Patendings

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Den ganzen Vormittag hatte ich Wie auf heissen Kohlen gesessen. Heute wollte Marit vorbeikommen und endlich unsere Tochter kennenlernen. Ich freute mich absolut diebisch auf ihren Besuch. Relativ fahrig hatte ich noch etwas Hausarbeit erledigt und mich mit Linnea beschäftigt wenn sie wach war. Bei einem drei Wochen alten baby war das zwar noch nicht lange aber immerhin kurz. "Schatz! Marit ist da!" Schnell stellte ich den Wäschekorb beiseite und ging zur Tür. Kaum hatte ich diese geöffnet, kam sie mir auch schon entgegen. "Ohhh! Louisa! Gott ich Freu mich so doch zusehen!!!" "Und ich mich erst!" Da lagen wir uns nun in den armen und ich heulte schon wieder fast. "Diese Hormone machen mich fertig! " heult ich ihr entgegen. Sie entgegnete mir mit einem lachen. "Simon! " rief sie als sie meinen Mann entdeckte und umarmte auch ihn noch einmal. "So ihr beiden! Jetzt will ich aber den Minimensch sehn!" Ich platzierte sie im Wohnzimmer und flitzte dann nach oben um meine Tochter zu holen. Schnell holte ich sie aus dem Bett und wickelte sie noch einmal, bevor ich runterging. "Oh mein Gott! Ist die süß! " Strahlend nahm sie mir Linnea ab und schaukelte sie auf ihrem Arm umher. Eine weile beobachtete ich das Spiel. "Marit? " "Ja? " "Simon und ich wollen dich was fragen! " "Was denn?" "Alsoo... Wir möchten gerne das du Linnea's Patentante wirst! " "wirklich? Ihr möchtet mich als ihre Patentante? " Ich nickte nur und hatte schon wieder Tränen in den Augen. Sie reichte Linnea simon weiter und kam auf mich zu. "Um Gottes Willen Louisa das wäre mir eine Riesen Ehre! "Lachend umarmte ich meine Freundin. "Gott ist das cool! Ich werde Patentante! " ähnlich wie ein flummi hüpfte sie in unserem Wohnzimmer umher. "Simon hat sich für Birnei als Patenonkel entschieden. Ihr dürft euch die kleine dann teilen. " "Weiss der schon Bescheid? " "Ja.wir haben gestern abend mit ihm geredet. Er hat sich genauso gefreut Wie Du!" "Louisa ich weiß gar nicht wie ich mich dafür bedanken soll? !" "Sei Ihr einfach ne gute Patentante wenn sie uns mal doof findet! " scherzte simon von der Seite. Ich streckte ihm sie Zunge raus. "Mich wird sie nicht doof finden. Ich bin ne coole Mutter. Aber wie das bei dir aussehen wird. .." "Louisa nimm es mir nicht übel aber du bist Lehrerin. Das findet kein Kind cool. " "Ohoh. Her schempp das wirst du bereuen. " "Also Leute. Nicht wenn Linnea und ich dabei sind. " schaltete sich Marit ein und nahm Linnea an sich. "Ich werde jetz mir Ihr spazieren gehen und Währenddessen könnt ihr was auch immer ausleben!" Sprachs, schnappte sich den Kinderwagen und ging. "Wir sind alleine zu Hause Lou! Weißt du was das heißt? " "schlafen! " "nah dran ist auch vorbei! " Simon kam auf mich zu, nahm mich und ging mir mir die Treppen hoch in unser Schlafzimmer.

"Leute ich bin wieder zuhause! " "Küche! " Keine zwei Minuten späte kam sie dann auch mit meinem Baby in die Küche. Schnell nahm ich ihr meine Tochter ab und ging hoch um sie zu stillen und ins Bett zu legen. Als ich damit fertig stand auch unser Abendessen auf dem Tisch.
"Lou deine lasagne ist wieder hervorragend. " "Danke mein Schatz! " "und wie ist das so mit Baby? " "anstrengend.!" Marit lachte kurz wurde dann aber wieder ernst. "Das ist euch ja schon klar gewesen. Aber wie fühlt sich das an? Wenn man die Verantwortung für so ein kleines Wesen hat. " "es ist toll. Komplett anders als Alles andere aber es ist toll. Und unbeschreiblich. Ich kann es wirklich nicht sagen." Marit nickte nur. Also Leute ich war heute früh wach deshalb gehe ich jetz schlafen. " "gute Nacht " Ich umarmte sie noch mal. Dann saßen simon und ich alleine in der Küche. Wir räumten noch den Tisch ab, dann gingen wir auch hoch. Ich putzte mir Grade die Zähne als simon reinkam. Er stellte sich hinter mich und ich spürte seine Hände auf meiner Hüfte. "Louisa wir haben so ein Glück. Wir haben eine perfekte kleine Tochter, die besten Freunde und eine Familie auf die wir uns verlassen können. " seit ich auf mein geburtsrecht verzichtet hatte, wollte meine Familie nichts mehr mit mir zu tun haben. Mittlerweile hatte ich mich damit abgefunden. Simons famile war zu meiner geworden. Außerdem hatte ich jetzt ja meine ganz eigene kleine Familie.

Heartbeats #wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt