Kapitel 5

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Ich stand wie immer früh auf,doch ich war heute sehr gut gelaunt, warum wusste ich auch nicht. Ich stellte mich vor meinen Kleiderschrank und suchte erstmal nach einem passenden Outfit.
Ich fischte mir eine schwarze Stoffhose, einen schwarzen Blazer und ein beigefarbenes Oberteil raus und kombinierte dazu noch schwarze Schuhe mit leichtem Absatz.

Ich fischte mir eine schwarze Stoffhose, einen schwarzen Blazer und ein beigefarbenes Oberteil raus und kombinierte dazu noch schwarze Schuhe mit leichtem Absatz

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Dazu lockte ich meine Haare und band sie zu einem hohen Zopf,als letztes schminkte ich mich noch ganz leicht. Ich sah auf die Uhr, es war 7:15 Uhr, gut. Ich hatte noch eine halbe Stunde. Ich ging noch runter, gab jedem einen Kuss und frühstückte mit ihnen. Mein Vater bemerkte, dass ich heute richtig glücklich war und fragte :"Kizim, noldu? Niye bu kadar neşelisin bakim? " (Schätzchen,ist was passiert ? Warum bist du denn so fröhlich ?) Ich lächelte meinen Vater an und sagte, dass es nichts wäre.
Gleich nach dem Frühstück, brachte mein Bruder mich auch zur Arbeit. Ich begab mich sofort zum Zimmer meines Chefs, ich klopfte und betrat den Raum. Umut hob seinen Kopf und als er mich erblickte,starrte er mich wirklich schon eine Weile an.Das würde mir peinlich, deswegen räusperte ich mich und Umut entschuldigte sich bei mir. Wie gewohnt, gab er mir meine Aufgaben. Diesmal schien es nicht so viel wie sonst zu sein, ich lächelte einmal zurück und begab mich dann in mein Büro um meine Arbeiten zu erledigen.

Umut's Sicht:

Als ich Rüya erblickte, konnte ich meine Augen nicht mehr von ihr trennen. Sie war so wunderschön. Als ich merkte, dass ich sie anstarrte, wurde mir das peinlich und ich sah weg. Dann hab ich ihr ihre Aufgaben, während ich sie dabei die ganze Zeit beobachtete. Sie lächelte mich noch kurz an und verlies mein Büro. Ich musste die ganze Zeit grinsen, bis ein Klopfen mich unterbrach. Ich sah Cihan,der mir anscheinend etwas zum Unterschreiben gab. Als er mich so sah fragte er direkt grinsend:"Warum ist Herr Yilmaz heute denn so glücklich? Noldu yaa? Yüzünde güller açmış?" (Was ist los? Warum bist du so glücklich ?) Ich sah ihn ernst an und antwortete:"Ne yane, mutlu olamaz miyim?" (Darf ich etwa nicht glücklich sein ?) Cihan grinste nur und ging dann wieder und ich machte mich an meine Arbeit. Als ich auf die Uhr sah, merkte ich , dass es bald Mittag ist. Ich glaube ich gehe Rüya lieber jetzt abholen, vielleicht ist sie ja schon fertig. Als ich mein Büro verließ, sah ich Rüya und Cihan zusammen lachen. Sofort spannten sich meine Kiefer an und meine Laune war auf dem Nullpunkt, ich konnte es nicht ausstehen,wenn Rüya mit anderen Männern redet,geschweige denn lacht,selbst wenn es mein bester Freund ist. Moment mal, reiß dich zusammen! Du bist Umut Yilmaz! Ich will das trotzdem nicht! Ich ging auf die beiden zu und zog Rüya mit mir mit, sie sah mich nur verwirrt an und folgte mir zum Aufzug. Sie sah mich wütend an und fragte, was mein Problem wäre. Ach,Rüya. Mein Problem bist du, aber wie soll ich dir das sagen? Ich sagte, ihr dass ich gekommen wäre, um mit ihr zusammen in der Kantine essen zu gehen. Plötzlich lächelte sie, warum auch immer. Frauen sind und bleiben mir ein Rätsel. Ich begab mich mit ihr in den Aufzug und gemeinsam gingen wir dann in die Kantine, mit unserem Essen. Ich hielt ihr den Stuhl hin und sie bedankte sich lächelnd, als ich mich dann auch hinsaß. Wir fingen leise an zu essen, ich sah auf ihren Teller und sah nur einen Salat und ein Wasser. Ich fragte sie:"Willst du denn gar nichts essen ?" Sie sah mich nur verwirrt und perplex an und antwortete dann:"Ich hab doch ein Glas Wasser und einen Salat, das reicht mir. Ich will nicht so zunehmen, weißt du?" Ich verstehe überhaupt nicht, warum Rüya nicht zunehmen will. Ich meine sie ist jetzt schon dünn genug, will sie etwa ein Stock werden was ? Ich lachte zum ersten Mal und sagte ihr :"Du und zunehmen? Du bist doch schon dünn wie ein Stock, komm schon nimm dir was richtiges zu essen." Sie sah mich gespielt beleidigt an und drehte ihren Kopf und verschränkte ihre Arme an ihrer Brust,ich lachte wieder und antwortete:"Das war nur ein Witz, keine Sorge.Du siehst wunderschön aus..." Hatte ich das gerade wirklich gesagt? Hatte ich, Umut Yilmaz, einem Mädchen das erste Mal ein Kompliment gemacht? Ich konnte mich selber einfach nicht mehr erkennen. Dieses Mädchen vor mir macht mich einfach nur verrückt. Ich sah zur Seite und fragte mich, was sie wohl sagen wird.

Umut's Sicht Ende

Er hat gesagt, dass ich wunderschön bin?! Ich freute mich so sehr, ich grinste schon die ganze Zeit wie ein Honigkuchenpferd vor mich hin und sah, dass es ihm peinlich war. Aww, wie süüß! Ich lächelte ihn an und sagte :"Danke für Ihr Kompliment, Herr Yilmaz.Ich schätze es sehr und gebe es Ihnen gerne zurück." Wir beide mussten anfangen zu lachen und kriegten und erst nach einer Weile wieder zusammen, so ging das die ganze Zeit.
Während wir aßen, unterhielten wir uns über alles mögliche und lachten viel . Ich genoss es sehr, doch auch die schönen Zeiten, enden irgendwann mal. Unsere Mittagspause war zu Ende und wir machten uns zusammen wieder auf den Weg in unsere Büros, als wir uns trennten,verabschiedeten wir uns noch und gingen dann in unsere Büros. Es hatte sich so gut angefühlt mit Umut, Zeit zu verbringen. Bei ihm vergeht  die Zeit so schnell und ich fühle mich so wohl bei ihm, ich glaube ich fange langsam an mich in Umut zu verlieben. Ich kann das aber nicht, ich will nicht.Ich habe zu große Angst davor, es tut so weh. Mein Herz schmerzte so sehr, ich konnte es nicht ertragen. Ich ging in Umut's Zimmer und wollte mir frei nehmen, doch er sah, dass etwas mit mir nicht stimmte. Ich verneinte nur und sah weg, ich wollte ihm nicht in die Augen schauen. Plötzlich fühlte ich Umut's Finger unter meinem Kinn. Er hob es hoch, sodass ich in sein Gesicht schauen musste. Jetzt hat er bestimmt gesehen, dass ich geweint habe. Ich musste mir schnell was einfallen lassen.
Ich sagte ihm, dass ich mich abgeschminkt hatte und mein Gesicht deswegen so aussah. Er sah so aus, als ob er mir es nicht abgekauft hätte, fragte aber nicht weiter nach. Er sagte, dass ich nach Hause gehen kann. Daraufhin verließ ich so schnell wie möglich sein Zimmer, schnappte mir meine Tasche und rief meinen Bruder an, dass er mich früher abholen sollte. Nach 10 Minuten kam er dann auch und fuhr mich nach Hause. Dort angekommen wollte ich mit niemandem reden und einfach nur alleine sein. Ich schloss mich in meinem Zimmer ein und weinte vor mich hin, bis ich dann auch einschlief...

Sooo und das war das 5. Kapitel.
Ich hoffe es hat euch gefallen und ich hoffe,dass mehrere Leute meine Geschichte lesen und kommentieren,damit ich weiß,wie es euch gefällt:)

Aklımda yine sen.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt