Kapitel 9 "Überlebenskampf unter Wasser Teil 2"

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{Kais Sicht} 

"Magdalena", rief ich mehrmals. Ich sah mich panisch um. Irgendwo musste sie doch sein. Ich atmete tief ein und tauchte unter. Das Wasser brannte in meinen Augen, aber das war mir in dem Moment so egal. Ich musste magdalena finden. Auf einmal sah ich etwas blondes im Wasser schweifen. Na klar, magdalena hat blondes haar. Ich tauchte noch einmal hoch um Sauerstoff zu tanken und nahm meine ganze Energie zusammen und tauchte runter bis zum seegrund, wo ich schon magdalena sah. Ich tauchte zu ihr und schlang meine arme um sie und versuchte sie hochzuziehen, aber irgendwas hielt mich immer davon ab. Ich sah an ihrem Körper runter. Plötzlich blitzte etwas an ihrem Fuß auf. Es war ein fußkettchen was ich an einem stein verheddert hatte. Der Verschluss war so in einander verdreht das man das Fußkettchen unmöglich öffnen konnte. Ich sah mich um und entdeckte einen stein. Ich zögerte kurz. Ich könnte sie damit verletzen, aber wenn ich nichts tue, stirbt sie, also war die Entscheidung klar. Ich nahm den stein und schlug damit auf das Kettchen. Aber es ging nicht kaputt. Also versuchte ich es nochmal und siehe da, es war offen. Ich zog Magdalena sekundenschnell nach oben über Wasser. Mit ihr im Arm schwamm ich zum Seeufer und legte sie ab. Ich klopfte auf ihre Wangen und sagte mehrmals ihren Namen, aber sie reagierte nicht. "Magdalena du stirbst jetzt nicht. Ich brauch dich noch." Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände und führte eine Mund zu Mund Beatmung durch. Im Wechsel führte ich eine Herz druck Massage durch. Währenddessen sagte ich: "Gott, ich weiß ich gehe nie in die Kirche, aber bitte lass sie am Leben. Ich flehe dich an." Ich hätte niemals gedacht, dass ich mal Gott um Hilfe beten würde, aber es wäre mir egal, wen ich anflehen müsste. 

  Hauptsache magdalena stirbt nicht. Plötzlich riss sie ihre Augen auf, hustete und spuckte Wasser aus. "Magdalena" ich sah sie überglücklich an und nahm sie in den Arm. Sie schaute mich perplex an:"was ist pa.." Doch ich schnitt ihr das Wort ab und legte mein Finger auf ihre Lippen :"pschhh, es ist alles gut." Ich sah nach oben in den Himmel formte lautlos mit meinen Lippen ein danke. Ich weiß nicht ob es Schicksal oder Gott war, aber magdalena war am Leben und das war das einzige was in dem Moment zählte.  

Magdalena und Kai FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt