Ein Ganz normaler Tag

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Ich, Liv Meltese, bin eine Mischung aus Streber und Außenseiter. Auf der ganzen Schule hatte ich nicht mehr als zwei wahre Freunde. Aber das genügte mir schon, denn Andrew und Easy sind meine besten Freunde. Easy und ich kannten uns schon seit dem Kindergarten, Andrew war vor ungefähr drei Jahren gegenüber von mir eingezogen.  

Andrew und ich saßen auf der Bank einer Bushaltestelle und warteten auf den Bus der uns zur Schule fuhr. Andrew und ich redeten über den vergangenen Schultag.

 „Hast du gestern auch gesehen wie Davin sich schon wieder mit dem von der Oberstufen angelegt hatte? Ich habe gehört, dass er ins Krankenhaus gebracht wurde“. Mir wurde mulmig zu Mute wenn ich den Namen von diesen Jungen hörte, es ist eine lange Geschichte die auf einer fiesen Hexe und falschen Prinzen basierte.

 „Der Junge lernt es wohl nie" antwortete ich kurz und knapp. Andrew nickte mir Verständnisvoll zu. Wir sahen wie sich der Bus nähert. Wir stiegen ein und setzten uns auf zwei freie Plätze. Es dauerte sogar mit dem Bus etwas länger, bis wir die High School erreichten, denn unser Wohnsitz war außerhalb Danvilles. Es war sehr still hier obwohl wir von Häusern umzingelt waren. Zum Glück hatte ich ja Andrew, denn ohne ihn würde ich vor Langeweile sterben. Wir albern immer nur rum und machen meinem großen Bruder Josh sein Leben zur Hölle. Zum Beispiel hatten wir ihm Salz auf die Zahnpasta geschmiert, er ist ausgerastet, seine Wanduhr hatten wir auch schon mal verstellt, wir mussten so stark lachen das wir sogar auf dem Boden gefallen sind, aber Josh nahm es sehr gelassen und macht auch bei den streichen schön mit, obwohl er der Oberflächlichste Person ist den ich kannte. Früher war er total abwesend zu mir, er sah sich als den beliebtesten und hübschesten Typen auf der ganzen Schule, was auch nicht wenig stimmte den fast jedes Mädchen war oder ist verknallt in ihn aber seit dieser einen Sache, benimmt er sich ganz anders zu mir, netter, herzlicher und hilfsbereiter. Mittlerweile waren wir an der Schule angekommen.

Vor der Klasse wartete ungeduldig Easy auf uns. 

 „Hey, wusstet ihr schon das neuste? Dieses Miststück Jane hat mir allen ernst das grüne Top nachgekauft". Unsere kleine Drama Queen wusste immer schon, wie man bestmöglich von einer Mücke einen Elefanten machte. Trotzdem reagierte ich geschockt, denn ich wusste wie schnell sie reizbar ist. In der 7. Klasse  hatte sie angefangen zu heulen, als ich ihr berichtete, dass sie kindisch mit dem Oberteil aussieht, was sie von ihren ganzen Ersparnissen neu gekauft hatte. Dieses Erlebnis wirft sie mir immer noch an den Kopf. Ich versuchte so geschockt wie möglich zu klingen. 

 „Oh mein Gott! Wie kann sie es wagen so etwas zu tun! Wie wäre es wenn du ihr Apfelsaft übers Top schüttelst und ich sie laut auslache und Andrew ihr dann das Top vom Leib reißt. Wär das was für dich?" Andrew kicherte leise und überlegte bestimmt, wie er das anstellen sollte und ich sah wie Easy schadenfroh vor sich her grinste. Ich fügte vorsichtig hinzu: "Du weißt schon, dass das nur Spaß ist. Oder?" Easy strich eine Strähne von ihren schulterlangen schwarzen Haaren  verlegen hinter ihren Ohr und bemusterte den Fussböden mit einen kleinen grinsen auf der Lippe, das machte sie oft wen was ihr unangenehm oder peinlich wurde und sie nicht die Aufmerksamkeit noch mehr auf sich zog, das man lieber unsichtbar sein sollte hatte sie Chelsea gelehrt, Chelsea lässt wirklich niemanden in dieser Schule mit ihren, ich nenne es mal Seelischen Folter in Ruhe.  

Hinter Easys Schulter aus sah ich Chealse, die Hexe mich beobachtete, sie war von ihren drei Klonen umzingelt. Sie grinste mich mit voller Arroganz an und im Sekundentackt auch ihre Klone, wie Pfeile durch bohrten ihre Blicke mich. Ich fand diese Situation sehr belustigend, weil wir schon mal so ein ähnliches Erlebnis hatten, lächle, damit provozierst du sie am meisten dachte ich nur, denn ich weiß was das bedeuten sollte. ich werde wohl ihr nächstes Opfer auf ihre Beute Liste werden also setze ich es in die Tat um. Schlagartig ähnelten ihre Mienen einen Rudel Löwen die nur gierig auf ihre Beute warteten. Wie ich diese Furien hasse! Jedoch wusste ich aus langer Erfahrung, dass sie nur mit mir Spielen wollten. Es würde mindesten vierundzwanzig Stunden dauern bis sich mein Leben erneut zu Grund und Boden versank. Zum Glück bemerkte ich das nun auch unser Lehrer Mr. Zuprano in das Klassenzimmer eintrat. Wir saßen auf unseren Plätzen und ich hörte dem Lehrer zu, wie ich es immer machte. Wobei die anderen Schüler es anders sahen und nur rumalberten, eine wirklich sehr zu kindische Klasse für die 9. Jahrgangsstufe. 

Ich fasse den Tag zusammen: Cecilia (einer von Chelseas Klone) kippte um, weil sie auf  einer null Diät ist und Davin wurde nach drei Ermahnungen nachhause geschickt was mir den Tag versüßte. Ein ganznormaler Tag...eigentlich. 

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