Nachdem endlich die Schulglocke läutete, fuhr ich mit dem Bus nach Hause. Momentan hatte ich Sturm, weil meine Eltern am Arbeiten waren und Josh noch mit ein paar "Kumpels" die Straßen unsicher machten wo er doch lieber Anfangen sollte sein Zimmer auszuräumen wo er doch vor hatte auszuziehen. Ich schnappte mir den Ersatzschlüssel, ging rein, machte mir ein Sandwich und warf mich auf das Sofa um etwas zu entspannen bevor ich mit den Hausaufgaben begann.Easy rief mich an, weil sie mich darauf hinweisen wollte, dass sie die Sache mit dem grünen Top wirklich ernst gemeint hatte. Ich sag doch sie ist eine Drama Queen. Mitten in unserem Gespräch sah ich plötzlich, wie eine Gestalt aus dem nichts hervorkam. Voller Schreck lies ich den Hörer fallen.
Wie geht das? Wie kommt diese Gestalt hier her? Ich sah, dass sich aus der Gestalt ein Junge formte. Sein Gesicht war voller Blut verschmiert. Er sah sehr Erschöpft aus, fast schon Krank. Seine Augen... sie strahlten fast schon förmlich wie zwei Feuerbälle Was! Was geht ihr vor? war mein zweiter Gedanke, seine Klamotten sehen aus als kämen sie aus der Altkleidersammlung jedoch der Art verdreckt und zerrissen, das es mich an einem Obdachlosen erinnerte.
Als ob er von einer anderen Dimension käme.
Noch schrecklicher war sein Gesichtsausdruck. Er sah sich Fragend um. Sein Blick bliebt jedoch bei meinem Anblick stehen "Avery?" flüsterte er durch mich durch und er flüstert erneut etwas allerdings, so leise das ich es nicht verstehe dabei verkniff er seine anormalen Augen zu zwei schlitzen. Schlagartig verwandelte sich sein Ausdruck von Fragend zu Wütend. Er zog die Augenbrauen zusammen und kam mit großen Schritten auf mich zu, mein Herz raste so schnell, dass ich schwören könnte es würde mir gleich raus Springen. Als er urplötzlich die Hände ausstreckte um nach mir zu greifen, kreischte ich auf. Was bitte soll das. Ist das die große Rache von Josh die er mir schon immer versprochen hat? Aber ich kenne alle seine Freunde und keiner sieht nicht mal ansatzweise dermaßen gut aussehend aus wie er.
Wer also ist er? Der Junge schreckt gar nicht erst auf. Er packte mich an den Schultern, so dass es höllisch weh tat, und presste mein Körper mit all seiner Kraft gegen die Wand. Mein Herz rutschte mir in die Hose. Er sah mir tief in die Augen und musterte mich mehrere Sekunden voll, mit Verwirrung und Wut. ich bekam Panik und versuchte mich von ihm vergeblich zu befreien. Im selben Augenblick fragte er mich Bedrohlich und Ängstlich zugleich:
"Wie zum Teufel kommst du hier her? Das ist überhaupt nicht möglich.". Wie meinte er das und was soll ich jetzt dazu antworten? Ein Irrer kommt wie aus dem nichts in mein Haus, verletzt mich total und stellt mir wirklich noch die Frage was ich in meinem Haus mache? Ich schaffte es mit voller noch verfügbarer Kraft ihn von mir weg zu schuppse erneut versuchte er nach mir zu greifen: "Avery, Bitte." er sah aus als ob er gleich in Tränen ausbrach, gleich danach öffnete sich die Haustür und Andrew platzte keuchend in den Raum hinein und bemerkte den Fremden in meinem Haus.
„Was ist hier eigentlich los!“ Ich drehte mich schlagartig zu Andrew.
„Ja genau und wer oder was bist du?" Der Junge antwortete nicht, sondern schaute verwirrt von Andrew und mir abwechselnd rüber. Langsam entfernte er sich von mir und kehrte ein paar Schritte zur Tür. Jedoch brach er auf halber weg zusammen und ich lief, ohne auf Andrew zu achten zu ihm rüber und versuchte ihn wach zu rütteln. Mein Instinkt verriet mir, dass er kein Einbrecher oder sonst was war. In seinem Zustand plante doch niemand im helllichten Nachmittag bei jemandem einzubrechen. Oder doch? Ich merkte erst in der Nähe wie sehr verletzt und erschöpft er aussah, er sah furchtbar aus.
Seine Wangen waren eingefallen, er hatte eine Faust große Verletzung am Kopf, das Blut von der Wunde streifte seine linke Wange, die Ringe unterseinen Augen waren fast pechschwarz und seine Haut wirkte durchscheinbar. Was war bloß mit diesem Jungen geschehen? Schnell kam ich wieder aus meinen Gedanken und befiehl Andrew, dass er ihm ein Glas Wasser bringen sollte. Sein Zustand war wirklich miserabel. Bestimmt musste er schon sehr viel durchmachen. Als Andrew widerwillig mit dem Glas Wasser zu uns trat, machte der Junge seine Augenlieder auf. Er zuckte vor Schmerz zusammen und versuchte sich ohne Hilfe aufzurichten. Jedoch hatte er nicht mehr die nötige Kraft dafür. Andrew war genervt von ihm.
„Also, wer bist du verdammt noch mal?" Der Junge antwortete immer noch nicht. Mein Blick finge ihn auf als er mir tief in die Augen schaute.
“Hallo. Hörst du schlecht oder hat man dir die Zunge abgeschnitten.“ Ich warf Andrew einen bösen Blick zu, den er aber ignorierte.
“Lass ihn in Ruhe. Du siehst doch wie erschöpft er ist“. Für den Bruchteil einer Sekunde wurden Andrews Augen Enger, dann zog er die Augenbrauen zusammen und spritzte spöttisch den Mund.
„Ach, der Ärmste. Also, lass mich das nochmal zusammen fassen. Er ist zu erschöpft um mir zu antworten, aber Fit genug ist er um hier Einzubrechen? Ja er kann wirklich einem leidtun“. Wo er recht hat, hat er recht. Ich habe mir so viel sorgen um ihn gemacht das ich gar nicht daran gedacht habe das er mich fast umgebracht hat. Als ich mich wieder den Jungen zuwendete, hörte ich von der ferne jemanden hysterisch meinen Namen schreien.
„Liv! Liv! Ich bin sofort bei dir! Halt durch! “ Dann tauchte Easy in den Raum, ich stand auf und machte die letzten Schritte zur Haustür. Ist heute Tag der offen Tür? Izy, warf ihr Fahrrad auf meinen Vorgarten, entdeckte mich und keuchte vor Erleichterung auf. Dann war sie wieder ganz dieselbe.
„Man! Ich dachte jemand hat dir die Kehle aufgeschlitzt oder so! Warum hast du mir nicht geantwortet? Ich habe die ganze Zeit versucht noch mit dir zu reden, aber dann hörte ich das du das Telefon fallen gelassen hast und einen Mann der sehr energisch klang und kurz danach Schreist du so laut, als ob dir grad ein Vampir das Herz aus der Brust raus gerissen hat!“ Sie schnappte tief Luft.
„Noch nie in meinem Leben hatte ich so sehr Angst um dich." Erst jetzt merkte ich, dass die ganze Zeit noch das Telefon auf den Boden lag.
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NightTIME
FantasyVor deinen Augen erstrahlt der Schein Es bringt 1000 Rosen zum weinen Ungewiss lebt es von jener Macht Leise erlangt die Antwort durch die Nacht Jedoch der Schein weiß was die Macht nicht tut Im Käfig der Löwe noch nie hat geruht Eines Tages begegne...