Prolog

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Wir warten auf ein Ende.
Auf unser Ende
Er ist eiskalt geworden. Er benutzt mich nur noch  für Sex. Ich fühle mich wie eine billige Hure, die nur zum ficken gut ist.
Wir wohnen in einer ekligen und versifften Wohnung. Meine Nachbaren habe ich noch nie gesehen. Jeden Abend höre ich Schüsse und Geschrei ,weswegen ich nicht schlafen kann und kuschle mich enger an meine dünne Decke. In solchen Moment wünsch ich mir ,es wäre wie früher.
Er würde seine Arme um mich legen ,mich näher an sich ran ziehen und mir sagen ,dass Alles gut wird und ich mir keine Sorgen machen muss. Er zeigte , dass er bei mir war. Und jetzt?!
Ich habe das Gefühl meine große Liebe hat mich aufgegeben. Er ist den ganzen Tag unterwegs. Manchmal überlege ich ob ich froh wäre ,wenn er nicht mehr wieder kommen würde. Ob es mir was ausmachen würde. Ob mein Leben denn besser werden würde. Ob er sich sein Leben so vorgestellt hat oder ob er sich ein Leben mit mir überhaupt vorgestellt hat.
Meistens kommt er Nachts heim, ich tue als wenn ich schlafen würde. Ich hoffe jede Nacht ,er legt sich zu mir ins Bett ,kuschelt sich an mich ran und flüstert mir zu ,wie wichtig ich ihm bin, aber das macht er schon lange nicht mehr. Er geht direkt ins Wohnzimmer und schläft.
Manchmal beobachte ich ihn und ich bin erstaunt wie friedlich er aussieht wenn er schläft. Das tat er früher auch schon ,doch da hatte ich noch keine Ahnung ,dass sich mein Leben so entwickeln würde.

EvenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt