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ERZÄHLERSICHT

"Lasset die Auserwählte hoch leben!" rief einer der Männer.
Die anderen des Dorfes riefen es ihm nach und fingen dann an zu Jubeln. Das Klirren der Flaschen war zu hören, während sie anstießen.
Sie feierten die Auserwählte, feierten, dass sie Sie endlich gefunden hatten.
Einer der Männer hob erneut die Stimme, übertönte das laute Klirren und Gelächter der Männer.
"Auf unsere Auserwählte! Das Mädchen, welche wir gefunden haben. Endlich, habe ich Sie gefunden. Auf mein Mädchen!", während dieser Rede lag sein Blick nur auf dem Mädchen, dass auf einem Tisch voller Rosen lag, schlafend.

"Auf die Auserwählte!", ein letztes Grölen ertönte bevor sie sich weiter vollaufen ließen, nur ihr Gelächter verriet dass hier super Stimmung war.

Sie hatten ihre Luna gefunden, ihre große Hoffnung auf ein sorgenfreies Leben.

Die Auserwählte fing leicht an zu zittern, so gleich blitzen rote Augen auf bei einem der Männer. Dieser schritt mit lautem Knurren auf sie zu und starrte sie an.

Sie schlug die Augen auf und richtete sich abrupt auf. Ihre grassgrünen Augen weiteten sich bei dem Anblick der über 100 Menschen. Sobald sie es realisiert hatte zuckte sie zusammen, zitterte mehr und ließ den Blick schweifen um eine vertraute Person ausfindig zu machen. Doch leider gelang es ihr nicht. Lauter unbekannte Leute, doch dann traff ihr Blick seinen.

Er ging auf den Tisch zu auf dem sie lag und streichelte ihre Wange. Schnurrend bemerkte er das sie sich nicht wehrte, also ließ er seine roten Augen verschwinden und beugte sich zu ihr herab. "Meine einzigartige Mate. Mein unbezahlbares Perfektes Mädchen. Ich liebte dich von der ersten Sekunde an. Dein Geruch, er benebelt meine Sinne. Du wirst unsere Luna, die Mutter des Rudels und die Mutter unseres Kindes.", nach seiner Rede schaute er wieder zu ihr runter, wie sie da so lag, so hilflos. Er würde sie vor allem und jedem beschützen, sein Mädchen.

"W-wer bist Du?" fragte sie mit ihrer lieblichen Stimme.

"Deins, Schatz. Aber ich heiße Noah, deine Frage war doch eher auf das bezogen, oder?" fragte er in der Hoffnung ihre zarte Stimme nochmal zuhören.
Doch sie nickte nur stumm.

"Du, ähm, Noah. Wo bin ich hier und wer sind die vielen Menschen?" meinte sie mit versucht taffer Stimme, doch man merkte sie ist schwach. Noch. Noch ist sie schwach. Doch er gab sie nicht auf. Die Mondgöttin hat sie ihm nicht einfach so als Seelenverwandte geschenkt. Zwar ist sie kein Werwolf aber dafür ein bildhübsches Mädchen.

"Liebes, wir befinden uns hier in meinem oder genauer gesagt unserem.." er zeigte auf die ganzen Menschen " Rudelhaus. Oder noch genauer. Unseren Rudelhäusern. Und das sind alles Werwölfe meines Rudels."

"Und was machen sie hier..?" murmelte sie stumm.

"Sie feiern das sie unsere Luna endlich haben. Und ja, Süße. Das bist du."

Jetzt war sie still. Nicht wissend was sie jetzt sagen oder tun soll. Also richtete sie sich auf und überlegte welche Fluchtmöglichkeit es gab.
Schließlich sprang sie auf und rannte. Rein in den dunklen Wald. Die vielen Äste und Blätter peitschten ihr ins Gesicht während sie rannte als hätte sie den großen bösen Wolf gesehen. Welch Ironie. Also lief sie weiter gerade aus bis sie an einem alten Wohnwagen ankam und dort zaghaft klopfte. Wohnte Alan nicht auch in einem Wohnwagen?
Ruckartig wurde die Tür aufgerissen und jemand von dem sie es nie gedacht hätte stand vor ihr.

LEA'S SICHT

"

Irina?!"

"Wer ist dort Schatz?", fragte eine raue stimme im Hintergrund.

"Papa..? W-was macht ihr hier? Ist das nicht Alans Wohnwagen!?"
Ich starrte sie an. "Ihr habt doch nicht etwa.." beschämt schaute mein Vater auf den Boden.

"Komm erstmal rein. " Nicht auf ihre fast nackten Körper schauend setzte ich mich auf die Sitzbank und verdrängte den Gedanken was sie hier drauf schon gemacht haben.
"Also, da ich und deine Mama es dir noch nicht erklärt haben mache ich das jetzt mal. Also, da Irina und ich Kinder wollen müssen wir sozusagen ein Ritual machen. Etwas was wir so gut wie jeden Tag machen. Also um Babys zu bekommen muss der Mann seinen.." "Papa! Ich m-muss los.. ähm viel Spass. Jaa, macht weiter ich war nie da!", meinte ich und hüpfte aus dem Wohnwagen. Warum da?

Schnell rannte ich fort vom Wohnwagen. Endlich realisierend das ich in großer Gefahr schwebe legte ich noch einen Zahn zu und sprang über Baumstämme, Zweige und Müll. Aber ein bisschen genoss ich es schon wieder an der frischen Luft zu sein. Aus der Puste setzte ich mich auf den nassen Waldboden und weinte, was das alles sollte. Warum war mein Leben so?
Erst weg von meiner Mutter müssen, dann nicht akzeptiert werden von der Stiefmutter + rausgeworfen werden, dann werde ich noch von einem wunderschönem Mann entführt und jetzt sitze ich im Nirgendwo.

Leise weinend bemerkte ich nicht wie ein Ast knackte doch als dann etwas seine Schnauze an meinem Hals legte bekam ich eine Gänsehaut, aus Angst und Zuneigung.

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Hat mal wieder Spass gemacht zu schreiben. 🤗
In Liebe
Schwarztoene😎

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 09, 2017 ⏰

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