Percy Jackson und Harry Potter - Schatten der Zukunft

Eine blutige Nacht

Hey Leute. Sorry, dass es so lange gedauert hat. Hier ist das neue Kapitel.

Draco Pov.

Ich war ziemlich überrascht, als ich erfuhr, dass Percy auch ein Zauberer war. Meine Mutter hatte mir schon viel über ihre Welt erzählt und Percy spielt dort nicht gerade eine unwichtige Rolle. Snape muss ihn auch kennen, anders kann ich mir dessen Verhalten nicht erklären. Jetzt läuft er neben mir durch die Gänge der Kerker. ,, Kann jemand aus deiner sterblichen Familie zaubern oder bist du zufällig ein Zauberer? '', frage ich ihn ehrlich interessiert.
,, Meine Mutter ist eine Hexe. Und bevor du fragst, ja sie ist so reinblütig wie es nur geht. Wie stehts bei dir? ", sagte er leicht lachend. Verlegen, weil er dachte, dass mir der Blutsstatus seiner Mutter wichtig ist, ratter ich hastig herunter: ,, Mein Vater ist ein Reinblut und meine Mutter ein Halbblut, wegen der Sache mit ihrem Vater und Athene. Sie war die einzige blonde Black, was ja irgendwie etwas Ironisches hat." Percy lacht über meine wirre Antwort. Ich hasse es, so tun zu müssen, als würde ich alle Muggelgeborenen hassen oder Harry Potter. Aber ich musste es meinen Vater glauben lassen. Sonst würde er mich wahrscheinlich töten. Da holen uns die anderen Slytherins ein und belagern Percy. Lächelnd laufe ich daneben, während er verzweifelt versucht alle Fragen zu beantworten. Vor Eingang des Gemeinschaftsraum bleibt die Gruppe stehen und werfen sich fragende Blicke zu. Scheint als hätte keiner die geringste Ahnung, was unser Passwort ist. Grinsend trete ich vor und sage: ,, Poseidons Sohn", was Percy laut auflachen ließ. ,, Das kann doch nicht euer Ernst sein? ", bringt er noch gerade so hervor. Die Anderen sehen ihn verwirrt an, während ich mir Mühe geben muss, mir nichts anmerken zu lassen. Im Slytherin-Gemeinschaftsraum zeigen die Vertrauensschüler den neuen Slytherins ihre Schlafsäle. Nachdem Percy mich bittend ansieht, gehe ich mit ihm in unseren Schlafsaal. Wir machen uns schnell bettfertig. Ich ziehe mir ein grünes Hemd und eine graue Jogginghose an, während Percy eine schwarze Jogginghose und ein grell orangenes Camp-Halfblood-T-shirt anzieht. Ich will gerade das Licht ausmachen, als Crabbie, Goyle und Blaise rein kommen. Als sie uns schon in den Betten sehen, werfen sie sich einen erstaunten Blick zu und gehen ins Badezimmer. Nach zehn Minuten liegen wir alle in den Betten mit den grünen Lacken und Percy murmelt noch:,, Ihr habt hier echt einen Schlangentick." Dann lösche ich das Licht und falle in einen tiefen Schlaf.

Harry Pov.

Ich wachte mitten in der Nacht auf. Zuerst bin ich verwirrt, doch dann höre ich die Schreie. Sie mussten von einem Jungen stammen und wer immer schreit, hat große Schmerzen. Ich springe aus dem Bett und renne in den Gemeinschaftsraum. Der ganze Gryffindor-Turm hat sich bereits eingefunden. Wir rennen alle durch das Porträtloch, immer den Schreien nach. Sie führen uns hinab in die Kerker und ich erkenne den Eingang der Slytherins. Da rauscht Snape an uns vorbei. Wir folgen ihm in die Slytherin-Räume, wogegen er zu unserer Überraschung nichts sagt. Ich glaube er hat uns nicht einmal bemerkt. Die halbe Schule stürzt in den Schlafsaal von Crabbie, Goyle, Zabini, Malfoy und Percy. Da sehen wir das schreckliche Bild. Percy wälzt sich voller Blut in den Lacken, die auch über und über mit Blut durchtränkt sind. Er hat die Augen geschlossen und scheint zu träumen. Snape setzt sich neben ihn aufs Bett und reißt Percys T-shirt in zwei. Und wir schnappen alle nach Luft. Percys Oberkörper ist voller Narben, die aufgeplatzt sein müssen und aussehen, als hatte man ihn an den Stellen aufgeschlitzt. Auch Brandnarben sind zu sehen. Was hat er erlebt, was ihn so zugerichtet haben könnte? Er ist doch kaum älter als ich. Snape ruft Malfoy zu er solle einen Eimer und Salz holen. Malfoy springt gleich auf und rennt los. Ich frage mich was Salz bringen soll. Snape richtet seinen Zauberstab auf Percys Wunden und murmelt leise irgendwelche Zauberformeln, woraufhin sich die Wunden schließen aber gleich wieder öffnen. Da kommt Malfoy keuchend in den Schlafsaal gestürzt, gefolgt von den anderen Lehrern. ,, Oh beim Barte des Merlin", quickte Flitwick und die restlichen Lehrer blickten entgeistert. Malfoy stellt Snape den Eimer vor die Füße und drückt ihm eine Schüssel Salz in die Hand. Snape richtet den Zauberstab auf den Eimer und sagt: ,, Aguamenti." Daraufhin füllt sich der Eimer mit Wasser und Snape schüttet eine halbe Schüssel Salz el rein. ,, Was haben Sie den vor?", fragt Dumbledore, der gerade eingetreten war. ,, Ihn am Leben halten", zischt Snape und schüttet das Salzwasser über Percys Körper. Gleich darauf beginnen die Wunden sich zu schließen. ,, Mach weiter damit ich bin gleich wieder da", sagt er an Malfoy gewannt. Ich frage mich gerade wo er den hin will, als er auch schon mit den Schatten zu verschmelzen scheint und verschwindet. Ich dachte in Hogwarts kann man nicht apparieren. Andererseits sah das nicht wie apparieren aus. Malfoy gießt noch einen Eimer Salzwasser über Percy. Plötzlich taucht Snape auch schon wieder aus den Schatten auf und neben ihm stand ein großes braun gebranntes und sehr sportliches Mädchen mit Sturmgrauen Augen und blonden Cinderellalocken. Sie rennt auf Percy zu, während Snape ihr mit müdem Gesicht folgt. Sie beugt sich über Percy und schluchzt: ,, Percy wach auf. Ich bin es. Wir sind nicht mehr dort. Bitte Algenhirn wach auf." Dann küsst sie ihn und zerstört nebenbei hunderte Mädchenträume. Percy zieht sie zu sich herunter und schlägt die Augen auf. ,, Annie", flüstert er mit heißerer Stimme. Diese Annie legt sich neben ihn und sie liegen eng umschlungen da. ,, Sev kannst du sie bitte erst morgen zurück bringen. Kann sie heute noch bleiben? ", fragt Percy und blickt Snape bittend an. ,, Natürlich.", sagt dieser müde. ,, Gute Nacht." ,, Geht jetzt alle zurück in die Betten", sagt Dumbledore leise aber bestimmt. Wie in Trance gehen wir alle zurück in unsere Betten, unfähig ein Wort zu sagen. Und genauso stumm schlafen wir alle ein. Wir würden morgen noch genug Zeit zum Reden haben.