Kapitel 3

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Irgendwie musste ich dann eingeschlafen sein, denn ich wache irgendwann auf. Mir ist warm und es ist dunkel. Ich strample die Decke weg und versuche mich zu erinnern. Das dunkle Zimmer holt fast vergessene Erinnerungen wieder an die Oberfläche.

Der Abend war wunderschön gewesen und wir lagen nun zusammen auf dem Sofa. Ich spürte seine Blicke auf meinem Gesicht und lache. Ich spüre, wie das Sofa neben mir bebt und sehe ihn an. Er lacht mir  Gesicht und sagt, das es der schönste Tag in seinem Leben war.

Ich nahm ihn in den Arm und sage ihm immer wieder, dass es nicht seine Schuld ist. Wir stehen vor dem Grab seiner Schwester und ich versuche ihn zu trösten.

Er kommt mit Tränen in den Augen Heim. Er schmiss seine Arbeitsmappe auf den E Wohnzimmertisch und setzt sich neben mich. Ich weiß schon was passiert ist. Er wurde gefeuert.

Er hat gesagt, dass es nicht schlimm ist, dass er gefeuert würde. Dann hat er mit einem verrückten Lachen in seinem Gesicht seinem Ehemaligen Chef verhört und ist dann einfach hinterher schlafe gegangen. Am nächsten Morgen war es ruhig. Ich hatte es schon im Gefühl. Ich sehe um die Ecke von unserer Küche und schon treten mir Tränen in die Augen. Ich fiehl vor ihm auf die Knie und es war mir egal, dass meine Hose das Blut aufsaugt. Da lag er. Hat sich die Pulsader aufgeschnitten, weil er seinen Job verloren hat. Im nach hinein kommt mir das immer unglaubwürdiger vor. Aber das war ja nicht das schlimme. Seine Augen starrten leer zur Decke und sein Mund war zu einem höhnischen Grinsen verzogen. Seit jenem Tag habe ich nie wieder gelacht.

Wenn du wieder lachstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt