Er lief die Straße entlang, die Kopfhörer in den Ohren, die Kapuze über dem Kopf.
Er lief zu seinem Engel.Sein Engel.
Er hatte ihn gefunden, denjenigen, der ihn liebte wie er ihn, denjenigen der ihn verstand. Ihm zuhörte, auch wenn er schwieg. Den, der ihn ohne Worte verstand. Mit ihm redete, ohne Worte zu benutzen. Ihn ansah, ohne den Kopf zu heben. Ihm die Hand hielt wenn er sie am dringendsten brauchte. Ihn aus seinen Löchern wieder herauszog. Mit ihm weinte. Für ihn lachte.
Er war sein Engel.
Seine warmen Schwingen legten sich um ihn, wo auch immer er war. Er spürte ihn immer bei sich. Ihn und seine Liebe.
Er lauschte den Klängen des Liedes. So passend. So schön.
You're in the arms of the Angel...
Und er sah das Haus vor sich. Lächelte endlich wieder.
Hörte das Quietschen. Hörte ihn schreien. Und spürte den Schmerz.
Und dann fühlte er wie sich die warmen Schwingen seines Engels um ihn schlangen. Spürte die Zuneigung, die Liebe, die Tränen. Aber keinen Schmerz.
Denn er wusste, er lag in den Armen seines Engels.
In den Armen des Menschen den er liebte.In the arms of the Angel, fly away from here...
...klangen die letzten Töne des Liedes in seinen Ohren.
Und er wusste es war ein Ende. Aber ein gutes.Denn er starb in den armen Seines Engels.
----------Ich hab währendessen das Lied "Angel" laufen, kennt ihr das? Das Original ist glaub von Sarah McLachlan, ich höre aber die Version von Meg'n Jez viel lieber (leider gibt es nur die Live Version auf YT, konnte nur das einfügen.)
Mal wieder was recht kurzes, aber ich mags ^^
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~Kurzgeschichten~
KurzgeschichtenDie, die kein eigenes Buch brauchten oder wollten. Die meisten meiner Kurzgeschichten sind Übungen, Versuche Stimmungen zu erschaffen oder ähnliches. Ich freue mich immer über konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge, denn dieses Buch ist fü...