Kapitel 3

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Durch ein Gleichmässiges piepen wurde ich wach, alles um mich herum war weis. es sah aus als ob ich im Krankenhaus wäre. Die Tür öffnete sich und ein Mann kam rein. >>Scarlett du bist wach. Ich hab deine Eltern informiert, sie meinten aber das sie dich nicht abholen können und du alleine gehen sollst.<< Das war typisch für meine Eltern. Die Tür öffnete sich erneut und ein weiterer Mann kam rein. >>Hallo, schön das sie wach sind. Es ist doch Okay wenn er hier bleibt, er bringt sie dann auch heim da ihre Eltern nicht kommen werden.<< Als Antwort nickte ich. >>Haben sie noch Schmerzen?<< Diesmal schüttelte ich meinen Kopf als nein. >>Okay wenn noch Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Schwindel auftauchen sollten gehen sie bitte unverzüglich zu ihrem Arzt, zu dem sollten sie eh mal hingehen wegen ihren anderen Verletzungen<< Ich nickte und war ihm dankbar das er es nicht aussprach. Der Arzt ging wieder und ich war alleine mit Herr Bergmann. >>Na komm, deine Sachen sind in meinem Auto. Ich rede dann auch gleich mit deinen Eltern wegen dem Klassenausflug<< Meine Augen wurden gross, nein das durfte er nicht. Meine Eltern wussten nichts von dem Klassenausflug.

Im Auto angekommen kramte ich mein Block raus und fing an zu schreiben. Bitte Herr Bergmann, meine Eltern wissen nichts von dem Ausflug. Es ist ihnen sogar egal, da ich eh nicht mitdürfte. Also bringt es nichts mit ihnen zu reden. Setzten sie mich einfach nur vorm Haus ab.

Bevor er losfuhr gab ich es ihm. Er lass es durch. >>Aber bist du dir sicher das sie nein sagen?<< Wieder nur ein nicken. >>Ich rede trotzdem mal mit ihnen.<< Danke, mein Leben ist vorbei. Vielleicht war das die Rettung aus dieser Welt. Vielleicht brachten mich meine Eltern heute um.

Je näher wir dem Haus meiner Erzeuger kamen desto nervöser wurde ich. Herr Bergmann merkte es anscheint auch. >>Ist es wirklich so schlimm?<< Ich nickte bevor ich mein Block raus holte. Ja es ist schlimm, für meine Eltern bin ich ne Pest. Sie wollen mich nicht und geben mir auch nichts deswegen wäre es ein Wunder wenn sie ja sagen. Ausserdem weis ich was dann heute Abend passiert. Ich gab ihm den Block als wir an einer Ampel standen. >>Ich kann ja sagen das es kurzfristig geplant wurde und jeder erst heute bescheid bekommen hat. Wäre das dann besser?<< Nach kurzem überlegen nickte ich. Er grinste mich an und wir fuhren weiter. Mittlerweile waren wir im Villenviertel angekommen. >>Hier wohnst du?<< wieder nur ein Nicken. Mit zittrigen fingern zeigte ich auf ein weises haus er hielt davor an und wir stiegen aus. Nach kurzem Blick in die Tasche merkte ich das mein Schlüssel nicht da ist. Meine Schwester öffnete die Tür und sofort fing sie an Herr Bergmann mit ihrem Blick auszuziehen. Während meine Schwester mit mir hoch ging um mir wieder Anweisungen zu geben, ging er mit meiner Mutter ins Wohnzimmer.

Nach einer Stunde hatte ich das Zimmer meiner Schwester aufgeräumt und war grad an meinen Hausaufgaben als es klopfte. Die Tür öffnete sich und mein Lehrer trat ein. >>So du darfst mit. Wir feiern da dann auch deinen 18.<< ich nahm einen Zettel Irgendwas ist faul, meine Eltern haben mir noch nie erlaubt auf Ausflügen mitzugehen. Er las es und lachte >>Nein ich hab meinen charme spielen müssen. Achja die Aufgaben sind Falsch. Ab sofort dreimal in der Woche Nachhilfe bei mir<< Er gab mir wieder das Blatt und ich sah das es meine Mathehausaufgaben waren. Ich nickte den das Hieß ich war weniger bei meiner Familie. >>Gut dann sehen wir uns morgen. Bye Scarlett<< Er winkte kurz und ging dann. Ich machte mich währenddessen an meine Hausaufgaben, selbst als meine Mutter nach essen rief reagierte ich nicht. Sie wollten auch sonst nie das ich mit ihnen esse.

Am späten Abend lag ich im Bett und hörte Musik als meine Eltern einfach ins Zimmer kamen. >>Scar, warum hast du nicht gesagt das du so einen Netten Lehrer hast. Nachdem er uns das von der Klassenfahrt erzählt hat, mussten wir nur kurz überlegen. Eigentlich wollten wir es dir an deinem 18. sagen aber so müssen wir es eigentlich nicht mehr. Wir ziehen um, nur du nicht<< Jetzt weis ich warum sie zu sagten. Sie wollten wegziehen während ich weg war somit konnte ich eh nicht mit.

Als sie gingen holte ich die Box unter meinem Bett hervor. Dort hatte ich alle meine Klingen. Nach kurzem suchen fand ich meine Lieblingsklinge und ich lies sie über meinen Arm gleiten. Schon beim ersten Schnitt floss das Blut und ich fühlte mich sofort besser. Nach vier weiteren Schnitten legte ich meine Klinge wieder in die Box und ich verband meinen Arm notdürftig. Meine Schwester kam rein als ich gerade alles aufgeräumt habe und ein Pulli anhatte. >>Ich will die Nummer von deinem Lehrer verstanden. Er wäre perfekt für mich<< Sie schlug mich zweimal. >>Wenn ich sie nicht habe wird es schlimmer verstanden?<< Ich nickte ganz dezent. Das wird morgen blau sein. Mit tränen in den Augen legte ich mich ins Bett. Wieso passiert mir nur sowas? Aber egal was passieren wird, ich werde meinen Plan umsetzten.

Noch 13 Tage dann bin ich weg von dieser Welt, hoffe ich

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Noch ein Teil wie findet ihr es bisher?

Gruß geht raus an Steffi :P

Alle Hoffnung kommt zu spät //Bergmann ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt