Als ich am nächsten Tag vor dem Spiegel stand, sah ich mich mit tiefen Augenringen und einem blauen Auge. Super und so muss ich in die Schule. Schnell wieder Frühstück für meine Erzeuger gemacht und schon war ich auf dem weg in die Schule. so wie jeden Tag war ich die erste und so wie jeden Tag hörte ich Musik. >>Scar? Was machst du hier? Schule beginnt erst in 30 Minuten.<< Ich schaute hoch in das Gesicht von Herrn Bergmann. >>Oh mein Gott was ist Passiert?<< Bin gegen ne Laterne gelofen. Keiner braucht zu wissen das meine Familie mich schlug. Achja meine Schwester hat ein Auge auf sie geworfen und hätte gerne ihre Nummer. >>Tja ich will aber nichts von deiner Schwesrter, kannst ihr das sagen und ich glaub dir nicht das es eine Laterne war. Waren das deine Eltern?<< Ich schüttelte den Kopf und versuchte die Tränen zu unterdrücken. >>Scar, was ist los? Ich merke das irgendwas ist. Ausserdem weinst du gerade. Waren es deine Eltern oder deine Schwester?<< Keiner. Ich war das selbst und es ist wirklich nichts. Lassen sie mich jetzt in Ruhe. Bisher hat mir auch keiner geholfen. Ich rieß den Zettel ab und ging aufs Klo. Es liefen immer mehr Tränen mein Gesicht runter. Im Klo angekommen sperrte ich mich in eine Kabine und holte meine Klinge raus. Ich hatte immer eine dabei, egal wo ich war. Nachdem das Wort dumm auf meinem Arm stand ging es mir bisschen besser. Aber Das Wort passt am besten zu mir. Ich war dumm. Marie würde mich heute wieder schlagen. Ich hatte vor einem Lehrer geweint und er wusste dann das igendwas nicht stimmt.
Als es klingelte stand ich auf und ging ins Klassenzimmer. Erste Stunde Religion. Wir hatten ein Scheiß Thema. Selbsthass. >>Sollte sich nicht jeder so mögen wie er ist?<< Wie sollen sich die Personen mögen wenn sie jeden Tag gesagt bekommen das sie es nicht wert sind zu Leben. Wie sollen sich mögen wenn sie jeden Tag beleidigt werden und runter gemacht werden. Sie sehen dann keinen Ausweg mehr ausser den für sie leichtesten, weil sie denken sie machen alle dadurch glücklich. Ich Gab den Zettel unserer Lehrerin und sie las ihn vor. >>Da hat Scarlett recht. Sie mögen sich einfach selbst nicht mehr, sie akzeptieren sich nicht mehr weil andere sie nicht akzeptieren. Scarlett weißt du auch was für sie der leichteste weg ist? Und wie man solche Menschen erkennt?<< Ich nickte und fing an zu schreiben. Zuerst grenzen sie sich von allen ab, sie werden ruhiger und fangen an sich einzureden sie wären nicht gut genug bis ihre Gedanken sie komplett kontrollieren und sie dazu zwingen sich selbst zu verletzten. Nach aussen hin sind sie glücklich und fallen nicht auf, doch irgendwann ist der Zeitpunkt wo sie sich das Leben nehmen und sie plötzlich nicht mehr da sind. Die ganze Klasse wurde ruhig als sie meinen Text vorlas. Bevor jemand fragen konnte woher ich das alles weiß klingelt es auch schon zur Pause. Schnell nahm ich mein Sachen und ging aus dem Zimmer. So viel hab ich noch nie mitgemacht.
Die letzten zwei Stunden hatten wir wieder Sport. Diesmal machte ich auch mit. Zwar mit einem Verband am Arm aber ich machte mit. >>Heute fangen wir mit Badminton an. Jeder sucht sich einen Partner.<< Klasse, wir waren 21 in der Klasse und es waren alle da also blieb ich alleine sitzen. >>Gut alle haben einen Partner. Scarlett du machst mit mir. Kannst du spielen?<< Ich nickte dezent und Herr Bergmann gab mir einen Schläger. Die Sportstunde machte sogar ausnahmsweise mal spaß. >>Okay das war es für heute. Scarlett hilfst du mir beim aufräumen?<< Ich nahm einfach die Schläger und folgte ihm. >>Wir treffen uns um 13Uhr vor Raum D110 << Ich schaute ihn fragend an. >>Nachhilfe, schon vergessen?<< Ich gab mir ein Face Palm und ging mich umziehen. Die Mädchen waren noch nicht fertig. Schnell zog ich mich um und wollte gehen, doch die Türe wurde von den Jungs versperrt. >>Na sieh mal einer an unser Opfer.<< lachten sie Ich wusste was jetzt kommt und ich werde mich nicht wehren. Kurze Zeit später lag ich auf dem Boden und sie traten mich während die anderen nur lachten. Zum Glück ließen sie von mir ab und gingen nachhause.
Um Punkt 13 Uhr stand ich vor dem Raum. Mir tat alles weh. Vorhin war ich noch kurz aufm Klo. Mein ganzer Bauch ist blau. Die Tür ging auf und ich trat rein. Die nächsten zwei Stunden versuchte Herr Bergmann mir Mathe zu erklären, was auch klappte. >>So schwer war es ja nicht oder?<< fragte er mich während ich alles einpackte. Als ich aufstehen wollte spürte ich einen heftigen Schmerz. Herr Bergmann kam sofort um mir zu helfen. Anscheint hatte er mein Gesicht gesehen. >>OMG alles okay?<< Wieder nur ein Nicken. >>Weißt du es wäre manchmal einfach wenn du reden würdest<< Das sprach er mehr zu sich als zu mir. >>Ich fahr dich heim, so lass ich dich nicht laufen.<< Ohne das ich die chance hatte was zu sagen zog er mich aus dem Zimmer zu seinem Auto.
Am Abend lag ich in meinem Bett, hörte Musik und las mein Lieblingsbuch von Cody Mc Fayden - Das Böse in uns. Ich dachte mal wieder über das Leben nach und schlief mit meinen Lieblingszeilen ein.
Sterben ist eine einsame Sache.
Das Leben aber auch.
Wir alle verbingen unser Leben im tiefsten inneren einsam und alleine.
Ganz gleich, wie viel wir mit den Menschen teilen, die wir lieben, irgendwas halten wir stets zurück._______________________________________
Nächstes kommt auch schon
Gruß geht raus an Uschi aka Teffiiiii aka Frau Katz aka meine Liebe und gute Freundin Steffi
(Hoffe sie sind zufrieden Frau Katz :D)
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Alle Hoffnung kommt zu spät //Bergmann ff
FanficScarlett ist ein ruhiges 17 Jähriges Mädchen. Sie hat keine freunde und auch keine richtige Familie. Für ihre Eltern war sie immer ein unerwünschtes Kind und das liessen sie Scarlett jeden Tag spüren. Vor einem Jahr hat sie aufeghört zu Reden. Kein...