Alle Hoffnung kommt zu spät //Bergmann ff

Kapitel 5

Als ich am nächsten Tag wach wurde, war ich irgendwie glücklich. Ich machte Musik an und tanzte im Zimmer bis meine Mutter reinkam. >>Mach die Musik leiser. Hier wollen manche schlafen Miststück<< schrie sie gegen die Musik >>Bald bin ich eh weg also kannst du mich mal<< Ich hatte zum ersten Mal seit langen geredet und meine Mutter schaute mich geschockt an. Mit einem lächeln im Gesicht ging ich dann auch schließlich aus dem Haus. Auf dem Weg zur Schule überlegte ich was ich heute alles habe. Mist, nur Herr Bergmann. Egal, nichts wird meine Laune heute verderben.

Im Klassenzimmer angekommen schauten mich alle komisch an, vielleicht weil ich seit langem nicht mehr gelacht habe. Allerding als Er mein Blick sah wurde es komisch. Er kam auf mich zu und wollte mit mir reden. >>Scar? Hast du Drogen genommen oder warum gut gelaunt?<< fragte er mich in. >>Wissen sie, ich bin eh nicht lange hier, da dachte ich mir ich genieße meine restliche Zeit. Achja danke das sie mit meinen Eltern geredet habe, somit hab ich früher erfahren das sie an meinem Geburtstag wegziehen wollen und zwar ohne mich. Tun sie mir den Gefallen und lassen sie mich in Ruhe, den sie wissen gar nichts, rein gar nichts über mich.<< Gegen Ende wurde ich immer lauter. Er sah mich geschockt an und selbst ich war geschockt über meinen Mut. >>Sie wollen wegziehen während du in London bist?<< Diesmal nickte ich nur den ich merkte wie die Tränen fließen wollten doch ich hielt sie zurück. >>Ich bin meinen Eltern nicht wichtig. Deswegen gehen sie, Für sie war immer nur meine Schwester alles für sie. Ich wurde geschlagen von jedem da wundert es mich also auch nicht. Achja, würden sie bitte keinem sagen das ich geredet habe?<< Murmelte ich. Noch nie zuvor war ich so offen und vorallem hab ich seit zwei Jahren noch nie so viel geredet wie jetzt. >>Ich komm gleich wieder, ich gebe der Klasse nur kurz Aufgaben. Bleib bitte<< Er ging ohne auf eine Antwort zu warten. In der Zeit überlegte ich ob es gut wäre mit jemanden drüber zu reden, anderseits will ich nicht das es jemand weiß. Bevor er Wiederkam war ich schon aufm Klo verschwunden. Warum musste ich heute nur gute Laune haben? Die Tür ging auf und ich hörte zwei Stimmen.

>>Scarlett ist schon blöd. Wahrscheinlich denkt sie das Herr Bergmann sich echt sorgen um sie macht. Er hat nur Mitleid mit ihr. Hoffentlich ist sie bald weg<<

>>Ich versteh immer noch nicht was ihr gegen Scarlett habt, bloß weil sie nicht redet? Ich kenn sie vom Kindergarten und sie war damals ein fröhliches Mädchen und vorallem nett!<< Wow es redet mal einer freundlich über mich. Das kann eigentlich nur Janine sein, mit ihr war ich im Kindergarten.

>>Wenn du auf ihrer Seite bist dann verpiss dich von mir.<< Die Tür ging auf und zurück blieben ich und eine Person. Als sich die Tür ein zweites mal öffnete ging ich davon aus das ich alleine war, also ging ich raus. Tja, wäre ich nur lieber drin geblieben.

Ich fühle mich tot, tief in mir drin,
nur der Schmerz lässt mich wissen,
dass ich noch am Leben bin.

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Heute mal ein etwas Fröhliches aber kurzes Kapitel

Gruß an Tsabine und Tuschiiiii