5. Kapitel

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Chanyeol POV:
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Ich ging Gedanken verloren meinen Weg nach Hause und beachtete kaum den Weg und hatte jemanden unabsichtlich angestoßen. Sofort machte ich eine 90° Verbeugung und entschuldigte mich. Die Person ging einfach stumm seinen Weg weiter. Aus meinem Augenwinkel beobachtete ich ihn weiter an, bis er aus meinem Blickfeld verschwand. Diese Person hatte irgendetwas merkwürdiges an sich, dachte ich mir. Ich schüttelte diesen Gedanken ab und schlenderte meinen Weg nach Hause.

Nach dem Schulschluss wurde ich von meinem Geschichtslehrer wieder gerufen, der mir immer wieder das gleiche erzählt. Er macht mich wahnsinnig. Ich will nicht noch mehr Stress bekommen. Mr. Kim ist mein Lieblings Lehrer und er setzt mich seit letzter Zeit unter Druck. Ich habe diesen Semester mein bestes gegeben, um nicht durch zufallen. Er aber meint, ich sollte mich mehr bemühen. Warum, warum, warum kann er mich nicht in Ruhe lassen! Ich hasse die Schule, ich hasse sie total. Ich will einfach vom Boden verschluckt werden und nie wieder heraus kommen.

Ich schloss die Haustüre auf und öffnete sie unsanft. Ich ging die Treppe hoch und schmiss meinen Rucksack auf den Boden und ließ mich auf dem Bett fallen.

Ich lebe seit ein paar Monaten alleine, da meine Mutter meinte, dass ich alt genug wäre, eine eigene Wohnung zu besitzen. Ich war nicht froh darüber alleine zu wohnen, da ich die Einsamkeit sehr hasse. Ich bin eigentlich ein geselliger Typ, doch nach der Zeit habe ich mich gewöhnt alleine meinen Tag hier zu verbringen. Ich vermisse meine Mutter sehr. Mein Vater war nie ein richtiger Vater gewesen wie die Väter, die mit ihren Kindern einen Lächeln ins Gesicht zaubern. Er hat uns beide in Stich gelassen. Meine Mutter musste sehr hart arbeiten, um mich zu versorgen. Er hat jetzt eine Neue, mit der er sein neues Leben verbringt. Früher hatte er mich immer einmal pro Woche besucht. Ich habe nie eine Bindung mit ihm aufgebaut. Ich hatte ihn als Fremder wahrgenommen anstatt als mein Vater. Das einzige was ich nicht verstand war, warum er uns ihn Stich gelassen hatte. Bis heute wusste ich es nicht und werde es auch wahrscheinlich auch nie erfahren.
Früher war ich für meine Mutter kein leicht erziehendes Kind gewesen. Ich machte ständig alles was ich wollte, hörte nie meiner Mutter zu, befolgte auch nie ihre Regeln. Sie hat nach ein paar Jahren damit aufgegeben, mich anständig zu erziehen. Ich war mir eigentlich sicher, dass sie aus mich ein gut erziehendes Kind erziehen können, aber ihr fehlte die Kraft dazu. Ich hatte das erst später, als ich fast 17 Jahre alt war verstanden. Ja, sogar wirklich sehr spät.

Auch in der Schule war ich nicht der beste. Ich hatte nie wirklich Lust gehabt zu lernen hatte mich über trotzdem zusammen genommen und hatte gelernt. Denn ich wollte nicht durchfallen. Ich hatte auch während der Schule auch einen Freund kennengelernt. Sehun. Er war ein wirklich sehr netter Bursche. Wir hatten immer etwas nach der Schule unternommen. Sehun und ich waren unzertrennlich. Genau das machte uns zu besten Freunden aus. Bis heute ist er mein bester Freund.

Ich stand von meinem Bett auf und setzte mich auf meinem Schreibtisch hin. Das Licht der Schreibtischlampe flackerte unregelmäßig. Aus meiner Schublade holte ich ein weißes Blatt heraus. Nahm mir ein Stif zur Hand und schrieb einen Brief an meine Mutter. Ich tat es seit ein paar Wochen, da ich es besser fand mit der Hand etwas an jemanden persönliches zu schreiben, anstatt auf dem Bildschirm meines Handy zu tippen. Ich fand es angenehmer. Es war auch viel persönlicher und ich konnte dabei meine Schrift üben, da ich eine unleserliche Handschrift habe. Nachdem ich einen Kuvert für meinen Brief fand steckte ich sie ein und verschloss sie. Zum Schluss klebte ich eine Briefmarke. Ich grinste fröhlich und ging danach zu Bett.

Ein kontinuierliches Läuten eines Weckers, weckte mich auf. Die ersten Sonnenstrahlen schienen durch meine Vorhänge. Sie beleuchtet das ganze Zimmer. Ich schlurfe langsam und gemütlich zu meinem Badezimmer und machte mich für die Schule bereit."7:52! Oh mist, ich habe nur mehr 8 Minuten Zeit!" Für ein Frühstück hatte ich keine Zeit, deshalb nahm ich mir rasch einen Apfel und zog mir rasch die Schuhe und meine Lieblings Kappe an und rannte schleunigst zur Schule. Plötzlich stieß mich jemand unsanft an. "Hey, pass gefälligst auf wohin du....." Weiter kam ich nicht, denn ich bemerkte ihn wieder. Es war Kyungsoo. Plötzlich fing mein Herz an schneller zu rasen. Ich hatte außerdem ein komisches Gefühl im Bauch. Was war das?
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So diesmal ist es nur ein kurzes Kapitel. Aber ich hoffe sehr euch hat es gefallen. Auf Kritik und eure Meinung freue ich mich sehr!!
LG eure Lkk788

BLOODY NIGHT {A kaisoo/chansoo Fanfiction}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt