Mistakes fake.

1K 85 11
                                    

"Du.. sagst doch Niall dass es mir leid tut, oder?", rief James und ich sah ihn einfach an. Der ganze Hass den ich auf ihn hatte war verflogen aber trotzdem mochte ich ihn nicht. Nie.

"Das weiß er schon längst.", sagte ich leise und ich wusste dass James genau weiß was ich meinte.

Er nickte lächelnd und verschwand dann endgültig im Regen. Ich ging auch nach Hause.. wo sollte ich sonst hin?

"Gemma?", rief ich so laut ich konnte durch unser kleines Haus. Ich hörte wie jemand die Treppe runterkam und kurz drauf kam auch meine Schwester runter.

"Hey Harry.", sagte sie leise und umarmte mich. Was is denn los?

"Gemma, was ist denn?", fragte ich besorgt. Auf meine Frage sagte sie mir dass alles okay ist und nichts schlimmes ist. Ich setzte mich dann ins Wohnzimmer und wartete darauf dass Gemma weiter sprach.

"Es ist nur, dass du dich langsam um einen Job kümmern musst. Ich kann das nicht alles alleine machen.. ich weiß du willst zur Schule und alles. Aber du musst mich verstehen."

Ich sah sie kurz an und nahm sie in den Arm. "Ich werde mich morgen mal um gucken, okay? Mach dir keine Sorgen. Das wird schon alles.", versuchte ich sie zu beruhigen. Der Grund warum ich nicht dagegen halte ist erstens, dass ich auf keinen Fall meine Schwester hänge lasse, zweitens ist mir Schule und all das gar nicht so wichtig und drittens hat Schule eh keinen Sinn mehr. Dort war James und seine Gruppe. Auch wenn James nicht so ist wie ich dachte.

"Ich wünschte Dad wäre bei uns geblieben und nicht einfach abgehauen.", weinte Gemma und sah in die leere des Wohnzimmers. Ich strich ihr sanft ein Strähne aus dem Gesicht. "Es ist nicht unsere Schuld. Es ist okay, wir packen das schon, hm?" Ich spürte sie leicht nicken kurz darauf ging ihr Atmen gleichmäßig auf und ab.

Ich holte ihr eine Decke und breitete sie über ihr aus. "Schlaf gut.", flüsterte ich dann und ging danach auch in mein Zimmer um zu schlafen. Davor entschied ich mich Niall anzurufen. Ich hatte irgendwie den Drang seine Stimme zu hören und zu wissen was er so gemacht hatte. Eigentlich musste ich ihn nie fragen weil er immer mit mir war, auch wenn es jetzt nur ein Tag war.

"Hey Niall.", sagte ich und sofort musste ich lächeln. Ich hörte eine weitere Stimme aber konzentrierte mich nur auf Niall's.

"Harry? Hi!", rief er schon fast und ich war mir sicher dass er glücklich war.

"Wie.. wie gehts dir?", fragte ich dann und legte mich ins Bett.

"Alles gut.", sagte er dann und ich hörte ihn mit jemand anderem sprechen.

Er kam mir abweisend vor. Ich war mir nicht mehr ganz so sicher ob meine innere Stimme recht hatte mit 'Sorg dich nicht', 'alles ist gut' oder 'Er wird dich immer vor eine andere Person stellen'. Aber das verlangte ich nicht! Er kann glücklich mit Zayn sein, ich freue mich für ihn. Aber ist es so schwer mein bester Freund zu bleiben?

"Gott sei dank. Und, wo bist du gerade?", ich versuchte ihn unauffällig zu fragen wie's ihm geht oder wo er ist aber ich kam mir dumm vor.

Er braucht mich nicht mehr.

"Bei Zayn. Du Harry, ich hab jetzt keine Zeit für dich, wir sehen und in der Schule, ja?", er sagte es so kalt und die Worte taten weh. Er war doch Niall.. mein bester Freund.

"O-okay.. dann bis morgen..", sagte ich trüb und wollte auflegen.

"Du Harry, hör mal.", dröhnte seine Stimme erneut durch den Hörer.

"Hm?", machte ich kurz und spielte mit so einem kleinen Stofftier.

"Es ist echt verdammt kalt vor deiner Haustür. Würd's dir was ausmachen mir mal die Tür zu öffnen?", lachte Niall dann.

First letter. (Ziall)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt