104. Dublin - Irland
Skyla P.o.V. [25. März]
Mit meinen Händen drückte ich ihn an seiner Brust weg von mir, um ihn anzusehen. Ich wusste nicht was mich geritten hat, aber eine Sache wusste ich, seine Küsse waren unbezahlbar gut. Er konnte Küssen. Er konnte wirklich küssen und das wusste er. Beinahe freundlich lächelnd sah er mich an. Seine Ellbogen waren neben meine Kopf, um sein Gewicht zu halten und nicht auf mich zu fallen. Er wäre ja auch wirklich schwer. So eine schwangere Frau ist halt schwer.
„Fettsäckchen, steh auf von mir, mein Handy klingelt!", ich klang zwar dezent außer Atem, aber ich meinte es ernst. Der Klingelton war ein ganz bestimmter Ton. Ich muss rangehen. Wenn nicht, dann bin ich die nächsten 24 Stunden tot.
„Als würdest du das wollen", kokett erwiderte er meinen Blick. Ich wollte es. Ich wollte es gerade mehr als alles andere. Doch ich hatte jetzt keine Zeit darüber nachzudenken. Ich muss handeln.
Er sah mich undefinierbar an, rollte jedoch mit einem gerissenen Grinsen von mir runter. Ich ignorierte sein Grinsen, griff nach meinem Handy, welches auf dem Nachttisch lag und setzte mich auf.
„Gib mir zwei Minuten!", mit diesen Worten legte ich auf, zog mir schleunigst die Schuhe an und wollte aufstehen, wurde jedoch von hinten festgehalten.
Zayn's Grinsen konnte ich spüren ohne es zu sehen, „Meinst du wirklich...ich lasse dich einfach so gehen? Nur weil dein Handy klingelt?"
Ich drehte meinen Kopf zur Seite, um ihn wenigstens im Augenwinkel sehen zu können. „Lässt du mich jetzt nicht gehen, werde ich auch nicht wieder kommen!", wir wussten beide, dass ich das ernst meinte. Wenn ich drohe, dann ziehe ich die Drohung auch durch.
Sein Griff lockerte sich und ich sprang auf, meine Jacke zog ich vom Stuhl mit und lief hinaus auf dem Flur. Die Tür fiel hinter mir zu, bevor ich die Nummer auf meinem Handy wählte. Während die Verbindung sich aufbaute, lief ich den Flur entlang, stieg in den Fahrstuhl, wie war es anders zu erwarten, die Verbindung brach ab und raste letztendlich durch die Lobby hinaus in die Stadt. Mitten in der Nacht.
„Skyla du musst was für mich erledigen."
„Was?", grob klang meine Stimme, ich hatte jetzt schon keinen Nerv mehr für ihn übrig.
„Du musst ein Paket überbringen, der Wagen steht im Parkhaus 800Meter nördlich von dir. Waffen sind im Kofferraum. Den Rest findest du auf der Rückbank", mit diesen Worten legte Kingsley auf.
Ich hasste diesen Mann. Ich hasste ihn so sehr. Meinen Hass gegen ihn war nicht in Worte zu fassen. Er ist ein verdammtes Schwein. Nutzt jeden zu seinen Vorteil aus und denkt er wüsste alles. Kennt jeden besser. Weiß alles besser.
Er ist Dealer, Fighter und ein Arschloch. Das Problem? Keiner kann ihm entfliehen. Noch nicht. Irgendwann. Sicherlich. Hoffentlich.
Zayn P.o.V.
„JUNGS, anziehen! Wir müssen los!", brüllte ich in den Raum ein und zog mir währenddessen meinen Schuh an.
„Was geht bei dir Zayn!?"
„Erkläre ich euch im Auto, jetzt kommt endlich!", die Trottel liefen mir schleunigst hinter her in die Tiefgarage, wo wir in den Van stiegen. Ich setzte mich ans Steuer und startete direkt den Motor. Ohne darauf zu warten, dass sich alle angeschnallt haben fuhr ich los.
Die Jungs quetschten sich hinten zwar so ziemlich, aber das war ihnen egal, sobald ich anfing zu erzählen.
„Es ist mitten in der Nacht, glaub mir, dass weiß ich, aber das hat gerade höchste Priorität. Wir waren oben im Zimmer und haben---", ich unterbrach mich selbst für einen Moment, „Uns wie immer gestritten, bis Skyla einen Anruf bekam, plötzlich ihre Sachen griff und abhaute. Ich bin direkt zu euch."
„Das letzte Mal haben wir sie bei der Schießerei aufgefunden. Zayn bist du dir sicher, dass wir ihr folgen sollten?"
Wir waren zu neunt. Wir wussten alle Bescheid, was in den letzten Monaten mit Skyla passiert war. Wir hatten viele Fragen im Kopf, konnten sie aber nicht stellen.
„Ich weiß es nicht. Aber da vorne ist sie und sie läuft ins Parkhaus!"
„Fahr rechts ran! Licht aus!", Liam saß neben mir und holte sein Handy raus. „Vielleicht kann ich ihr Handy orten. Mit der App, die Simon auf unsere Handys spielen lassen hat."
„Also ich fasse zusammen. Wir wissen nichts genaueres, nur das was ihr die letzten Monate mitbekommen habt. Wir haben keine Ahnung was für einen Scheiß Skyla am Stecken hat und haben auch keine genaueren Infos über sie. Ich komme mir vor, wie in einem Detektiv Film der harten Sorte!", Harry sah Nialler unverständlich an und gab ihn einen Klaps auf den Hinterkopf.
„Leute mal ehrlich: Wer ist Skyla Black eigentlich genau?"
„Hazzipupsi genau das finden wir jetzt heraus!", Michael nickte nach vorne und im selben Moment fuhr ein brauner Cayenne aus dem Parkhaus. Ich erkannte Skyla sofort am Steuer.
„Sie wird Gas geben, mach das Licht an, halt aber Abstand zu ihr."
Skyla Black P.o.V.
Ich fuhr in die dunkelsten Ecken Dublins. Ich war noch nie in Dublin, aber wofür gab es ein Navigationsgerät?
Ich war schon fast eine Stunde unterwegs, und mir fiel immer wieder ein Licht vom Spiegel ins Auge. Mir folgte ein Wagen. Ein schwarzer Van. Ich konnte das Nummernschild und den Fahrer nicht erkennen, aber der Wagen folgte mir seitdem ich aus der Stadt raus war.
Anfangs hielt ich es für einen gewöhnlichen Wagen, der Nachts von einer Party oder so kommt. Aber zwischen durch kam er mir gefährlich nahe.
Und kein Partywagen würde in die schaurigsten Ecken Dublins fahren. Erst recht nicht, wenn junge Teenies darin sitzen. Kein gewöhnlicher Mensch mit Familie und richtigen Leben fährt so tief in das Loch der Dealer. Nicht mal, wer Drogen will. Die kriegt man auch mitten im Einkaufszentrum, man muss nur die richtigen Ecken kennen. Aber keiner fährt soweit hinaus, wenn man nicht dazu gehört. Wenn man nicht zur schwarzen Seite gehört.
Ich bremste. Ich war noch nicht am Ziel, aber wer auch immer hinter mir her war, diese Person werde ich jetzt auf der Stelle erledigen.
Ich schaltete den Motor aus, die Lichter ließ ich davor zweimal flackern, bevor ich schließlich meine Waffe nochmal befestigte und ausstieg.
Wer auch immer im Van saß. Diese Person sollte spätestens jetzt fliehen.
Ich ließ die Tür zu fallen. Drehte mich zu allen Seiten um. Sicherte meine Lage ab, bevor ich schließlich direkt auf den Wagen zu ging.
Die Lichter schalteten sich aus. Es war stockdunkel. Nur circa 300Meter entfernt war eine Laterne in Sicht. Ich hörte das Klacken der Verriegelung eines Wagens. Entweder ist jemand ausgestiegen oder jemand sperrt sich ein aus Schutz vor mir.
Ich leckte mir über die Lippen und blieb stehen. Ich hörte hin. Weder hörte ich Schritte noch das Atmen irgendeiner Person.
Ich hörte nichts, doch ich wusste, dass ich hier nicht alleine bin. Doch wer war hier?
x_x_x_x
Moin, moin
Alles gut bei euch?:D Bei mir schon. Morgen geht es in den Urlaub (sooooooon :D) und ja ansonsten gibt es bei mir auch nichts neues xD
Ich hatte gerade Lust zu schreiben und ich hoffe euch gefällt das Chapter...:D
Ich komme langsam wieder rein, aber entschuldigt das die Chapter nicht so der Hamma sind ._. <3
Ich wünsch euch was!;)
Bye bye xoxo Sunny
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This Girl is my... // Fortsetzung von This Girl...//
FanfictionDiese Fortsetzung von This Girl... ist zurzeit auf Eis gelegt. ~Fortsetzung von This Girl...~ This Girl is my... >>Wie sie dort stand... Wie sie versuchte zu lächeln... Wie tapfer sie nur war... Neben ihr fünf altbekannte Trottel... Brownie...