Chapter 103. Dublin - Irland

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103. Dublin - Irland

Louis P.o.V. [25. März]

Zurück in Irland angekommen war mein erstes Ziel: mein Bett. Doch die Jungs hatten da andere Pläne und auch Skyla war nicht, wie war es anders zu erwarten, positiv überrascht.

„Lasst uns zusammen einen Drink genießen und uns besser kennenlernen!", schlug Michael vor. Skeptisch betrachtete Skyla Michael. Als ob sie darauf Lust hätte. Als ob ich jetzt darauf Lust hätte. Ich will doch nur in mein Bett.

„Ihr könnt euch gerne weiter kennenlernen, ich kann darauf herzlich verzichten!", herablassend sah sie Michael dabei an.

Dieses Mädchen hat auch noch nie die Wörter des Respekts gehört, kann das sein? 

„Ach komm, hack dich nicht so. Du hast doch nichts zu verstecken, oder?", nun wurde Skyla eindeutig misstrauisch. So klein sie auch war, sie ahnte immer wenn was faul war. Und Michael war viel zu offen, um aufzupassen was er ihr gegenüber erwähnte. 

„Nein, du etwa?", herausfordernd blickten sie einander an. Würde ich Skyla mittlerweile nicht schon gut kennen, würde ich glatt behaupten, dass sie gleich in die Luft geht.

Sie hat Geheimnisse. Sie ist nicht die, die wir kennen wollen. Sie ist ein Teufel mit dem Herzen eines Engels. Aber ein Teufel. Ein teuflischer Teufel.

„Ne, ne. Wo liegt dein Problem?", lachend blickte Nialler sie an.

„Ihr seid mein Problem", schultern zuckend sah sie uns an, „außerdem will ich die Zeit ohne euch genießen."

„Ich zieh auch ab. Ich brauche mein Bett."

„Der erste vernünftige Satz, Mister Tomlinson!", ein kleiner Applaus von Skyla's Seite ertönte für mich. Sie war heute irgendwie gut auf mich zu sprechen, warum auch immer. 

„Danke, danke", theatralisch bedankte ich mich bei ihr, „Lass uns gehen, ich will in mein Bett!"

„Als ob ihr jetzt zusammen abzieht, was für Lappen ihr seid!", zwitscherte Harold dazwischen.

„Tut mir Leid Lockenkopf, aber ich zisch ab, und Skyla nehme ich wohl oder übel mal mit!", verstört sah mich Skyla an, aber wehrte sich nicht dagegen, als ich meine flache Hand auf ihren Rücken positionierte und sie in Richtung Fahrstuhl zog.

Wir hörten die Jungs noch was hinterher rufen. Doch eine Sache fiel mir sofort auf. Kurz bevor wir in den Fahrstuhl stiegen, sah ich Zayn an.

Purer Hass spiegelte sich in seinem gepflegten Gesicht wieder. Er blickte weder mich an noch Skyla. Er sah zwischen uns hin durch und sah so aus, als würde er am liebsten das ganze Haus auseinander nehmen. Wieso? Was ist ihm denn über die Leber gelaufen?

Aber wir fuhren trotzdem auf unsere jeweiligen Zimmer, dennoch ging Zayn nicht aus meinen Kopf heraus.

Skyla hatte Zayn's Blick auch gesehen, und sie wusste mehr, als sie im Fahrstuhl mir gegenüber zu gab. So viel war sicher. Sonst hätte sie darüber gelacht, aber sie blieb ernst.


Zayn P.o.V.

Nachdem Louis und Skyla auf deren Zimmer verschwanden, waren wir auf die Terrasse geflüchtet und bestellten uns Drinks.

„Einen Whiskey!", meine Stimme klang nicht gerade freundlich, aber das war mir egal. Mir war gerade alles egal.

„Ey man, als ob du dir jetzt einen Whiskey gönnst, wir müssen noch auf die Bühne..."

This Girl is my... // Fortsetzung von This Girl...//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt