" Ach du Heiliger Erzengel" entwich es mir keuchend. Ein unglaublich heißer Typ stand in der Tür zum Wohnzimmer. Er war riesig, er passte kaum in die zwei Meter hohe Tür. Seine schwarzen Haare waren verwuschelt und er fuhr sich gerade mit einer Hand dardurch, was verboten gut aussah. Seine zwei Farbigen Augen leuchteten mir entgegen und schienen mich genau zu analysieren. Mein Blick glitt fast gierig seinen Körper hinab, und ich fand keinen einzigen Mackel an ihm. Seine breiten Schultern steckten in einer Lederjacke und unter dem engen schwarzen Shirt was er trug konnte man sein six, nein, eightpack nicht nur erahnen. Seine unfassbar langen Beine steckten in einer schwarzen engen Hose und er trug die neusten Adidas schuhe. Seine Flügel waren zwar nach hinten zum Flur hin ausgestreckt, doch trotzdem sah ich was für eine seltene Farbe sie hatten. Schwarz und jede Federspitze schien als würde sie Glühen.
" Du sollst der kleinen hier erklären wer wir sind und warum wir hier sind" hollte mich Émes aus meiner Starre und ich wischte mir so unauffällig wie irgend möglich über den Mund, nur für alle fälle.
" Ja das würde mich echt mal interessieren" gab ich von mir und lehnte mich in den alten Sessel zurück. Ich versuchte verzweifelt Selbstbewusst zu wirken doch der Kerl machte mich unglaublich nervös.
" Ok." Er wandte sich zu mir und grinste mich spitz bübisch an. " Ich bin Uriel Malaikat, und das ist Émes Paholainnen. Wir wurden von Samael Paholainnen hier her geschickt um eine Seele zu überbringen" er kam auf mich zu und nahm meine Hand in seine, dabei sah meine so unglaublich Winzig aus. Er beugte sich herunter und küsste sie. Erst jetzt drangen seine Worte in mein Gehirn ein, als er sich wieder aufrichtete sprang ich auf und Verbeugte mich schnell. " M-Mein Name ist Ivy Magdalena Heather e-es ist mir eine Ehre sie, einen Erzengel in dem bescheidenen Haus meiner Familie willkommen zu heisen" stotterte ich und fuhr mur fahrig durch die Haare. Es passierte echt nicht oft das ein Erzengel hier in der Kolonie auftauchte.
" Uru hör auf deine Staus aus zu Spielen" fauchte Émes doch man sah ihr an das sie ein kichern nur schwer unterdrücken konnte.
" Wegen den umständen das du uns erstens gesehen hast, was noch nie passiert ist und zweitens das du uns überhaupt sehen kannst, was Normale Engel oder so nicht können, nehmen wir dich mit zu unserem Herren und Meister Samael" verkündete Uriel feierlich und grinste mich dabei an. Und mein Kiefer machte mit dem Boden Bekanntschaft.
" Nein das geht nicht, meine Mom und Jilin sie.... sie kann ich doch nicht einfach so allein lassen" probierte ich zu diskutieren, doch nach Uriel und Émes Gesichtsausdruck nach zu urteilen war das gar nicht nötig. " Deine Mutter nehme wir mit, deiner Halbschwester lassen wir eine Nachricht da" meinte Uriel und ging neben Émes vor dem Körper meines Vaters, oder auch nicht Vater, in die Knie. Er packte diese Geisterhafte Erscheinung welche über der Leiche schwebte und warf sie sich über die Schulter.
" Na dann wollen wir mal" kicherte Émes und kam auf mich zu. Panik machte sich in mir breit und ich Schritt nach hinten, allerdings stand dort immer nich der Sessel und ich kippte nach hinten. Nun saß ich wie erstarrt auf dem alten Ding und sah Émes un die Augen. Plötzlich wurden meine Lieder so unglaublich schwer und schlossen sich wie von selbst. " Nacht Ivy" hörte ich noch Émes flüstern ehe ich in die Tiefen eines Traumlosen Schlafes sank.
Alles war so wunderbar Ruhig, niemand redete auf mich ein, schimpfte oder nervte mich irgendwie. Da war nur ich, ich und diese unglaublich warme sanfte Dunkelheit. " Du bist so wunderschön geworden meine kleine Princeza" durchschnitt eine dunkle Stimme sanft die Dunkelheit. "Das alles hier tut mir so unendlich leid. Aber ich weis du wirst es schaffen, du bist eine unglaubliche Kriegerin genau wie deine Mutter. Du machst mich so stolz kleine Princeza" die Stimme nahm nun Form an. Ein Mann aus goldenen und roten Flammen stand vor mir in der Dunkelheit. Die Hitze der Flammen spürte ich nicht, jegliche Angst mich an dem Feuer verbrennen zu können war verschwunden und hatte einen einzigen Bedürfnis platz gemacht. Dem Bedürfnis sich in die züngelnden Flammenarme dieser Gestalt zu schmeisen und zu weinen, bitterlich zu weinen und all den Frust, all den Schmerz der Jahre aus sich heraus zu lassen. Dies wollte sie auch tun als ein gleisend Helles Licht die Dunkelheit brutal zerschnitt und sich Stimmen unglaublich laut in ihren Gehörgang frassen.
" Hab ich dir nicht gesagt du sollst mehr aufpassen" schrie die eine welche ich sofort als Uriels Bassstimme erkennen konnte. " Ja hast du, ich hatte mich aber unsichtbar gemacht wer hätte den ahnen können das so etwas wie sie dort auftaucht" erwiderte eine zweite Stimme welche so Hoch war das sie mir Kopfschmerzen bereitete.
" Bei allen Erzengel könnt ihr nicht mal leise sein" knurrte ich und setzte mich hin. Ich befand mich in einer art Büro, auf einer modernen Ledercouch , Mom kniete daneben und sah mich mut geröteten Augen an. Sie schifte und lächelte. " Tut mir leid" zog Émes meine Aufmerksamkeit auf sich. Wütend sah ich sie an und massierte mir due linke Schläfe die sich anfühlte als würde ein Presslufthammer dahinter mein Gehirn massakrieren. " Mir nicht" gab Uriel von sich und stemmte die Hände unmännlich in die Hüfte.
" Dir tut nie etwas leid" knurrte eine mir unbekannte Stimme und ich sah zwischen den beiden Streithälsen hindurch. Hinter einem antiken Monstrum von einem Schreibtisch sahs ein Mann. Er war etwa Anfang Dreißig, zumindestens sah er so aus bei Engeln konnte man nie wissen. Seine Haare waren so dunkel das Uriel im vergleich zu ihm Blond wirkte. Sie waren lang und fielen ihm geschmeidig über die breiten Schultern. Seine Augen waren von einem fast schon stechend hellen gelb seine Pupille nur ein Schlitz. Diese Katzenaugen musterten auch mich während ich mir den weiterhin ansah. Er war sehr blass und seine Wangenknochen hoch, sein Gesicht war fein und Aristokratisch. Seine Mitternachtsblauen Flügel hatte er Rechts und Links von sich ausgestreckt. Er sah unglaublich aus. Wie ein König man musste ihm einfach gehorchen. Dann fiel mir nich etwas auf, etwas was mich zum stutzen brachte. Er hatte nicht nur zwei Flügel, nein hinter seinen riesigen Blauen Schwingen versteckten sich, fast unsichtbar, zwei kleinere von der Farbe von vergossenen Blut.
" Vater darf ich dir Ivy Magdalena Heather vorstellen" meinte Émes in die Richtung des Mannes, dann wandte sie sich zu mir. " Das ist mein Vater Samael Lucifer Satan Paholainnen. Auch bekannt als der Teufel persönlich." Heilige Scheiße in was war ich da nur geraten.
Juhu ein weiteres Kapitel fertig. Freue mich über Kommis und hoffe es hat euch gefallen. Eure
Thanatostochter
DU LIEST GERADE
IceAngel
FantasíaWird vollkommen überarbeitet, Kapitel mit ✔ wurden bereits überarbeitet