Eine Hand die an mir rüttelt.
Eine genervte Stimme hinter mir."Na los. Steh auf"
Kyle.
Kyle der gebückt über mir kniet."Mhm"
Ich setze mich auf.
Immer noch auf dem Stein. Fragend sehe ich den jungen an."Äh naja. Du lagst so komisch da und ich wollte dich nicht aufwecken. Wusste aber auch nicht wie ich dich über die Steine zurück tragen hätte sollen"
Ein lächeln.
"Kyle?"
"Mhm"
"Darf ich dich was fragen?"
"Klar""Wo kommt das essen her. Die Bäder und die Toiletten in dem Haus sind doch eindeutig neu. Das warme Wasser. Ja selbst Shampoo gibt es hier. Wo Kyle wo kommt das alles her? ""Und wehe du lügst mich an!"
Der junge seufzt steht auf und will gehen.
"Bleib hier! Kyle Kyle! Erklär mir das!"
Er fährt sich genervt durch die Haare.
"Lass mich!" Spuckt er mir durch zusammen gebissene Zähne entgegen.
"Das geht dich nichts an!""Oke und wann kann ich dann wieder nach Hause?"
Ich weine. Kyle kommt auf mich zu und schließt seine Arme um mich. Ich will ihn weg stoßen. Aber ich kann nicht."Es tut mir leid. Wirklich das musst du mir glauben. Aber du wirst nicht wieder zurück gehen können."
"Hei-heist das du entsorgst mich dann auch irgendwann in-in einen Sack?"
Die Arme, die mich bis ebend noch an den wärmenden Körper meines gegenübers gedrückt hatten, stießen mich nun weg.
Mist!
Im Dunkeln ist es nicht leicht, dem kleinen Trampelpfad, der sich entlang der knisternden,sich im abend Winde wiegenden Bäume zieht, zu folgen.
Der Weg, überhäuft mit kleinen Tannenzapfen führt zu meinen Felsen.
Der Junge, welcher dort sitzt und sich mit einer, von mir nicht identifizierbaren Flasche aus grünem Glas betrinkt, wirkt müde und komplett erledigt.
"Kyle?"
Ein flüstern in der Nacht. Ein Wort das seltsam fremd und unpassend in dieser Einöde wirkt."Mhm"
"Es-es tut mir leid. Ich werd nicht nicht nochmal fragen"
"Setzt du dich zu mir?"
Die Stimme klingt viel zu laut. Obwohl es nur ein gehauchter Satz ist, von einer Person die am Ende zu sein scheint.
Lege die mitgebrachte decke über mich und den jungen. Nehme die schon fast leere Flasche aus Kyles Hand. Kuschel mich nah an den wärmenden Körper. Versuche nicht an Zuhause zu denken. Fange leise für mich an zu weinen.
Schon wieder eine Nacht auf dem Stein.