-Raylie-
Ich blickte aus dem Fenster und betrachtete die Gegend. Wir fürhen wieder zur Jacks Wohnung. Ich ignorierte ihn, als er anfing rum zu schreien. Ich könnte auch wieder aus dem Auto springen. Einfach bei der nächsten Ampel. Mein Blick wanderte zum Türgriff. Mein Blick haftete keine fünf Sekunden daran, als ich ein klicken vernahm. Jack hatte die Türen abgeschlossen. "Das kannst du vergessen." Murmelte er. "Nochmal haust du nicht ab." Ich schwieg weiter. Ich hatte einfach keine Lust zu reden. Geschweige denn mit ihm zu Diskutieren. Mein Bild von Jack wurde immer schlechter. Am Anfang dachte ich, dass ich ihn noch kennen würde, aber da hatte ich mich wohl getauscht. Er hatte sich komplett verändert, und das ich ihn irgendwann verstehen würde, fand ich persönlich ziemlich unwahrscheinlich.
Sogar meine Angst vor ihm stieg. Alles was ich bis jetzt gehört hatte schüchterte mich doch ziemlich ein. Dazu kommt noch der Mord versuch, was ich ihm immer noch über nahm. Ich wusste nicht wie ich mich gegenüber ihm verhalten sollte. Er dagegen schien so, als ob es ihn noch nicht einmal interessieren würde. Egal ob er einen verletzt oder umbringt.
Als ich überletge wie oft er mir jetzt schon weh getan hatte, drehte sich bei mir der Magen um.
Erst verließ er mich, dann beleidigte er mich, dann behandelte er mich wie ein Stück Dreck. Nicht zu vergessen das würgen und jetzt bin ich seine "Gefangene".
Damals hätte ich nie gedacht das es mal so enden würde.
"Wir sind da." Sagte Jack und stieg aus. Ich blieb jedoch sitzen. Soll er doch rein gehen! Als er merkte das ich ihm nicht folgte wirkte er sauer und lief zu meiner Tür. "Komm jetzt!" Knurrte er als er meine Tür öffnete. ich beachtete ihn nicht weiter und guckte gerade aus. Auch wenn ich ihn nicht sah wusste ich das er genervt war. Er lehnte sich ins Auto und über mich. Wieder ein klicken. Er hatte meinen Gurt gelöst. "Steigst du jetzt freiwillig aus oder muss ich dich raus schleifen?" Keine Reaktion von mir. Er murmelte irgendwas unverständliches, griff um meine Beine und um meinen Oberkörper. Ich schrie kurz auf als er mich aus dem Auto hob und über seine linke Schulter warf. Ich fing an gegen seinen Rücken zu schlagen und trat mit meinen Beinen. Ihn jedoch schien es nicht zu stören. Er packte meine Beine fester, damit ich sie nicht mehr bewegen konnte. Er lief die paar Stufen zur Haustür und schloss sie auf. Dann betraten wir den Hausflur. ich merkte wie er ein paar Schritte zu seiner Haustür machte. Mittlerweile gab ich den Kampf auf und fragte mich ob es für die Kerle hier normal ist einfache in Mädchen gegen ihren willen über die Schulter zu werfen und rum zu tragen.
Er ließ mich unsanft auf das Sofa fallen. Er starrte mich einen Moment an, aber da ich nicht reagierte lief er weg. Kurze Zeit später kam er wieder mit einem Glaß Wasser. Doch anstatt es zu trinken, stellte er sich vor mich, und starrte mich wieder an. Ich jedoch würdigte ihn keines Blickes. Nach einiger Zeit wurde mir das aber alles zu dämlich und ich wollte ihn gerade fragen wo sein verdammtes Problem ist, bis ich etwas nasses ins Gesicht bekam. ich schrie auf uns starrte ihn entgeistert an. Er grinste doof und mein Blick viel zu seinem, jetzt lehren, Wasserglaß. "BIST DU BESCHEUERT?!" Schrie ich ihn an und stellte mich vor ihn. "Wow sieh an, sie kann ja doch reden." Grinste er. "Du bist doch vollkommen krank!" Rief ich und klatschte ihm eine. Sein Kopf flog zur Seite. Seine Reaktion zeigte das er nicht damit gerechnet hat. Er drehte seinen Kopf wieder zu mir und sein Ausdruck zeigte das er mich am liebsten nieder machen würde. Ob Psychisch oder Körperlich konnte ich nicht sagen. Langsam entfernte ich mich von ihm. Doch anstatt mir zu folgen lief er zur Haustür und nahm seine Schlüssel. "Komm!" Sagte er und ich folgte ihm.
Als wir im Auto saßen wusste ich nicht was jetzt passieren würde. Er war leise und ich traute mich nicht wirklich zu reden. "Wo fährst du hin?" Fragte ich leise und man hörte deutlich ein zittern aus meiner Stimme. "Wirst du schon sehen." Sagte er. Es überraschte mich wie er antwortete. Er war ruhig und gar nicht sauer, wütend oder aggressiv. Ich beobachtete die Gegend. Immer weniger Häuser waren zu sehen. Wir fuhren lange und langsam wurde ich müde. Auch wenn es noch hell war, hätte ich auf der stelle einschlafen können. Ich versuchte wach zu bleiben, was sich als ziemlich schwer darstellte. Ich entschloss mich dazu etwas zu dösen.
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In love with a bad boy
ChickLitMein Atem ging schnell und ich hatte das Gefühl das mein Herz jeden Moment aus meiner Brust springen würde. Er lehnte sich über mich und hatte wieder sein hinterhältiges Grinsen im Gesicht. "Wieso tust du mir das an?" Fragte ich und war den Tränen n...