Prolog

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Ein ganz normaler Tag im Keller für die drei Mädchen Amaya, Sophie und Kimki. Es ist kalt, feucht und dreckig. Die drei Mädchen haben Hunger, Durst und stinken. Dunkelheit umgibt sie. Sie haben sich schon daran gewöhnt, weshalb sie erkennen, dass die Wand und der Boden aus Stein bestehen. Dort, wo sie hinein gekommen waren, sind Eisen Stäbe, die sie daran hindern würden auszubrechen, selbst wenn sie nicht gefesselt wären. Plötzlich hören sie, wie die schwere Eisen Tür geöffnet wird. Sie quietscht leicht, was daran liegt, dass sie schwer und recht alt ist. Die Scharniere sind schon etwas an gerostet. Durch die geöffnete Tür dringt etwas Licht in den Keller und die drei Mädchen sehen auf. Sofort sehen sie wieder weg, da sie geblendet werden. Als die Tür mit einem lauten Knall zu fiel, zucken die Mädchen leicht zusammen. Nun glauben sie die Augen wieder öffnen zu können. So war es auch. Es brennt ein Licht vor den Gittern, doch dieses ist nicht so hell. Vor den Gittern stehen einige Männer in völligem schwarz gekleidet. Einen der Männer kennen die Mädchen. Es war der Typ, der immer vom Verkaufen geredet hatte. Sie denken sich schon, dass sie nicht die einzigen sind. „So da sind die Mädchen... drei Stück wie angefordert", sagt der Händler ruhig. Die Mädchen sind an der Wand angekettet. Die Älteste, Sophie, mit den Händen über ihrem Kopf, Kimki, die zweit Älteste, mit den Händen jeweils rechts und links von ihr und Amaya, die Jüngste, mit den Händen über ihrem Unterleib. „Sind ganz hübsch... nur baden müssten sie mal wieder", witzelt der scheinbare Boss, der Männer. Alle fingen an zu lachen. „Klappe Bastarde! Wie viel für die?", fragt der Boss nach. „Welche wollen sie denn haben?", fragt der Händler nach. „Alle drei. Also wie viel?" - „10.000€", antwortete der Händler. „Für alle?", fragt der Boss ohne jegliche Emotionen. „Einzelnd." - „Ich hoffe es lohnt sich...", grummelt der Boss. „Aber sicher doch!", ruft der Händler überzeugend aus, „Sie kommen aus gutem Hause und haben Manieren! Es war nicht leicht sie zu entführen!" //Wie reizend...//, denkt Sophie sarkastisch, //Hoffentlich haben sie FLEISCH!// - //Wenigstens kommen wir hier raus... Hoffe ich zumindest...//, denkt Kimki hoffnungsvoll. „Fletscher! Roger! Sabo! Ihr tragt sie... sie sehen schwach aus...", befehlt der Boss. //Was erwartest du nach einer Salat-Diät?!//, fragt Sophie wütend. Kimki sieht den Boss schwach an und hustet leicht, wegen der stickigen Luft. //Bitte, ich möchte hier raus...// - //Ich spüre meine Hände nicht...//, denken Kimki und Amaya. Alle sehen den Händler Erwartungsvoll an. Der Händler nimmt einen Bund mit vielen kleinen Schlüsseln daran heraus und geht zum Gitter. Er schließt die Tür des Gitters auf und geht rein. Zuerst geht er zu Amaya und macht sie los. Ihr einziger Kommentar ist: //Igitt!//. Danach geht er zu Kimki und öffnet ihre Handschellen. Sie fällt schwach auf ihre Knie. Fletscher hebt Amaya hoch. Sabo tut das selbe bei Kimki, die ihn müde und schwach ansieht. Als letztes wird Sophie los gemacht und Roger hebt sie hoch. „Wow, da ist sogar mein Kaninchen leichter", kommentiert Roger. Dafür ergattert er nur einen hasserfüllten Blick von Sophie. //Du hast Glück, dass ich dich nicht schlagen kann...//, denkt sie dazu. „Sie wiegt fast gar nichts. Bald verreckt sie an Unterernährung. Sicher, dass 10.000€ angemessen sind, Boss?", fragt Sabo und sieht den Boss an. //Ja danke...//, denkt Kimki. Fletscher ist behutsam mit Amaya. „Holt den Geldkoffer!", befiehlt der Boss streng. „Nun ja also...", beginnt der Händler. „Was?!", fragt der Boss genervt und wütend. Der Händler verbeugt sich leicht und antwortet stotternd: „Nun bei dieser Mission sind mehr Kosten angefallen, a-als geplant u-u-und da wäre d-der angemessene Preis wohl doch h-höher." Der Boss nimmt den Aktenkoffer seinem Bediensteten ab. „Sag was du willst!", fordert dieser. „N-n-un vielleicht 50.000€", stottert der Händler weiter. //Ja ne ist klar. Uhh wir sind doch nicht so billig wie ich dachte. Und was für Kosten wurden verursacht? Waren unsere Kartoffelsack Kleider von Chanell?// - //Als ob...//, denken Sophie und Kimki ungläubig. „Nun gut, dann eben 50.000€", sagt der Boss und gibt ihm den Geldkoffer. „Danke, sehr großzügig wie immer, mein Herr", sagt der Händler dankend, während er sich verbeugt. //Hat er nicht getan...// - //Als ob?!//, denken Kimki und Sophie erneut ungläubig. Sogar seine Angestellten sind etwas geschockt darüber. „Wir gehen!", sagt der Boss streng. Die Bediensteten nicken und tragen die drei Mädchen hinaus. Während sie getragen werden, sind sie kurz davor ohnmächtig zu werden.

Nach ein Paar Stunden beim Händler

„Und er hat es wirklich bezahlt! Dieser Trottel von Yakuza! Und der soll gefährlich sein!", lacht der Händler. Seine Kumpanen lachen ebenfalls mit. „Nacht ich geh' das Geld zählen", verabschiedet der Händler sich von der Poker runde. Nachdem er gegangen ist und sich mit dem Koffer an seinen Tisch gesetzt hat, öffnet er diesen. Er stockt. In dem Koffer sind keine 50.000€ sonder eine Bombe und der Timer dieser Bombe geht immer weiter runter. 21... 20... 19... 18... 17...

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