Kapitel 4

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Pov. Kimki Nächster Morgen

Die Sonnenstrahlen scheinen in das Zimmer. Dadurch werde ich geweckt. Daraufhin brumme ich leise auf und halte mir eine Hand über meine Augen. Ich drehe mich um und sehe mich im Zimmer um, doch Kaiske ist nirgendwo zu sehen. Danach setze ich mich auf. Sicher, ob ich mich freuen oder, ob ich mich nicht freuen sollte bin ich mir nicht. „Kaiske?", frage ich unsicher in das leere Zimmer. Es kommt keine Antwort. Ich bin mir immer noch nicht sicher und sehe mich weiter um. //Wenn ich versuche aufzustehen, falle ich eh wieder hin. Das kann ich mir also gleich ab schminken...//, zerstörte ich meine Idee in Gedanken. Also lasse ich mich wieder in die Kissen zurück fallen und schließe meine Augen. Kurz darauf höre ich wie Kaiske wieder ins Zimmer kommt. Ich öffne meine Augen und sehe zu ihm. Er trägt nur ein Handtuch und hat noch nasse Haare. //Er war also duschen//, denke ich während ich ihn an starre. „Morgen, Kleines", grüßt er mich. Die ganze Zeit sehe ich in seine Augen. „hmm...", murmel ich verschlafen. Er soll ja nicht merken, dass ich schon seit einiger Zeit wach bin. Kaiske kommt auf mich zu und hebt mich einfach aus dem Bett. Diesesmal zucke ich nicht zusammen und er setzt mich ohne ein Wort auf die Couch. Ich sehe ihn nur fragend an.

Doch er schien mich zu ignorieren und stellt mir ein Tablett mit allen Sorten von Brötchen, Crossants, Marmelade und Obst hin. „Frühstück", war das einzige was er dazu zu sagen hatte. Mit großen Augen sehe ich zwischen Kaiske und dem Essen hin und her. Kaiske setzt sich neben mich. „Es ist nicht wirklich viel aber naja...", sagte er fast schon entschuldigend. Ich konnte ihn nur mit offenem Mund ansehen. „Nicht viel?! Kaiske, ich habe seit Monaten nur einmal Salat bekommen...", sage ich empört, als ich meine Stimme wieder gefunden habe, und sehe ihn von unten an. „Jetzt bist du ja hier. Und ich bevorzuge es 'Meister' genannt zu werden." Nun sehe ich ihn fassungslos an. //Das ist jetzt nicht sein Ernst...// „I-ich glaube nicht, dass ich so viel alleine schaffe...", murmel ich, um das Thema schnell zu wechseln, und sehe zweifelnd zum Essen und dann wieder zu Kaiske. „Keine Sorge, Kleines, man kann das auch noch anderweitig verwenden", sagte er grinsend. //Meint er jetzt...? Nein, oder?//, denke ich und sehe ihn verwirrt an. Dann fange ich an zögernd zu essen. Kaiske legt seinen Kopf auf meinen Schoß und schließt seine Augen. Ich bin in meiner Position wie erstarrt. Er macht das so selbstverständlich, als würde er das zum hundertsten mal machen. „Ist was? Iss einfach weiter", sagt er gelassen. Ich entspanne mich etwas und tu wie er es mir sagt und esse weiter. Kaiske summt leise. Ich bin, während des Essens, in Gedanken vertieft und esse unterbewusst alles auf. Dann sehe ich zum Tablett. „Ich hatte wohl doch größeren Hunger...", murmel ich. Kaiske lacht rau und echt sexy. Sofort wurde ich rot und beiße mir auf meine Unterlippe. //Er lacht... Das ist wohl doch zu verfressen gewesen...//, dachte ich verlegen. Kaiske öffnet seine Augen. Schnell weiche ich seinen Augen aus, indem ich auf den Boden sehe. „Was ist denn, Kleines?", fragte er sanft. Erst will ich zögern und etwas anderes sagen, entschied mich aber dagegen. „Ich habe alles gegessen und das kommt total verfressen rüber...", sagte ich zögernd. „Ich esse viel mehr", ich sehe ihn an, „Wirklich jeden Tag." Da fing ich an leise zu kichern. „Ja, aber du bist auch ein Mann, du solltest mehr essen als ich, sonst wäre das ungesund", sagte ich und lache leise. Kaiske grinst schief. Ich lächel etwas. Dann setzt sich Kaiske auf und ich sehe zu ihm.

„Kai-...", ich breche ab. //Soll ich tatsächlich 'Meister' sagen? Und was ist wenn nicht?// Er sieht mich erwartungsvoll an. Ich verdrücke mir ein Seufzen. „'Meister'... k-kann ich zu meinen Schwestern? Wir... wurden ja auch vom... Selben aus dem Keller geholt", sage ich nervös und beim Sprechen kann man um das Wort 'Meister' die Gähnsefüßschen hören, obwohl ich versucht habe dies zu unterdrücken. „Es gibt jetzt Essen", sagt er ohne auf meine Frage einzugehen. „Aber ich hab doch erst gegessen...", sage ich schüchtern und im selben Moment wird mir klar was er meint. „Da bekommst du ja auch nichts." - „Achso...", //Wie peinlich...// Erneut wurde ich rot. „Aber k-kann ich nicht während ihr esst zu meinen Schwestern? Bitte?", bitte ich noch immer nervös. „Zieh dir das Kleid an!", befiehlt er streng und legt mir ein weißes Kleid hin. „Warum?", frage ich schüchtern nach, nahm das Kleid und musterte es. „Wenn du noch weiter so fragst, gehst du nackt durch das ganze Haus!", sagt er bedrohlich und holt mit seiner Hand zum Schlag aus. Sofort zucke ich zurück und halte, nachdem ich das Kleid fallen gelassen habe, schützend meine Hände vor mich. „T-tut mir leid... Meister", sage ich und dieses mal musste ich nicht erst überlegen. Ich will ihn nicht noch wütender machen. Langsam stehe ich auf und will ins Bad gehen. „Du ziehst dich hier um!", befiehlt er ohne sich um zu drehen. Ich zucke zusammen und nicke. Ich brauchte mich nicht umzudrehen, um zu wissen, dass er sich zu mir gedreht hatte. Dann zog ich mich vorsichtig an Ort und Stelle um. Mit den Knöpfen seines Hemdes habe ich Schwierigkeiten, doch nach dem zweitem Versuch schaffe ich es doch. Danach streife ich es mir vom Körper. Ich klemme es mir zwischen die Beine, sodass ich mir das Kleid anziehen kann. Kaiske wartet so lange. Als ich das Kleid an habe, lege ich das Hemd zusammen und drehe mich zu Kaiske. „W-wohin mit d-dem Hemd?", frage ich unsicherer als zuvor. „Lass es einfach liegen", sagte er. Ich nicke und lege es auf die rote Couch. Dann sehe ich ihn schüchtern von unten an. „Komm", sagte Kaiske. Ich nicke nur und er verlässt, mit mir am Arm, den Raum.

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