Kapitel 5

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Pov. Sophie

Die Sonne scheint in das Zimmer. Direkt auf mein Gesicht. Ich murre und drehe mich von den Strahlen weg. Ich bemerke, dass Souske nicht neben mir liegt, woraufhin ich mich zusammen rolle. Als Souske wieder ins Zimmer kommt, macht er scheinbar absichtlich die Tür laut zu. Ich murre erneut auf und ziehe mir die Decke über meinen Kopf. „Aufwachen, Engelchen", sagt er mit einem gewissem Sing-Sang in der Stimme. Dann zieht er mir die Decke weg. Schon wieder murre ich und bleibe so liegen. „Du weißt schon, dass das Shirt zu viel deiner Intimität zeigt, schließlich hast du keine Unterwäsche an", erklärt er. „Hm?", kommt es verschlafen von mir. Souske richtet mir mein Shirt und jetzt bemerke ich was er meint. Sofort schießt mir das Blut in mein Gesicht. Er setzt sich dann, mit einem Tablett, zu mir und ich richte mich langsam auf. Nachdem er es vor mich gestellt hat, kann ich sehen was darauf ist. Pancakes, Erdbeeren mit Sahne und frische selbstgemachte Marmelade. Meine Augen werdem groß, so etwas leckeres hatte ich schon ewig nicht mehr. „Is nur, ist alles für dich." - „D-danke", zaghaft nehme ich eine Erdbeere und beiße hinein. Sie war so süß und saftig. Es fühlte sich gut an wieder so etwas leckeres zu essen. Gierig schlinge ich sie runter. Ich bin eher zurückhaltend und schüchtern, weshalb ich erst die Erdbeeren esse. „Ess auch etwas mit Kohlenhydraten", fordert Souske. Genau so zaghaft, wie bei den Erdbeeren, wage ich mich auch an die Pancakes. Die ganze Zeit beobachtet er mich. „Du weißt schon, dass die nicht beißen", schmunzelte Souske amüsiert. „E-entschuldigung... Ich bin nur...sowas...nicht mehr gewöhnt", sagte ich leise und habe meinen Blick gesenkt. Souske kommt meinem Gesicht sehr nah und flüstert: „Iss einfach." Ich werde extrem rot und mache genau das. Weiterhin sieht Souske mir dabei zu. „Ä-ähm...musst du mir zu sehen...ich fühle mich immer unwohl... wenn mir jemand beim Essen zu sieht...", erkläre ich leise. „So weit, wie ich weiß, bin ich Dein Herr und Meister, also darf ich dich ansehen wann und wie ich will", erläutert er. //Dann kann ich ja auch rebellieren wenn es ums Essen geht, Arsch!// - „Los iss, Kleines", fordert er. „Keinen Hunger mehr...", grummel ich.

„Na dann kann ich ja jetzt das hier machen", beginnt er. Fragend hebe ich eine Augenbraue. Souske kommt auf mich zu und ich sehe ihn an. Souske drückt mich mit einer Hand auf das Bett, nachdem er das Tablett weg gelegt hat. Ich sehe ihn mit geweiteten Augen an. Souske lehnt sich über mich. Wie erstarrt liege ich unter ihm. Souske ist gerade dabei sich zu mir runter zu beugen, als plötzlich jemand den Raum betritt.

Ich schrecke kurz auf und sehe zu demjenigen. Ich erblicke einen blond haarigen Jungen mit blauen Augen. „Ä-ähm...es tut mir leid, ich wollte nicht stören, Heer", sagt der Junge nervös. „Akeno! Musstest du stören?!" Seine Stimme ist sehr beängstigend. Mir läuft es eiskalt meinen Rücken runter bei seiner Stimme. „E-es tut mir leid!", stotterte der Junge. Ich kann mir vorstellen was er denkt, so wie er zusammen zuckt. So etwas wie: Bitte nicht schlagen. „Was willst du denn?!", fragte Souske wütend. //Armer Junge...// „Ä-ähm Tadashi ruft euch alle zum Essen, auch die Neuen...", sagt Akeno schüchtern. //Tadashi...? Essen...?// - „Gut! Jetzt geh!", befiehlt er streng. Akeno verbeugt sich und geht schnell raus. //Wixxer!//, denke ich. Ich sehe zur Seite und schäme mich schon fast dafür, dass ich ihn sexy finde. Souske löst sich von mir, steht auf und legt mir ein weißes Kleid raus. „Los zieh es dir an, Engelchen", sagt er sanft. //Wie kann er nur solche Stimmungsschwankungen haben? Ist er ein Transgender?!//, frage ich in Gedanken. Vorsichtig stehe ich auf. „Soll ich ins Bad gehen oder wollen sie mir dabei zu sehen?", in meiner Stimme ist ein Hauch von Provokation. Souske grinst teuflisch und sieht mich an. Mehr braucht er nicht zu sagen. Ich ziehe mir also sein Shirt aus und werfe es auf den Boden vor ihn. Nun voll kommen nackt stehe ich vor ihm. „Was wird das, wenn es fertig ist?", fragte er. „Ich ziehe mich an, wie befolhen, Herr", antworte ich und kann mir die Ironie nicht verkneifen. „Dann beeil dich!" Ich tu wie er es mir befiehlt, mit tötendem Blick. „Nicht so frech!", ich versuchte mich zu zügeln und senkte meinen Blick, „Komm." Ich folge ihm gehorsam und laut fluchend in meinen Gedanken.

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