Gedanken

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Akecheta merkte, wie sehr die Stimmung im Saal schwankte. Kaum noch jemand, schaute Akecheta mit verachtendem Blick an. Die verachtenden Blicke wandertern immer öfter zu Lieutenant Barker. Das freute Akecheta. Er bekam das Gefühl, nun die Welt zu verbessern und dass sie nun gerechter sein wird, auch wenn das nicht sofort passiert wird, wusste er, dass es irgendwann so sein wird und er wird etwas dazu beigetragen haben.

Barker war nervös. Sollte seine ganze Ideologie falsch gewesen sein? Sollte alles woran er glaubte schlecht gewesen sein? Er glaubte, in der Welt für Recht und Ordnung gesorgt zu haben, sollte das nun nicht mehr der Fall sein. Waren alle seine Heldentaten, keine Heldentaten mehr, sondern Morde? Nein, das kann nicht sein. Sonst wäre sein Leben ja eine einzige Lüge. Das würde auch heißen, dass seine Eltern ihn angelogen haben und das wäre ganz und gar unmöglich.


Der lachende IndianerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt