[ Hab ich geschrieben / Hat eine Freundin geschrieben JanaDieGewitterhexe]
In einem düsteren Wald, lief Lana durch eine dunkle, große Höhle. Sie war ganz allein unterwegs, fühlte sich jedoch die ganze Zeit beobachtet. Der Mond stand als große, helle Schreibe am Himmel, das konnte sie jedoch nur sehen, wenn sich das Blätterdach lichtete, was nicht oft passierte. Es raschelte überall und ein Keuzchen schrie. Erschrocken schaute Lana in alle Richtungen, doch es war nichts zu sehen. Plötzlich hörte sie ein knacken hinter sich und als sie sich umdrehte, sah sie in die roten Augen eines zu groß geradenen Wolfes.
Sie stauchelte rückwärts und fiel auf den steinigen Schotterweg, dort konnte sie einen genaueren Blick auf die Gestalt werfen. Der große Wolf stand auf 2 Beinen, seine Prangen sahen aus wie sehr behaarte Hände und er trug eine Hose die aus allen Nähten platze. Die Farbe seiner Augen änderte sich plötzlich von Rot zu Gold. Fasziniert und gefesselt von Ihnen blieb sie starr liegen. Er kam immer näher. Eigentlich sollte sie Angst haben, doch das hat sie nicht. Der Wolf knurrte sie an und wieder fürchtet sie sich nicht im geringsten. Im Gegenteil sie schob sich sogar ein Stück in seine Richtung, um seinem Knurren besser lauschen zu können.
Zaghaft um ihn nicht zu verscheuchen, was natürlich Unsinn ist, als ob er Angst vor ihr hätte, stand sie auf und ging auf ihn zu.
Es war, als wären es Worte, als wäre sein Knurren Worte, die sie verstehen konnte. Zwar hätte sie es nicht übersetzen können oder tatsächlich so verstanden als spräche sie mit jemandem, aber sie wusste was er von ihr wollte. Als Zustimmung nickte sie, woraufhin hin er auf sie zugestürmt kam und sie in seine starken Arme schloss. Sie erwiderte die Umarmung und als sie das tat hörte sie ein zufriedenes, tiefes, schönes schnurren.Er rannte los, auf drei Pfoten mit der vierten hielt er sie fest. Er rannte so schnell, dass die Steine links und rechts weg spritzen, das Mädchen sich in sein Fell krallen musste und gar nicht sah wo sie hin leifen. Sie konnte sich nicht mehr halten und ließ los. Er versuchte sie fester zu nehmen, doch es ging nicht. Er blieb stehen und heulte tief. Als das Mädchen ihn wieder ansah, stand ein schwarzer großer Wolf vor ihr. Dieser legte sich hin und deutete mit seiner Schnauze auf seinen Rücken. Zaghaft kletterte sie auf seine Rücken und grub ihre Hände in das Fell. "Okay", sagte sie mehr zu sich selbst, doch das Tier schoß los. Sofort bog er eine scharfe Kurve ins Unterholz und schlug Hacken zwischen den Bäumen, so knapp, dass sie Angst hatte gleich am nächsten Baum zu kleben. Doch der Wolf brachte sie sicher durch den Wald. Als sie sich ein bisschen beruhigt hatte genoss sie den ritt förmlich. Vorsichtig lies sie das Fell los und streckte ihre Arme links und rechts von sich. Der Wind der ihre braunen Haare nach hinten wehte umhüllte sie und sie fühlte sich frei. Als sie aus dem Wald ausbrachen und über ein Weizenfeld rannten erfasste sie kurz der Gedanke an Zuhause und ob sie wohl je wieder dort hin zurück finden würde, doch als sie den klaren Sternenhimmel sah vergaß sie den Gedanken sofort. Ihre Fingerkuppen wurden von den Halmen aufgeschnitten, doch das merkte sie nicht, sie bemerkte bloß den Wind, die Freiheit und die Müdigkeit, die auf ihre Lider drückte. Doch selbst die Müdigkeit nahm sie nur am Rande war. Viel stärker nahm sie den Duft der Nacht wahr. Der Wolf wurde langsamer,bis er schließlich in einem gemütlichen Tempo über die Felder lief. Jetzt erst merkte Lana wie kalt es eigentlich war. Ohne groß darüber nachzudenken legte sie sich auf ihren Wolf und kuschelte sich in sein flauschig, warmes Fell.
Sie schlug die Augen auf, in einer Höhle durch deren Öffnung morgen Licht drang. Wann bin ich nur eingeschlafen, fragte sie sich. Die Höhle war eigenartig eingerichtet. Wie ein Haus, bloß schauten die Bilder an den schiefen Höhlen Wänden recht lustig, aber auch fehl am Platz aus. Eins der Bilder fiel ihr besonders ins Auge. Darauf war ein gut aussehender, blonder, großer, muskulöser Junge mit schwarzen Pullover und lockerer Jeans zu erkennen.
Ein Teppich lag auf dem Boden vor ihr, es gab einen Schrank, ein knisterndes Feuer über dem ein Topf hing in dem etwas brodelte, eine Truhe und ein großer Bottich waren auch da. Alles sah sehr eigenartig aus, so wohnlich auf dem rauen Fels. Ein Bett gab es nicht, sie lag auf einer Art Sack, möglicherweise ein Strohsack und auf dem Teppich lag noch eine löchrige, dünne Decke.
Gerade als sie aufstehen wollte, kam jemand in die Höhle. Nicht nur irgendwer sondern genau der Typ von dem Bild! Er ist der Werwolf! stellte sie fest. "Tut mir leid, das du auf sowas schlafen musstest, doch etwas anderes habe ich nicht", entschuldigte er sich mit wunderschöner, tiefer, rauer Stimme bei ihr. "Das... macht... überhaupt... nichts", brachte sie stotternt hervor. "Wie heißt du?", fragte sie diese wundervolle Stimme weiter. "Lana und du?" "Cassian", gab er die knappe Antwort und bückte sich um mehr Holz auf das Feuer zu tun. Sie schaute ihm über die Schulter. Tausende fragen hätte sie an ihn gehabt, aber sie war zu scheu auch nur eine davon zu stellen.
Als er sich wieder zu ihr drehte, nahm sie all ihren Mut zusammen und Stellte die Frage, die ihr die ganze Zeit am meisten durch den Kopf ging. "Seit wann bist du ein Werwolf? "Ihm fiel alles Holz aus der Hand und er bekam riesige Augen. "Ein was?" Er lachte, versuchte sich lässig zu geben, aber das war schon mit dem polterndem Holz gescheitert. Sie starrten sich beide an. "Du weißt was ich meine", antwortete sie mit einem bedeutungsvollen Blick. "Ich... bin kein...", stammelte er. Davon unbeeindruckt antwortet sie kalt. "Wenn ich nur angelogen werde dann geh ich lieber"
Er setzte sich zu ihr, neben sie auf den Strohsack und sah ihr in die Augen. Bei seinem ganzen Erst ging sämtlicher Mut in ihr verloren.
"Seit ich drei Jahre alt bin, kann ich mich Verwandeln. Ich bin aber von Geburt an ein Gestaltenwandler. Als ich auf zwei Beinen und in der typischen Werwolf Vorstellung von euch Menschen auf dich zu kam, war ich noch mit dem Fluch einer Hexe belegt, doch jetzt kann ich mich endlich wieder in meinen Wolf verwandeln... Dank dir", erklärte er ihr woraufhin sie ihn geschockt anschaute und nur ein "Warum?", heraus brachte.
"Ich weiß auch nicht", er zuckte mit den Schultern und brachte ein lachen rum und zwar ein ehrliches. "Seit ich dich zum ersten Mal gesehen hab ist es besser. Warum das so ist weiß ich auch nicht, aber ich muss es heraus finden sonst kann ich dich nicht gehen lassen""Ich will dich auch nicht gehen lassen. Immerhin liebe ich dich", perplex schaut sie ihn an. Hat er gerade gesagt das er sie liebt, fragt sie sich. "Ja das habe ich", antwortet er auf ihre Gedanken.
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Mate - Mein größtes Glück (Abgeschlossen)
Hombres LoboZaghaft kletterte sie auf seine Rücken und grub ihre Hände in das Fell. "Okay", sagte sie mehr zu sich selbst, doch das Tier schoß los. Sofort bog er eine scharfe Kurve ins Unterholz und schlug Hacken zwischen den Bäumen, so knapp, dass sie Angst ha...