15. The Sound of Silence - Disturbed

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Sie hatte gar nicht gemerkt, dass sie sich zurück verwandelt hatte. Seit wann? Jedenfalls stolperte sie jetzt rückwärts. "Das ist alles so viel auf einmal", rief sie und rannte los.

"Überleg es dir ob du zu uns willst. Wir werden deine Antwort wissen", das letzte was sie hörte dann rannte und rannte sie schneller und weiter so das die weißen Wölfe außer Sicht waren. Aufeinmal tauchte ein Fremder Wolf neben ihr auf. Er rannte im gleichen Tempo neben ihr her. Eigentlich wollte sie ihn angreifen, doch ihr innerer Wolf hielt sie auf 'das ist einer unserer Mates ' mahnte der.

Sie wusste nichts damit anzufangen, gerade deswegen rannte sie nicht direkt zur Höhle. Nach schier endlosem Sprint durch den Wald fielen die beiden Wölfe einfach vor Erschöpfung um.
Beider hechelten wie wild. Wobei Lana sich schneller beruhigte als der andere. 'Wovor läufst du denn weg? ', die besorgte Stimme klang in Lanas Kopf wieder. ' Vor allem... ' Der graue Wolf legte den Kopf schief 'Auch vor mir? '

Lana kannte ihn und sie wusste, dass sie ihm vertrauen konnte. So verwandelte sie sich, ohne ihn erkannt zu haben, zurück in ihre Menschen gestallt.

Auch ihr Mate machte es ihr gleich "Du hast eine ganzschöne Ausdauer", immer noch keuchend stützte er sich auf den Knien ab. "Du aber auch", gab Lana beeindruckt von sich.

Sie hatte gemischte Gefühle. Zum einen fühlte sie sich in der Verantwortung ihm jetzt Rede und Antwort stehen zu müssen, aber zum andern wusste sie, dass er es nicht von ihr verlangte und sie es auch niemals jetzt sofort hinbekommen hätte

"Ich bin übrigens Jack, einer deiner zwei Mates", er streckte ihr die Hand entgegen. Sie vergaß ihrer Gedanken und nahm diese mit einem Schmunzeln an. "Lana"

Zwei Mates? Das kann doch gar nicht sein! Das will ich doch gar nicht! ...oder doch?

"Wie... Wie kann das überhaupt gehen... Cassian hat mich doch schon makiert" "Er hat dich makiert BEVOR du verwandelt wurden bist. Theoretisch könnte ich dich auch maskieren... Natürlich nur wenn du willst. Aber ich glaube wir sollten uns erst mal kennenlernen, obwohl ich dich jetzt schon liebe"

Nein Mann! Das ist mir viel zu schräg! ...auch wenn du eigentlich ganz nett scheinst. Sie sprang auf und rannte davon, diese mal wurde sie nicht verfolgt

Was war nur mit allen los? Könnten Sie sie nicht einfach in ruhe lassen. Sie war den Tränen nahe als sie in fremde Arme gezogen wurde. Sie wusste wer es war und trotz das sie vorhin sauer auf ihn gewesen war, war das jetzt alles vergessen und sie ließ sich in seinen Armen fallen "Ich will das du mich ganz makierst, Cassian" Cassian strahlte glücklich und zog sie noch fester in die Umarmung. "unter einer Bedingung. Du musst mich auch makieren" Das wollte sie. Es freute sie so sehr, dass er sie darum bat.
Sie schaute sich um. Rechts von innen war eine Tanne, deren Äste ziemlich weit nach unten hingen. Entschlossen zog sie Cassian mit sich "Lass es uns gleich hier tun!"

"Wirklich?", seine Augen strahlten sie an. "Wirklich" mit einer schnellen Bewegung stellte sie sich auf sie Zehenspitzen und biss ihn in den Hals. Erst verzog er das Gesicht, doch dann stöhnte er lustvoll und drehte sich so gut es zu ihr runter und biss ihr in den Hals, an die gleiche stelle wie beim letzten mal.

Sie lösten ihre Zähne aus dem Hals des jeweiligen anderen nur um dann ihre Lippen zu vereinigen. Schon bald hatten beide keine Klamotten mehr an und lagen aufeinander unter der Tanne. "Ich liebe dich über alles", Cassian küsste Lana innig und...

"Verdammt Cassian wo bist du? Wir müssen doch Lana suchen", hörten sie Sam schreien. Cassian stöhnte nochmal, aber dieses Mal genervt. "Hab sie gefunden! Du kannst zurück zur Höhle gehen", rief er dann. Sam war ganz in der nähe und man konnte schon bald hören wie sich knackende Schritte in Richtung Tanne gewegten. "Häh was macht ihr da unter der Tanne?" "Tja, was machen wir unter der Tanne wo uns keiner sieht Sam", brüllte Cassian jetzt gereizter. Sam lachte, entschuldigte sich und lief davon
"Wo waren wir?", fragte Cassian wieder ganz lustvoll, vergessen das sie gerade gestört wurden sind. Seine ganzen Welt drehte sich nur um Lana. Genauso wie ihre Welt um ihn. "Beim küssen", erinnerte sie ihn. "Nur beim küssen?", sein Blick war ziemlich abzüglich als er sich wieder zu ihr runter beugte und sie sich gegenseitig am ganzen Körper berührten.
Als Lana sich solche Momente früher vorgestellt hatte, waren es immer fürchterliche Gedanken. Sie hatte immer gedacht, dass sowas peinlich, unangenehm oder sogar schmerzhaft sein könnte.
Doch es war ganz anders, als Cassian in ihr war tat es kurz weh, doch danach wurde ihre Lust nur noch stärker. Auch Cassian fand es unglaublich.
Ihnen war beiden ganz warm, aber nicht unerträglich heiß. Einfach wohlig warm
Sie lagen noch lange danach unter der Tanne, bis beide schließlich einschliefen.

"Lana?! Cassian?!", Sam und Sonja standen in der nähe von der Tanne, trauten sich aber nicht nach zu schauen ob die beiden immer noch da waren.
"Ja", sagten sie synchron und sehr schläfrig.
Sonja kicherte leicht "Wollen wir sie nicht noch ein bisschen schlafen lassen?" "Nein es ist wichtig." "Seit ihr beide abgezogen", fragte Sam lauter.
"Jaaha", sagten sie langgezogen und kurz danach wurde der Ast nach oben gerissen
"Bei uns steht ein weißer Wolf vor der Höhle und will deine Entscheidung wissen", fängt Sonja sofort an zu reden. "Was?", Cassian sah fragend zu Lana, welche daraufhin rot wurde.
"Das hab ich ja ganz vergessen", sagte sie "Ich erklär es auf dem weg zurück"
"Hab ich das richtig verstanden, die weißen Wölfe Leben noch und wir sollen in ihr Rudel?", Cassian war sprachlos als Lana ihnen die Neuigkeiten erzählte "Ja, aber ich gehe nur wenn ihr mitgeht und dafür musst du gewissermaßen deinen Alpha Posten aufgeben" Lana konnte ihn bei diesen Worten nicht in die Augen sehen. "Natürlich mach ich das, ich würde dir überall hinfolgen egal zu welchem Preis und ich merk doch das du zu deiner Familie willst" strahlend schaute sie in seine Augen "Wirklich?" "Wirklich!" "Dürfen wir auch mit?", Sonja und Sam liefen peinlich berührt neben den beiden.

Mate - Mein größtes Glück (Abgeschlossen) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt