Gespräche

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"Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore! Was tust du dem Jungen an? Er ist völlig aufgelöst! Er hat meinen Schülern gerade 300 Hauspunkte abgezogen, für die nächsten 3 Jahre Nachsitzen und mindestens 100 Pergamentrollen Strafarbeiten verteilt! Also sag mir, was mit ihm los ist!", fauchte Minerva McGonagall den Schulleiter Hogwarts an.

"Beruhige dich, meine liebe Minerva", sprach Albus ruhig und stand hinter seinem Schreibtisch auf, als Minerva auf ihn zustürmte.

Minerva funkelte ihren ältesten Freund und Vorgesetzten wütend an. Er erhob seine Hände und zeigte ihr seine Handflächen. Auffordernd sah sie ihn an.

"Ich habe Severus um einen Gefallen gebeten", erklärte er ihr freundlich und lächelte sie an. Doch seine Augen waren ernst, es war kein belustigtest Funkeln in seinen Augen zu erkennen.

"Albus um was hast du ihn gebeten? Sag es mir! Ich sehe, dass es keine einfache Aufgabe ist!", sagte sie gefährlich ruhig. Eine leises Seufzen entfuhr ihm und er schüttelte leicht den Kopf. Daraufhin fauchte Minerva Albus an und der zog seine Schultern hoch.

"Dir wird es nicht gefallen, Verehrteste", begann er. "Albus!", knurrt sie ihm entgegen. "Ist ja gut, ist ja gut. Du hast meine Hand gesehen? Natürlich hast du es gesehen. Du fragst dich, warum sie so schwarz ist. Ich beantworte dir diese Frage. Ich habe herausgefunden, dass Tom einen Weg gefunden hat, um sich... sagen wir mal unsterblich zu werden. Es ist sein am besten gehütetes Geheimnis. Ich werde dir nicht mitteilen, was es ist. Ich kann dir nur sagen, es lag ein Fluch auf einem der Dinge, die ihm diese besondere Art der Unsterblichkeit schenken.

Ich kam mit dem Fluch in Berührung. Der Fluch kroch sofort meine Finger hoch, wenn Severus ihn nicht mit viel Mühe und Geduld in meiner Hand eingeschlossen hätte, wäre ich bereits tot. Aber ich werde dennoch sterben, Minerva. Dieser Fluch ist mächtig und wird sich nicht ewig aufhalten lassen. Ich werde in der nächsten Zeit viel Kraft verlieren, aber ich werde mir Mühe geben, so viel meines Wissens an die Personen weiterzugeben, denen es etwas nützt.

Ich bat Severus mich zu töten, wenn es so weit ist, wenn ich meine Aufgabe erfüllt habe. Ich soll eh getötet werden, von einen unserer Schüler. Ich möchte jedoch nicht, dass einer unserer Schüler seine Seele verletzt, indem er mich tötet, somit wird Severus diese Aufgabe übernehmen müssen. Er war ungehalten, aber ich habe ihn an sein Versprechen erinnert, dass er mir vor vielen Jahren gegeben hat. Er wird es also beenden Minerva, ich weiß nicht wann, aber es wird geschehen", endete Albus ruhig, als würde er ihr gerade erzählen, dass er einen Vogel am Fenster sitzen gesehen hat.

Minerva sah Dumbledore ungläubig an und schüttelte leicht den Kopf.

"Minerva ich werde so oder so sterben! Ich habe keine andere Wahl!", versuchte er ihr klar zu machen.

"Keine andere Wahl, als das Leben von dem Jungen noch weiter zu zerstören? Die Schüler und die meisten anderen Menschen in unserer Welt verachten ihn eh schon! Warum tust du ihm das an? Kein Wunder, dass er so aufgebracht ist! Er weiß, dass er den beliebtesten Zauberer, der gesamten Zauberergemeinschaft töten soll und du tust es ab, als würde er dir einen Keks schenken. Nein Albus! Das ist nicht richtig von dir! Ich verlange, dass du ihm wenigstens eine Hilfe zur Seite stellst. Ich will, dass du jemanden einweihst, außer mir, der Severus zur Seite stehen kann. Der Junge soll es nicht alleine durchstehen müssen. Er wird daran zu Grunde gehen!", stieß sie zutiefst schockiert aus.

"Nein! Minerva, es ist schon gefährlich genug, dass du bescheid weißt. Wenn Tom herausfindet, dass Severus mich getötet hat, weil ich ihn darum gebeten habe und nicht, weil er es von ihm befohlen hat, dann ist Severus tot und unsere Chancen sinken gen Null", widersprach er seiner Freundin.

"Gebeten?! Gebeten?! Du hast verlangt, Albus! Du hast den Jungen erpresst, durch ein Versprechen, dass er dir vor Jahren gegeben hat. Das ist schlimmer, als ein Befehl von Riddle!", sie drehte sich herum und rauschte aus dem Büro des Schulleiters, wo sie einen äußerst verdutzten Albus Dumbledore stehen ließ.

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