Nach einigen weiteren Stunden durch die Morgenstunden kamen die Gefährten an einem Grenzposten an. Vor dem Tor angekommen, wurden sie von einer Frau mit Fuchsohren begrüßt: "Hallo, Reisende. Wollt ihr passieren?" Chiyo meldete sich zu Wort: "Ja, wir sind auf der Reise nach Lanthir. Dürfen wir passieren?" Die Füchsin antwortete mit einem Lächeln: "Ja, natürlich... Huh? Warum riecht ihr nach Blut...? Heißt das, ihr habt jemanden getötet!? Bitte tötet mich nicht!" Rya versuchte, den Halbmenschen zu beruhigen: "Keine Sorge, wir haben niemanden getötet. Wir wurden auf unserer Reise von einem Werwolf angegriffen, der mich umbrigen wollte. Die beiden hier haben mich gerettet und daraufhin hat sich der Wolf mit Coronas Schwert selbst umgebracht. Deswegen richt die Klinge vielleicht etwas nach Blut. Normalerweise sollte man das aber nicht riechen können. Du bist ein Kitsune, richtig?" "Puh, jetzt bin ich beruhigt. Ja, ich bin ein Kitsune. Ich hatte schon, Angst, dass ihr mir meinen Pelz nehmen wollt. Viele Kitsune werden dafür getötet, ebenso meine Eltern." Coro schritt ebenfalls in die Unterhaltung ein: "Oh, das tut mir sehr leid für dich... Hmm... Wie... Wie heißt du?" Das Fuchsmädchen wurde rot: "I-Ich bin K-Kinu. Ich komme gebürtig aus Yggdrasylia." Diese Aussage machte Chiyo neugierig: "Gibt es in Yggdrasylia Werwölfe, die darauf fixiert sind, Menschen zu töten?" Kinus Blick ging direkt auf verstört: "J-Ja, die Schattenklauen... Einer von denen hat... Meine Eltern auf dem Gewissen..." Coro meldete sich erneut zu Wort: "Naja, als wir von diesem Werwolf angegriffen wurden, haben wir ihn, mehr oder weniger gewollt umgebracht..." Kinu erschrak. "Ihr habt ihn umgebracht? Hatte er graues Fell und eine Narbe am linken Auge?!" Chiyo erschrak ebenso. "J-Ja, hatte er...?" Die Füchsin begann zu weinen und umarmte die Gruppe. "D-Das war der Mörder meiner Eltern...! Ihr habt sie gerächt. Danke-danke-danke!" Kinu lud die drei ein, bei ihr die Nacht zu verbringen. Sie führte sie zu ihrem Haus, es wurde schon Abend. Ihr Haus war in einen Berg gebaut, wie ein Fuchsbau eben. Zu Chiyos Überraschung war das Haus komplett möbiliert und hatte sogar einen Kamin- kalt wurde es also nicht. Nachdem die Kitsune ihren neuen Freunden eine Gemüsesuppe serviert hatte, setzten sie sich an den Kamin und Kinu begann, eine yggdrasylische Sage zu erzählen: "Uns wurde als Kind gesagt, jedes Königreich auf Arda hat einen Kristalldrachen, der es beschützt. Außerdem hat jedes Land eine heilige Waffe, die das Element des Drachen und des Landes wiederspiegelt." Kinu staunte nicht schlecht, als Chiyo und Corona ihr zeigten, dass sie die heiligen Waffen von Lanthir und Raiku in ihrem Besitz hatten. Sie erzählte weiter: "Jeder Kristalldrache besitzt die Kraft, dem Träger ihrer heiligen Waffe einen ewigen Segen zu geben und die Waffe zu stärken. Zusätzlich kann der Segensträger dann die anderen heiligen Waffen verstärken." Wieder staunte sie, als Chiyo ihr erzählte, dass sie den Segen des Donnerdrachen in sich trug und bereits aus der Wasserklinge die Gewitterklinge geformt hatte. Die Gespräche gingen noch weiter bis in die Nacht und die Beteiligten gingen irgendwann zu Bett. Am nächsten Morgen sollte es für drei von ihnen weitergehen.
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Sieben Kristalldrachen
ФэнтезиSieben Königreiche, sieben Helden, sieben Waffen, eine Bedrohung von innen heraus. Der junge Corona und seine Freundin aus Kindheitstagen machen sich auf, den Kontinent Arda zu retten.