Endlich kam der Krankenwagen. Als sie uns sahen sprangen 2 Saitäter mit einer Liege raus und hoben Jimin sofort in den Wagen. Ich stieg mit ein.
Ich konnte hören wie sie die Sirenen anschalteten und mit einem unglaublichen Tempo zum Krankenhaus rasten.
Seine Hand zitterte in meiner und ich saß einfach nur da, schaute ihn an, weinte und konnte nichts tun."Jimin... Halt durch. Bitte. Was soll ich denn ohne dich machen?" Tränen machten es mir schwerer zu sprechen. Aber ich musste etwas sagen.
"Was soll ich denn ohne dich machen?" wiederholte ich. Es war komisch, aber obwohl ich ihn erst 3 Wochen kannte, konnte ich mir ein Leben ohne ihn nichtmehr vorstellen. Es war alles an ihm, die Art wie er mich anschaute, wie er lachte oder schmollte. Er war etwas besonderes und ohne ihn ging es nunmal nichtmehr.In dem Moment öffnete sich die Tür und die Sanitäter stürmten rein, schnappten sich Jimins Trage und rannten ins Krankenhaus. So schnell ich konnte rannte ich hinterher, aber sie legte ihn sofort auf ein Rollbett und rannten durch die Gänge. Nebenher lief eine Krankenschwester die ihn irgendwie untersuchte und immer murmelte 'schneller' 'keine Zeit mehr' oder sowas.
Erst als die auf eine grüne tür zurannten verstand ich das er gleich operiert wurde. Ein Artzt stellte sich mir in den Weg und ich konnte nur zusehen wie Jimin hinter der Tür verschwand."Du schaffst das. Ich liebe dich!" schrie ich ihm noch unter Tränen hinterher bevor ich im Gang zusammenbrach.
-2 Tage später-
Ich war gerade in der Mensa des Krankenhauses, als eine Schwester auf mich zu kam.
"Er ist aufgewacht"Vor Erleichterung ließ ich fast meinen Kaffe fallen. Ich hatte jede Sekunde in den letzten 2 Tagen darauf gehofft das irgendjemand diese 3 Wörter zu mir sagen würde. Sofort sprintete ich hoch zu seinem Zimmer.
Als ich die Tür öffnete und auf sein Bett zu ging hatte er die Augen geschlossen. Panisch ob er vielleicht doch nicht wach war fragte ich: "Chim chim?"
Als er seinen Spitznamen hörte öffnete er seine Augen und lächelte schwach.
"Hobi?"
Ich hätte vor Freude schreien können, stattdessen sagte ich garnichts sondern ging einfach zu ihm.
"Ich hatte so Angst" brachte ich nur heraus.
Er schwieg bis er irgendwann sagte: "Ich hab dich gehört. Was du gesagt hast. Das ich durchhalten muss. Ich war zwischendurch wach. Bei der Op. Die Ärzte meinten... Ich hab sie reden hören darüber das ich es wahrscheinlich nicht überleben würde. Aber du hast... Du hast gesagt ich schaff das, also... Also hab ichs geschafft" er lächelte und in meinen Augen hatten sich unwillkürlich Tränen gebildet.
"Danke" murmelte ich bevor ich mich über ihn beugte und ihn küsste. Endlich. Ich hatte ihn wieder."Bah die Knutschen!" erschrocken löste ich mich von Jimin und schaute zur Tür wo Kookie mit dem Finger auf uns zeigte.
"Tae!" Jimin lächelte glücklich als Tae in seinen Arm rannte. Hinter Kookie tauchten seine Eltern in der Tür auf.
"Jimin warum bist du im Krankenhaus?" Tae hatte sich zu ihm ins Bett gekuschelt und schaute ihn fragend an.
"Weißt du Kleiner ich bin..." da wurde sein Blick müde und sein Lächeln verschwand.
"Ich möchte das du eins weißt..." Tae schaute ihn mit großen Augen an."Ich habe dir versprochen immer für dich da zu sein. Und du musst wissen- selbst wenn ich dich irgendwann nicht mehr in den Arm nehmen, mit dir spielen, dein Essen kochen oder dir bei den Hausaufgaben helfen kann... Ich werde immer bei dir sein Taehyung. Da drin" sagte er und tippte auf Taes Herz. "Das ist sehr wichtig okay?"
Er nickte bloß und kletterte vom Bett runter. Dann nahm er Kookies Hand und sie gingen raus. Seine Eltern blieben noch kurz.
"Wir haben von den Ärzten gehört wie... Schlimm die Situation ist. Wir möchten das du weißt das Tae bei uns ein zu Hause hat. Wenn es nötig ist können wir ihn auch adoptieren. Kookie hat sich immer einen Bruder gewünscht"Ich schaute zu Jimin und sah in seinen Augen wie sich alles in ihm dagegen strebte Tae herzugeben.
"Jiminie. Es ist das beste. Du kannst dich nicht immer um ihn künmern und bei Kookie geht es ihm gut" er nickte.
"Ich weiß ich... Bin einverstanden" man spürte die Überwindung die ihn dieser Satz kostete aber er wusste so gut wie ich das es das richtige war.
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Fly
FanfictionFreiheit. Freiheit war das einzige was ich gerade fühlte. Ich fühlte mich wie ein Vogel der über die Stadt fliegt und die Sonne genießt. Ich flog wirklich, nur nicht über die Stadt sondern auf den Boden zu. Immer tiefer. Mit jedem Meter fühlte ich...