Als ich am nächsten Morgen aufwachte schlief Hobi noch tief und fest. Müde machte ich zwei Kaffe und ging ihn dann wecken.
"Hobi?" flüsterte ich woraufhin er sich nicht rührte.
"Yah Hobi steh auf" sagte ich etwas lauter. Keine Reaktion.
Als ich ihm mit einen Kissen ins Gesicht schlug murmelte er irgendwas und schlief dann einfach weiter.Wütend sprang ich in sein Bett und hüpfte darauf rum während ich immer wieder mit dem Kissen auf ihn einschlug. Irgendwann wurde mir das zu doof und ich tränkte ein Handtuch mit Wasser. Wieder bei ihm wollte ich es ihm gerade aufs Gesicht legen als er es plötzlich wegschlug und mich zu sich zog.
Ziemlich verwirrt lag ich neben ihm und schaute in sein Gesicht.
"Äh..." mehr konnte ich gar nicht sagen denn er legte mir einen Finger auf den Mund. Als ich verstummte nahm er ihn wieder runter und schaute mir in die Augen. Ich guckte verwirrt zurück.Er sah wirklich süß aus wie er so dalag noch vollkommen verschlafen und mit verwuschelten Haaren.
In dem Moment ging plötzlich alles viel zu schell. In einer Sekunde hatten wir uns noch angeschaut und in der nächsten lagen plötzlich seine Lippen auf meinen. Ich erwiederte den Kuss ohne zu zögern.
Als wir uns wieder lösten grinste er nur: "Hattest du nicht gesagt du bist nicht schwul?"Als Antwort küsste ich ihn nochmal. Alles explodierte in mir. Die Welt um mich herum verschwand. Ich sah nur noch Hobi. Meine Hand griff in seine Haare und er zog mich näher zu sich. Grinsend lösten wir uns:
"Kaffe?"-Zeitsprung 2 Stunden-
Ich hatte Tae versprochen ihn zu besuchen also tat ich das auch. Zusammen mit Hobi an der Hand lief ich zu Kookies Haus.
Seine Hand war warm und angenehm aber das war es nicht was mich so glücklich machte. Einfach die Tatsache das ich seine Hand halten durfte. Ich konnte sowieso noch nicht realisieren, dass das alles hier echt war und kein Traum.Auf mein Klingeln öffnete Kookies Mutter. Hobi hatte meine Hand leider losgelassen, aber er hatte recht damit, dass das zu viele Fragen aufwirft.
"Jimin! Endlich! Tae vermisst dich so sehr das ist unglaublich. Wir können ihn zwar ganz gut ablenken, er spielt viel mit Kookie Auto oder Bäcker oder sie gehen zum Spielplatz in Sandkasten aber..."
"Äh? Darf ich erstmal reinkommen?"
"Oh ja natürlich. Und das ist...?
Hoseok reichte ihr die Hand: "Hobi. Jimins Freund", sie schien mit der Antwort zufrieden und ich musste lächeln weil er nicht 'ein Freund' gesagt hatte. Auch wenn Kookies Mutter es wahrscheinlich so verstanden hat.Zu 3. Gingen wir in die Küche: "Also welches Problem gibt es jetzt mit Tae?"
Sie schaute auf ihre Hände: "Er weint nachts. Er hat viele Albträume... Das mit eurem Vater muss ja echt schlimm sein. Er schreit immer 'Papa bitte lass das' und 'Hilfe Jimin'" wie erstarrt schaute ich auf den Tisch. Hobi legte einen Arm um mich."Kann ich zu ihm?" sie nickte: "Er ist noch einkaufen mit meinem Mann aber sie müssten jeden Augenblick kommen"
Wir saßen noch eine halbe Stunde da und ich machte mir unendlich viele Vorwürfe. Tae hatte viel zu viel mitbekommen. Mehr als ich geglaubt hab wahrscheinlich. Er verstand was mit Papa war und vielleicht wusste er sogar das er mich geschlagen hat.
In dem Moment öffnete sich die Hastür und fröhliche Stimmen füllten das Haus. Tae und Kookie kamen rein und betrachteten während des Laufens stauned ein neues Spielzeug. Jeder hielt die riesige Wasserpistole mit einer Hand fest, mit der zweiten hielten sie die Hand des jeweils anderen. Mir viel auf das Tae neue Klamotten hatte. Er trug einen Pulli mit Spiderman drauf und Kookie einen mit Superman.
Als er hochguckte und mich entdeckte ließer Kookie und die Wasserpistole los, so dass sie fast runterfiel und rannte auf mich zu. Ich nahm ihn fest in den Arm und merkte jetzt erst wie sehr ich ihn eigendlich vermisste. Ich hob ihn hoch und drückte ihn an mich: "Jimiiin! Du bist wieder da!" lachend setzte ich ihn auf dem Boden ab: "Ja das bin ich kleiner Mann"
Da wurde er unsicher: "Kommst du um mich abzuholen? Zurück zu Papa?" schnell griff er nach Kookies Hand.Ich schüttelte den Kopf: "Keine Sorge"
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Fly
FanfictionFreiheit. Freiheit war das einzige was ich gerade fühlte. Ich fühlte mich wie ein Vogel der über die Stadt fliegt und die Sonne genießt. Ich flog wirklich, nur nicht über die Stadt sondern auf den Boden zu. Immer tiefer. Mit jedem Meter fühlte ich...