please don't go ||5||

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PoV. Luca
»Gut, dann geh ich mal kurz dein Eis kaufen«, höre ich Max noch sagen. Rasch begibt er sich zum Eisstand und gibt unsere Eissorten an.
Keine Minuten später, kommt er zurück und überreicht mir mein Eis.
»Wollen wir uns auf einer Bank am Rhein hinsetzen?«, schlägt er vor.
»Klar«, erwiedere ich und beginne mein Eis zu essen.
Auf den Weg albern wir wie immer rum, weshalb ich vergesse, mein Eis weiter zu essen und es anfängt zu schmelzen. Als wir in der nähe einer freien Bank sind, rufe ich: »Wer schneller dort ist!« und renne dorthin.
Doch wie es so kommen musste, stolpere ich. Zum Glück kann ich mich noch so fangen und lande nicht auf den Boden. Doch mein Eis, was halb verschmolzen ist, liegt auf dem Gehweg und ich gucke es gespielt traurig an.
»Ist was passiert?«, fragt mich Max und legt seine Hand auf meine Schulter. Wie immer beginnt es zu kribeln.
»Mein Eis«, sage ich nur, woraufhin ich darauf zeige und eine Schnute ziehe.
»Ach du Tollpatsch«, lacht er, »Mein kleiner Tollpatsch«, fügt er noch mit verstellter Stimme hinzu.
»Ey, ich bin nicht klein, ich bin immernoch grösser als du«, entegne ich stolz.

***
»Maahatt?«
»Luuuz?«
»Hast du bock noch kurz zu mir zu kommen? Meine Eltern sind eh bis spät abends weg. Wir können noch was kochen und sonst was«, frage ich und klimpere mit meinen Wimpern.
»Dazu kann ich nicht Nein sagen«, lacht Max.

Der Abend verlief, wie soll ich es sagen, ganz gut. Wir machten uns sebstgemachte Lasagne, besser gesagt versuchten, was letztenendes schief lief und die Küche voll mit irgendwelchen Zutaten verstreut war. Natürlich mussten wir das alles wieder aufputzen -was na ja- so halbwegs ging. Und jetzt, sitzen wir auf den Sofa und fressen unsere Pizza, die wir vor etwa zwanzig-Minuten bestellt hatten. Währendessen zocken wir und albern rum.
Nachdem wir alles aufgegessen haben, werfe ich die Kartons kurz weg und Max wollte sich gerade schon anziehen, um nach Haus zu gehen.
Nervös kratze ich mich am Hinterkopf.
»Kannst du nicht noch ein wenig länger hier bleiben? Oder vielleicht sogar hier übernachten? I-ich kann dir auch morgen für die Schule auch Klei-«
»Hat der kleine Luz etwa Angst?«, unterbricht mich Max und grinst.
Nervöser als ich es schon vorher war, probiere ich ihm etwas zu entgegnen, doch ich bekomme kein Wort heraus.
Man, noch peinlicher geht es wohl gar nicht mehr. Wieso bin ich so dumm und komme auf die Idee ihn sowas zu fragen.
»Um auf deine Frage zurück zu kommen, ja kann ich. Ich mein, ich bin ja auch Schuld daran, wieso du jetzt Angst hast«, lacht er, »aber du musst nicht so nervös sein Luz, wir kennen uns jetzt schon seit wir elf sind. Wir haben schon oftmals beim anderen übernachtet.«
Immernoch etwas nervös stottere ich: »W-wenns dir wirlich nichts ausmacht.«
»Och Luca, sei nicht so nervös. Komm gehen wir hoch in dein Zimmer. Ich bin schon recht müde«, gähnt Max und greift meine Hand und zieht mich mit nach oben.
Kurz ziehen wir uns um. Max leihe ich Schlafklamotten,[idk ob, das ein deutscher Satz ist xD]
was ihm aber leicht zu gross ist und er richtig süss darin aussieht.
»Kann ich mit dir auf deinem Bett pennen oder soll ich auf den Boden?«, fragt er mit einem belustigten Unterton.
»Natürlich auf meinem Bett. Ich will ja kuscheln«, antworte ich mit der verstellten Stimme.
»Also wenn es dir nichts ausmacht«, füge ich noch hinzu.
»Klar macht es mir nichts aus«, grinst Max und springt auf mein Bett, was ich ihm nach mache und kurz die Nachttischlampe ausmache.
Plötzlich spüre ich Arme um meiner Hüfte und wärme überströmt meinem Körper. Das mit dem kuscheln war nur Spass, aber trotzdem habe ich es mir innerlich gewünscht.
»Gute Nacht«, murmle ich noch und höre schon ein gleichmässiges Atmen. Glücklch schlafe ich mit Max' Arm um meiner Hüfte ein.

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Gefällt euch die Story bis jetzt? Würde mich mega über euer Feedback freuen^^
byee :3

all in my head? || mauz ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt