1. Kapitel

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Es war einmal ein hübsches junges Mädchen, Loreen(17). Sie hatte blonde Haare, die ihr knapp bis über die Brust reichten und leuchtend grüne Augen. Sie war mit dem attraktiven Jonathan zusammen. Er war zwei Jahre älter als sie und sie waren ein wunderbares Paar. Sie hatten vor, nächstes Jahr,nach ihrem Schulabschluss, für ein paar Tage nach Paris, in die Stadt der Liebe, zu fahren. Nur sie beide.

EIN JAHR SPÄTER

Das Jahr verging, ich hatte meinen Abschluss so gut wie in der Tasche und unsrer geplanten Reise stand nichts mehr im Weg. Am Abend vor unserer Abreise, es war halb elf und ich war allein daheim, als ich zum gefühlten zehnten Mal ihren Koffer packte, klingelte mein Handy. Unbekannt stand auf dem Display. 'Wer ruft denn so spät noch an?'

"Hallo, Loreen Hamsworth"

"Hallo Loreen, hör mir jetzt gut zu. Es ist wichtig, dass du tust was ich sage. Du schwebst in großer Gefahr,"

"Eh...wer sind sie überhaubt ? Und woher haben sie meine Nummer?"

"Ich bin ein alter Freund deiner Mutter. Pass auf, pack deine Sachen und lauf so schnell du kannst in die Wuz-Street gegenüber des alten Schlossparks. Dort wirst du eine kleine Hütte vorfinden. Zwei meiner Männer werden dich dort morgen früh abholen. Vertrau mir,Loreen, alles wird gut wenn du tust was ich dir gesagt habe."

"WAS?! Das geht nicht !"

"Doch.  Ich weiß, dass du mit deinem Freund eigentlich eine Reise unternehmen wolltest aber das geht leider nicht, aber ich versprech dir du kannst sie bald nachholen. Aber jetzt musst du dich beeilen in zwei Minuten wird jemand an der Tür klingeln, mac nicht auf, sondern verschwinde durch die Gartentür. Du darfst du mit keinem reden. Wenn du bei mir bist hast du die Möglichkeit allen die du gern hast bescheid zu geben wo du dich aufhälst. Schlaf jetzt."

Aufgelegt

'Wer war das ? Und woher kennt er meine Mutter?' Meine Mutter war vor 14 Jahren gestorben. Ich erinnerte mich kaum. Es war ein Autounfall. Wir hatten gelacht und auf einmal war überall Blut. Und dann war sie tot. Ich selbst war noch ganz klein und wurde auf die Polizeiwache mitgenommen, wo mein Vater mich darauf hin abholte.

Und jetzt saß ich da und wusste nicht mehr was ich tun sollte. Sollte ich dem Fremden Trauen, es klang ziemlich Ernst, oder sollte ich lieber sofort die Polizei rufen? Ich entschloss mich für die Polizei, doch dies war ein Fehler, denn ich hörte ein tiefes flüstern und dann klingelte es an der Tür, genau wie der Fremde beschrieben hatte. Ich legte schnell auf und rannte hoch in mein Zimmer. Packte ein pyjama, meinen Lieblingspulli, und noch wenige weitere Sachen. Ich hörte wie jemand an der Tür rumfuchtelte. Ich schaffte es gerade noch die Hintertür zu schließen. Kurz darauf verschwand ich im dunkeln der Nacht. Ich rannte die Straße hinunter als ich abrubt stehen blieb. Ich überlegte zu meinem Freund zu laufen, doch dann fiel mir ein, dass Jonathan heute Abend nicht zu Hause war. Also beschloss ich doch zu dieser Hütte zu laufen. Ich kannte das kleine Häuschen. Früher als ich klein war hatte ich dort immer mit meinem Dad gepicknicked. Als sie ankam, machte ich vorsichtig die kleine Tür auf. "Hallo?", fragte ich in die Dunkelheit, doch niemand antwortete. Ich machte das Licht an und war allein. Natürlich war ich allein, wer ist denn schon um kurz vor Mitternacht in irgendeiner verlassenen Hütte. Ich war total erschöpft. Ich war denn ganzen Weg durch gesprinntet. Also legte ich mich auf das Bett und war auch schon in einem tiefen Schlaf.

Es musste früh am Morgen gewesen sein, denn der Himmel war noch dunkel und nur wenige Autos fuhren auf den Straßen. Alles was ich merkte war, dass zwei uniformierte Männer mich in einen schwarzen Wagen trugen. Wer sind diese Männer? Ich wusste nicht mal mehr wo ich war, so müde war ich noch. Ich war zu schwach um mich zu wehren. Kurz darauf furh der Wagen los und ich schlief wieder ein.

Als ich das zweite Mal aufwachte, befand ich mich in einem Zimmer ganz aus weiß. Alles war weiß. Das Bett, die Wand und eine kleine Komode (das einzige was sich im Zimmer noch befand). Eine kleine Frau betrat das Zimmer, sie musste so um die 30 sein, und brachte ihr Frühstück. Ohne ein Wort zu sagen stellte sie es auf der Komode ab und ging wieder hinaus.

Ich hatte so gut wie keinen Hunger, ich nahm mir nur eine Semmel und trank ein Schluck Orangensaft. Dann ging ich raus. Als ich aufstand sah ich, dass ich ein weißes Nachthemd trug. Jemand musste mich umgezogen haben."Oh gott, war das peinlich", sagte ich in die Stille. Aber das einzige was ich jetzt wollte, war meinem Dad und Jonathan anzurufen. Doch erstmal musste ich herausfinden was hier eigentlich los war. Ich hatte so viele Fragen an den fremden Mann von gestern Abend. Warum war ich in Gefahr? Vor wem war ich in gefahr?  Woher kannte er meine Mutter?

Doch erstmal musste ich ihn finden.

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