7.Kapitel

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Lucas P.O.V

"Hey", rief ich Loreen entgegen, die gerade den Flur entlang kam. Ich saß schon eine ganze Weile am Tisch. Jeronimo hat mir gesagt er hätte wieder jemanden gefunden-ein Mädchen. Ich solle sie ein bisschen herum führen.

 "Guten Morgen", antwortete sie mir. Sie trägt ein rosa Kleid, das ihr bis zu den Knien geht. Sie sieht wirklich wunderschön aus. "Na, schon wieder so früh wach?", riss sie mich aus meinen  Gedanken.

 "hm?...eh ja konnte nicht mehr schlafen". "hat Jeronimo dir irgendwas neues gesagt ?" "Ja. Nur das er wieder jemand gefunden hat. Wieder ein Mädchen", sagte ich gelangweilt. "Okey", sagte sie und nahm sich ein Brot. Mehr redeten wir nicht. Als ich aufstand sagten wir noch bis später.

Loreen P.O.V

Lucas und ich redeten heut morgen nicht viel. Einerseits wusste ich nicht was ich sagen soll, obwohl mir sonst doch immer was einfiel, und andererseits wollte ich einfach nicht reden. Als ich die Küche verlies, rempelte mich jemand um. Ich dachte zuerst es wäre Blumio, typisch für ihn, deshalb wollte ich nichts sagen, aber dann schnauzte mich eine hohe Stimme an "Pass halt auf". Ich schaute in ihr Gesicht und zog nur meine Augenbraue hoch, dann ging ich vorbei. Na das kann ja was werden!

Nach einer halben Stunde ging ich in einer Hotpan und einem lockerem T-Shirt nach draußen. Ich sah Lucas-und die neue. Ich mochte sie nicht, aber ich durfte mich nicht mit ihr anlegen, denn wir müssen zusammen haltn. "Loreen! Komm her!", rief Lucas mich, "das ist Melanie". "Hi", sagte sie und setzte ein breites Grinsen auf. Ich konnte nicht zurück grinsen und winkte Lucas in richtung Gartenarbeit. "Wir sollten anfangen", schrie ich ihm zu.

Wir arbeiteten schnell. Kurz nachdem wir angefangen hatten, kam Blumi. Er entschuldigte sich fürs zu spät kommen und suchte sich ein Fleckchen wo er anfangen würde. Lucas half immer wieder Melanie, wenn sie sich zu dumm anstellte. Blumi und ich tauschten dann jedes Mal genervte Blicke aus und mussten lachen. Als wir endlich fertig waren, gingen die anderen zum Strand. Ich sagte ich gehe diesmal nicht mit. Ich wollte endlich meine mails checken.

Nachdem der Computer endlich hochgefahren war öffnete ich mein e-mail Postfach. 2 neue Nachrichten. Zuerst öffnete ich die von Jonathan und las:

Schatz,  wo bist du? Ich glaube dir nicht, dass du auf einmal woanders hingehst kurz vor unserer Reise! Ich mache mir Sorgen! Wieso bist du weggelaufen? Hab ich irgendwas falsch gemacht? Loreen! Sag es mir. Ich vermisse dich! Wenn du irgendwas brauchst ruf  mich an. Wenn du irgendwas weißt, sag es mir! Ich werde dich beschützen, egak was passiert! Du wirst nicht kämpfen! Ich bin immer für dich da!<3

Oh man Jonathan. Ich würd es dir so gerne sagen aber ich kann nicht. Ich las sie mir noch einmal durch. Er hatte geschrieben ich werde nicht kämpfen. Woher weiß er das ich kämpfen muss? Woher? Ich hab ihm nichts erzählt. Ich war geschockt. Sollte ich Jeronimo davon erzählen? Ich beschloss es nicht zu tun. Ich wollte warten was er noch schrieb. Dann antwortete ich:

Schatz, du hast recht. Ich bin nicht dort wo ich es dir gesagt habe. Wenn ich es dir sagen würde, würdest du dich in Gefahr bringen. Ich liebe dich! Deswegen mach dir keine Sorgen.<3

Das wars. Mehr wollte und konnte ich nicht schreiben.

Ich las noch die mail von meinem dad antwortete ihm und ging dann raus zu den anderen.Es war bestimmt eine Stunde vergangen, denn es war schon leicht die Abendröte zu erkennen.

Lucas sah mich als erstes und erzählte mir Jeronimo habe gesagt heute gäbe es kein Training für uns. Er komme heute nicht zurück. Stattdessen sollten wir früh schlafen gehen.

Ich hatte nichts dagegen mal früher ins Bett zu gehen. ich hatte viel Schlaf nach zuholen. Also begab ich mich, nachdem wir noch im Wohnzimmer geredet und fern geschaut haben, in mein Zimmer. Als ich im Bett lag dauerte es nicht lange bis ich tief schlief.

Kleo P.O.V

Ich war heut den ganzen Tag nicht zu Hause, weil ich einfaufen musste. Ich hatte den Kindern in der früh, Frühstück und Getränke für nach der Arbeit bereit gestellt. Ich stellte die vollen  Einkaufstüten in die Abstellkammer und wollte einen Blick in diesen Raum werfen, wo die anderen am Abend immer hingingen, aber er war abgeschlossen. Also ging ich in mein Zimmer und legte mich ins Bett. Nach einer gefühlten Ewigkeit schlief ich endlich ein.

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