5. Kapitel

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"Jeronimo warte!", rief ich. Ich war schon früh wach, weil ich noch mit Jeronimo allein reden wollte und ich wusste, dass die einzige Möglichkeit in der früh war. "Loreen? Wieso bist du schon wach?" "Ich muss mit dir reden." "Okey, aber nur kurz. Ich muss los." "Ja. Ehm...Lucas hat mir gestern etwas über die Steine gesagt und das jeder Stein eine andere Bedeutung und..." "Loreen...ich weiß, dass es ist schwer zu verstehen. Ich sag dir nur eins, solange sich nicht alle bei mir befinden, erzähle ich gar nichts!" "Dann lassen Sie sich doch helfen. Lucas und ich haben schon viel gelernt!" Jeronimo antwortete nicht mehr. Er ging nur mit einem Kopfschütteln raus.

Mir war kalt geworden. Nur im Schlafkleid stand ich in der Eingangshalle. Ich konnte es nicht glauben. Wir werden hier her gebracht one zu wissen was hier eigentlich genau vorgeht. Sauer ging ich wieder nach oben. Ich konnte nicht mehr schlafen also nahm ich ein Bad. Später als ich fertig war und mich angezogen hatte, ich trug ein dünnes weißes Seidenkleid, ging ich runter. Kleo war inzwischen wach. Ich aß aber noch nichts, denn erstens hatte ich keinen Hunger und zweitens wollte ich auf Lucas warten. Er kommt bestimmt auch bald runter.

Kleo P.O.V

Ich machte gerade Rühreier zum Frühstück, als Loreen die Küchee betrat. Sie sah wirklich schln aus in diesem weißen Seidenkleid. Wie machte sie das bloß? Egal, dass ist nicht das Problem. ich muss versuchen sie dazu zu bekommen, mir zu erzählen was unten im Keller ist. Was sie täglich um viertel vor fünf unten waren. Und dann erst wieder um halb zwölf hoch kamen.

"Guten Morgen", begrüßte ich sie freundlich. "Guten Morgen, Kleo", gab sie ebenso freundlich zurück. Allerdings konnte ich nicht weiter mit ihr sprechen, weil sie schon im Wohnzimmer und die Tür hinter sich geschlossen hatte.

Loreen P.O.V

Ich saß im Wohnzimmer und laß, dasselbe Buch das ich letztens im Garten gelesen hab. Als ich endlich Lucas sah stand ich auf und wünschte ihm einen guten Morgen. Oh Gott hoffentlich wurde ich nicht rot.

"Hast du schon gefrühstückt?", fragte er und setzte sich auf die Bank. "Nein, noch nicht", antwortete ich und setzt mich im gegenüber. "Wie lang warst du schon hier, bis ich gekommen bin?", fragte ich während ich mir eine Semmel schmierte. "Ich glaube ein paar Monate. Wieso fragst du ?". "Das heißt es kann noch ewig dauern bis wir endlich erfahren, was wir in Wahrheit hier machen und wieso wir trainiert werden.", sagt ich mehr zu mir selbst als zu Lucas. "Ja, ich weiß, aber wir dürfen nicht so viel darüber nach denken und vor allem nicht offen darüber sprechen",sagt er. Ich weiß das wir eigentlich überhaubt nicht darüber reden sollten, solang Jeronimo nicht dabei war, aber ich war einfach zu neugierig. Ich spürte, dassLucas mehr wusste als er erzählen wollte.

Lucas P.O.V

Am liebsten hätte ich Loreen gleich alles erzählt. Ich vertraute ihr aber andererseits, wusste ich, dass ich es noch nicht konnte. Noch nicht jetzt. Ich wusste so gut wie alles. Ich wusste wieso wir trainierten. Ich wusste wieso wir hier bleiben mussten. Und ich wusste wer Jack war. Was ich nicht wusste war wer welchen Stein hat und was sie bedeuten. Ich war schon mein ganzes Leben bei Jeronimo. Meine Eltern starben als ich noch klein war und Jeronimo hatte mich gefunden und auf mich aufgepasst. Er wusste alles über mich.

Als ich 12 wurde, hat er angefangen mich zu trainieren. Mit 14 musste ich anfangen im Garten zu helfen. Und mit 16 durfte ich nicht mehr in die Schule. Jetzt bin ich 19.

Er hat mir erzählt, dass er noch vier weiter Jungen und Mädchen suchte.

Doch ich spürte, dass Jeronimo etwas verheimlicht.

Kleo P.O.V

"Hallo?", kam eine genervte Stimme aus dem Telefon. Es war Jack. Ich musste ihm einfach die Neuigkeit sagen, damit ich dafür erfuhr, wie es meiner Familie geht. "Hallo Jack. Hier ist Kleo". "Was ist?" "Ich habe Neuigkeiten für dich. Jeronimo hat den zweiten Saphier gefunden." "Sehr gut. Jetzt fehlen nur noch drei". Jack klang erfreut. ich sprach weiter: "Wie geht es meiner Familie?" "Oh Kleo, deiner Familie geht es gut. Sie sind so brav...". Er lachte. Wenn ich erst mal wieder bei meiner Familie bin, wird er sehen was er all die Jahre getan hatte !

Loreen P.O.V

Ich war gerade mit Lucas im Garten, er war ein paar Meter entfernt von mir, als ich über mir ein Huschrauber fliegen sah. Dieser flog ungewöhnlich tief. Ich schaute zu Lucas rüber, der ebenfalls mit seiner Arbeit aufgehört hatte und jetzt nach oben schaute. "Was ist das?", fratge ich ihn. "Ich glaube, Jeronimo hat wieder jemanden gefunden. Wir sollte weg gehen", sagte er und zog mich mit sich. Wir rannten in ein kleines Häuschen. "wieso verstecken wir uns? Wir werden doch so oder so denjenigen kennenlernen", sagte ich schließlich.lucas lachte leise "Ja aber, die oder der Neue schläft und dann dürfen wir nichts sehen. Wenn wir bewusstlos sind beginnt unser Stein zu leuchten. Wir dürffen, dass nicht sehen. ...Noch nicht." mit diesen Worten schwiegen wir.

Als wir heute Abend wieder zu Trainingsstunde kamen war niemand neues zu sehen. Auch nicht beimAbendessen. Vielleicht hatten wir uns getäuscht. Ich wollte Jeronimo fragen, doch Lucas hielt mich davon ab. Also kämpften wir nur zu zweit, während Jeronimo uns immer wieder neue Tricks zeigte.

diesen Abend gingen wir nicht sofort ins Bett. Jeronimo sagte uns wir sollen draußen zum Brunnen gehen und eine Münze rein werfen, denn das solle Glück bringen. Er selbe habe noch etwas zu tun.

Als wir beide eine Münze in den Brunnen geworfen hatten, wurde es für einen Moment ganz hell am Himmel. Kurz darauf legten wir uns hin und deckten uns mit unsren Jacken zu. Lucas war so warm! Dann waren wir eingeschlafen.

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