Hallo :D
So wieder ein neues Kapitel, welches heute mal ein bisschen länger ist als sonst. :)Noch mal vielen Dank an alle die meine Geschichte lesen!!!!!!
Ich würde mich unglaublich über Kommentare freuen da ich wissen möchte, was ihr denkt. :D
Und nun viel Spaß ♥♥
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Louis POV
Es ist bereits Nacht geworden und die Stadt wird ruhiger. Die Läden schließen bald, also hole ich mir noch schnell einen Kaffee bei Starbucks und setze mich dann auf eine Bank. Doch relativ schnell wird mir langweilig und ich laufe durch die Straßen. Auf dem Weg treffe ich einen Straßenmusiker und höre ihm noch eine Weile zu, bis er nach Hause geht.
Und wieder laufe ich gedankenlos durch die Stadt. Ich werde müde, doch ich möchte nicht nach Hause gehen. Noch nicht jetzt. Die Wahrscheinlichkeit dass er noch nicht schläft ist hoch, deshalb muss ich noch ein bisschen Zeit totschlagen. Dieses Leben führe ich jetzt schon seit einem Jahr, und mein Vater kümmert es kein bisschen, wann ich aus dem Haus ein und ausgehe. Nein, ich möchte jetzt nicht daran denken. Krampfhaft versuche ich, neue Gedanken zu bekommen. Plötzlich fällt mir der Heimweg von der Schule ein.
Flashback:
Sakura und ich laufen gemeinsam von der Schule heim. Ich erzähle ihr ein wenig über mich und meine sogenannte Lebensituation, behalte jedoch das meiste für mich .Die meiste Zeit jedoch schweigen wir. Es ist ein angenehmes Schweigen. An einer Kreuzung verabschieden wir uns dann. "Louis, mein Haus mit unserer Bäckerei ist dort hinten am Straßenende, wenn du willst kannst du immer vorbeikommen, wenn dir danach ist." Mit diesen Worten verabschiedet sie sich und geht die Straße entlang. Lange Zeit schaue ich ihr hinterher, bis ich meinen eigenen Weg fortsetze.
Flashback Ende.
Während ich so in meinen Gedanken versunken bin, höre ich Stimmen. Verwundert schaue ich mich um. Ich habe gar nicht bemerkt, dass ich zu Sakuras Haus gelaufen bin. Der Duft von Gebäck steigt mir in die Nase. Die kleine Bäckerei ist noch hell beleuchtet und ist schön anzusehen. Zwar kenne ich Sakuras Eltern nicht, jedoch glaube ich, dass sie die Bäckerei mit Leib und Seele führen.
Ich betrete die Bäckerei und rufe laut "Hallo, jemand da?" Erstaunlicherweise antwortet aber niemand. Auf einem Tablett neben der Kasse liegen viele komisch aussehende Brote. Sie sehen genauso aus wie dieses süße Bohnenbrot, dass Sakura heute gegessen hat. "Das ist die Kreation der Woche, süßes Bohnenbrot. Wenn du möchtest darfst du gerne probieren." sagt eine sanfte Stimme. Ich drehe mich zur Seite und sehe in junges blondes Mädchen. Sie hat ein sanftes Lächeln auf ihren Lippen und schaut mich freundlich an. Sie hat die gleichen Augen wie Sakura, könnte sie ihre Schwester sein? "Mach dir keine Sorgen, das sind die Reste, du musst also nichts bezahlen." spricht sie weiter. Dieses nette Angebot möchte ich nicht abschlagen und nicke ihr dankend zu. Also nehme ich eins und beiße herzhaft rein.
Doch das Brot ist unerwartet hart und hat einen seltsamen Geschmack. Ich habe das Gefühl mir wird gleich schlecht. Um mir nichts anmerken zu lassen, schlucke ich es schnell runter und lächle. "Ihr Talent zum Brotbacken ist wirklich ausgezeichnet." lüge ich. Sie hat mich so erwartungsvoll angeschaut, da konnte ich ihr doch nicht die Wahrheit sagen. Plötzlich fängt sie an irgendwas zu erzählen, doch ich höre nicht zu. Ich hoffe diesen Alptraum von Brot bald hinter mir zu haben. "Stimmt etwas nicht?" fragt sie nun. Es würde nichts bringen, sie weiter anzulügen. Also spreche ich offen und ehrlich zu ihr.
"Wollen sie es wirklich hören? In Wirklichkeit ist dieses Brot ein Reinfall, man beißt sich beinahe die Zähne aus und der säuerliche Geschmack passt nicht zu dem süßen Rand." Ich glaube ich habe meine Worte etwas zu hart gewählt, denn sie steht da und macht verdächtige Anstalten, gleich loszuheulen. Jemand der sensiblen Art. Gerade will ich mich für meine Worte entschuldigen, da rennt sie plötzlich aus der Bäckerei. Eine komische Person, ich hoffe ihr Vater oder ihre Mutter sind etwas zurechnungsfähiger.
Plötzlich schlägt mir jemand auf die Schulter. Verärgert drehe ich mich um und sehe einen großen und sportlichen Mann hinter mir. Das ist wohl Sakuras Vater. "Hey du, du hast gerade etwas gesagt, was du nicht hättest sagen sollen. Du hättest das Brot essen sollen und sagen, das es gut schmeckt! Es ist Gesetz dies zu sagen. Die Wahrheit ist immer schlimm, und sie ihr auch noch direkt ins Gesicht zu sagen, ist brutal! Du hast meine Frau gerade wieder wahnsinnig gemacht!" brüllt er. Moment, seine Frau? Dann war das Sakuras Mutter? Das war dann wohl kein guter Start für ein gutes Verhältnis. "Äh, du trägst ja die gleiche Schuluniform wie unsere Tochter, bist du ein Freund von ihr?" sagt er nun ruhiger. Prüfend wartet er auf meine Antwort. "Ja, ich bin ein Freund von Sakura."
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Soo das war Kapitel 6. Ich hoffe es hat euch gefallen ♥♥