Lost.

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Lost.

Ich öffnete die Augen, hob mühsam den Kopf und schaute in den Sternenlosen Himmel. Ich spürte wie das warme Blut meinen zitternden Arm hinunterfloss und drückte fest mit meiner Hand auf die Wunde um die Blutung zu stillen, und rechnete mit einem scharfen Schmerz, doch komischerweise konnte ich nichts spüren.

Irgendwas stimmte nicht.

Ich versuchte mich zu erinnern, wie ich hier her kam und warum ich hier, in einer dunkeln, versifften Gasse mit einer Wunde am Arm saß; doch ich bekam nur höllische Kopfschmerzen und gab das denken auf.

Ich wollte aufstehen doch meine Beine wollten nicht so recht und ich musste mich an der Wand halten um nicht umzukippen. Trotzig sackte ich wieder auf den Boden und ließ den Kopf schweifen, um vielleicht etwas wiederzuerkennen damit ich ungefähr wusste wo ich mich gerade befand. Nach etwas bekannten suchend, bemerkte ich aus den Augenwinkeln eine große rote Pfütze an meiner Seite, langsam erkannte ich dass es sich um mein Blut handeln musste.

Jeder normale Mensch wäre in Panik ausgebrochen wenn er in einer riesigen Lache seines eigenen Bluten liegen würde, aber ich blieb seelenruhig, worüber ich selbst etwas überrascht war.

Irgendwas stimmte nicht.

Meine Kleidung triefte nur so vor Blut und klebte an meinem Körper wie einen zweite Haut.

Meine Glieder wurden plötzlich tonnenschwer und ich musste mich zusammenreißen um bei Bewusstsein zu bleiben.

Dies gelang mir jedoch nicht ganz so gut wie erhofft und ich wurde langsam aber sicher in ein tiefes schwarzes Loch gezogen. Ich schloss die Augen und ließ mich von der Dunkelheit schlucken.

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Ein unangenehmer Druck machte sich auf meinem Bauch breit und es fühlte sich so an als ob ich erdrückt werden würde. Ich öffnete meine müden Augen und starrte an eine mir unbekannte Decke.

Als ich mich aufrappelte sah ich direkt in ein großes Paar goldener Augen, die einer fetten Schwarzen Katze gehörten die es sich auf meinem Bauch gemütlich gemacht hatte. Verdutz sah ich mich um; ich lag in einem riesigen Bett das in der Mitte eines großen Zimmers stand.

Der Raum war für meinen Geschmack viel zu leer, es standen nur noch ein üppiger Schrank und ein kleiner, vollgekrempelter Schreibtisch an der Wand.

In der Ecke neben dem Bett stand ein alter Sessel der mir bis jetzt nicht aufgefallen war. In dessen Armen ein schlafender Junger Mann saß, leise vor sich hin schnarchend. Ich schob die Katze beiseite, die sich lauthals beschwerte, und setzte mich auf die Bettkante, ihm gegenüber. Die dunkelbrauen Haare fielen ihm ins Gesicht, sodass ich eine Strähne beiseite schob um seine Gesichtszüge besser ausmachen zu können.

Plötzlich öffnete er seine Augen und sah direkt in meine, als ob er genau gewusst hatte wo ich war.

So ein leuchtendes Grün hatte ich noch nie in meinem Leben gesehen, und ich konnte nicht anders als mich in diesen wunderbaren Augen zu verlieren...

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Hallihallo!

Tut mir leid dass es so kurz ist!

Dies ist meine allererste Geschichte und ich bin mir nicht sicher ob ich das überhaupt kann ;)

Das alles ist nur so eine Idee von mir und ich weiß nicht ob sie euch gefällt.... Bitte sagt es mir ;)

Ich werde wahrscheinlich gleich weiter schreiben... Mal schauen was draus wird!

Auf die Idee eine solche Geschichte zu schreiben kam ich erst durch die fantastischen Werke von xDeikx! Sie sind einfach so wunderbar geschrieben...

Danke fürs lesen!

-Kas

Lost. (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt