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"Ding, Ding, Ding." Wirklich jetzt? Ernsthaft? Ich will nicht und ich werde auch nicht. Nachdem ich meinen Wecker endlich getroffen und ausgeschaltet habe, lasse ich mich zurück ins Kissen fallen und kehre zurück ins Reich der Träume.

"Melody! Steh auf! Melody!" Ich vernehme die Stimme meines 1 Jahr älteren Bruder. "Lass mich", murrte ich schlecht gelaunt zurück. Plötzlich ist mir eisig kalt und ich mache meine Augen leicht auf. Na warte! Er hat mir einfach die Decke geklaut! "Komm sofort her!", schrie ich hysterisch. Argh! Widerwillig stehe ich auf und gehe zu meinem Bruder in das Zimmer, in dem er grinsend auf seinem Bett sitzt.

"Ich hasse dich", meinte ich.
"Ich hab dich auch lieb, Kleine", sprach er fröhlich und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Er wirft mir noch die Decke zu und ich verschwinde wieder in meinem Zimmer.

Hmm...welcher Tag ist heute eigentlich? Um mir die Frage selbst zu beantworten schnappe ich mir mein Handy, auf dem ich bereits eine Nachricht meiner besten Freundin sehe.
"Na! Ich hoffe du freust dich auf den ersten Schultag nach den Ferien und hast Spaß in der neuen Schule.:) Vermiss dich. xoxo"

Oh verdammte scheiße! Verdammt! Ich fahre mir wütend durch die Haare. 07:10 Uhr. Na dann gibt es wohl kein Frühstück. In Rekordzeit dusche ich mich und föhne mir meine etwas kürzeren als schulterlangen Haare.
Gekämmt und dezent geschminkt, sprinte ich in mein Zimmer und schlüpfe in eine meiner Boyfriend-Jeans. Dazu kombiniere ich ein weinrotes Croptop und meine schwarze Lederjacke. Ich werfe mir meinen schwarzen Rucksack über die Schulter und stolpere halb die Treppe hinunter.

Unten angekommen, wartete bereits mein Bruder, David. Ich ziehe meine weißen Converse an und steige in den weißen A5 meines Bruders. Auf den Weg in die Schule reden wir nicht viel, weswegen ich auch Zeit habe, um in Gedanken zu schwelgen. Nach einer etwa 15-minütigen Fahrt, kommen wir auch bei der Schule an, die sich im Zentrum von Los Angeles befindet.

Zusammen steigen wir aus dem Wagen und gehen zusammen zur Eingangstür. Während des kurzen Weges, starrten viele Mädchen meinen Bruder an. Ja. Er sah auf gar keinen Fall schlecht aus. Er sah sogar gut aus, aber man sollte vielleicht doch aufpassen, dass einem nicht der Sabber aus dem Mund läuft.

Zu zweit suchen wir das Sekretariat und finden es durch Hilfe eines wirklich netten Mädchens, das nicht meinen Bruder anstarrte.

"Melody Johnson und David Johnson. 16 und 17 Jahre. Melody geht in Klasse 1A2 und David in die Klasse 1D3. Hier noch eure Stundenpläne mit den Lehrern, Räumen und Fächern. Wahlfachangebot könnt ihr in der kleinen Aula begutachten." Wir bedankten uns höflich und verlassen den Raum.

"Na dann viel Spaß, Schwesterherz", und schon war mein Bruder verschwunden.
Trotz meines 'Warte' Schrei kam er nicht mehr zurück. Toll wie soll ich jetzt zum Klassenzimmer finden.

Verwirrt laufe ich die Gänge auf und ab bis ich gegen etwas hartes oder besser gesagt gegen jemand hartes stoße.
Perfektes Timing.

James:

Als Footballkapitän wurde man angehimmelt. Aber wenn man dazu noch gut aussah, wie ich wurde man von den Mädels vergöttert.

Auf dem Weg zu meinem Spind wurde ich wie jeden Tag von jedem Mädchen angestarrt, was ich natürlich genoss und mit einem Grinsen auch nach außen trug.

Während dem kurzen Weg schließen sich mir meine Freund Jace, Brooklyn und mein bester Freund Aiden, der für mich wie ein Bruder ist, an.

"Na Kumpel. Hast du schon die neuen Nachrichten gehört?", meinte Jace zu mir.
"Welche denn? Hast du Lou wieder flachgelegt oder was?", gab ich zurück.
"Nein. Er meint eigentlich, dass wir eine neue und dazu heiße Schülerin haben", genau als Aiden zu Ende gesprochen hatte, stößt jemand gegen meine muskulöse Brust.

Something between us. A Badboy Story. #wattys2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt