Save you tonight (1D FF) ON HOLD

Kapitel 9

Na ihr alle? Ich hoffe mal, ihr habt mal bei meinem Talk und / oder meiner Bücherkiste reingeschaut! Ich finde, es lohnt sich allemal!

Midnight Memories wurde geleaked - ist sonst was passiert? Ja! 1D-Day!

Aber hier kommt Kapitel 9!

LG DirectionerPrincess

Maisie pov:

Alle standen im Raum rum. Niemand interessierte sich für mich, aber mir war es Recht. Sie hatten ihre Probleme, ich meine.

Langsam ging ich zum Fenster und sah auf den trostlosen Park hinaus. Kein Mensch war draußen zu sehen. Aber es war ja auch kein Wunder, es war schon leicht dunkel und die ersten Regentropfen begannen von den Wolken zu rieseln.

Leise Stimmen waren hinter mir zu hören. Zayn und Louis unterhielten sich sowie Liam und Harry. Niall schlief immernoch. Also fing ich an zu überlegen, was ich jetzt tuen könnte. Theoretisch könnte ich mich einem der beiden Gespräche anschließen, aber richtig Lust hatte ich nicht. Ich könnte auch zu einem Arzt gehen und mir einen Verband machen lassen. Aber ich hatte auch keine Lust auf nervige Ärzte.

Da meine Beine vom langen stehen langsam anfingen zu schmerzen, setzte ich mich auf das nebenstehende Bett und fing an, Story of my life zu summen. Nach wenigen Zeilen hatte ich mich beruhigt und der ganze Stress war von mir abgefallen. Dieses Lied endspannte einfach wunderbar.

Da ich so in Gedanken war, bekam ich nicht mit, wie Zayn, Harry, Louis und Liam hinausgingen, erst nachdem die schwere Tür zufiel blickte ich auf. Nach einigen Sekunden realisierte ich, dass sie weg waren und mein Blick fiel auf den schlafenden Niall. Er sah so verletzlich aus, wie er so dalag.

Ich wusste, es hörte sich komisch an, wenn ich so über einen 20-Jährigen sprach, aber es war die Wahrheit.

Langsam trat ich näher an Niall Bett heran. Wie ein Engel. Allein sein Anblick zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht, dass einfach nicht verschwinden wollte.

Warum war er auf einmal so zu mir gewesen? Was hatte ich falsch gemacht? Es tat mir in meinem Herzen weh, dass er mich wahrscheinlich genau so verabscheute wie Liam und Harry es taten. Es war doch nicht meine Schuld gewesen! Nie hatte ich gewollt, das ihm etwas zustößt! Genauso wenig wie bei Liam, Harry, Zayn und Louis! Aber wer wollte das schon?

Als meine Blick wieder auf Niall fiel, bemerkte ich, dass ihm eine Strähne ins Gesicht gerutscht war. Sollte ich....? Ach, was solls. Schlimmer konnte es eh nicht werden.

Vorsichtig näherte sich meine Hand Nialls Gesicht. Als sie die blonde Haarsträhne erreichte, hörte ich unbewusst kurz auf zu atmen und strich sie sanft an ihren eigentlichen Platz. Immer wieder blickte ich zu Nialls Augen, darauf bedacht, ihn nicht zu wecken. Doch er atmete ruhig weiter und ich zog meine Hand wieder zurück.

Nach einigen Minuten der Stille seufzte ich einmal und schaute mich im Raum um, obwohl ich es schon so oft getan hatte.

"Ich wollte das doch alles nicht", murmelte ich und meine Mundwinkel verzogen sich wieder nach unten. "Ich hätte alles getan, damit ich von dem Auto getroffen wurde, nicht du"

Auch wenn ich wusste, dass Niall mich nicht hören konnte, tat es gut, es ihm zu sagen. Vielleicht war es auch ganz gut, dass er schlief.

"Du bedeutest so unglaublich viel für mich. Du und die Jungs. Ihr tut es für mich und alle meine Schwestern da draußen. Du weißt noch nicht mal, wie vielen du schon das Leben gerettet hast. Und du wirst es wahrscheinlich auch nie wissen, denn all diese wirst du nie kennen lernen."

Ich atmete noch einmal durch, dann blickte ich direkt in seine, wenn auch geschlossen, Augen.

"Durch dich und die Anderen hat sich mein Leben komplett verändert. Und ich meine im positiven Sinne. Bevor ich euch kennengelernt hatte, da war mein Leben echt nicht so toll. Ständig wurde ich von den Jungs in meiner Klasse gehänselt und ausgelacht. Aber ihr habt mir gezeigt, dass nicht alle so sind. Durch euch konnte ich immer wieder in meine Welt entfliehen. Du weißt gar nicht, was wir dort schon alles gemeinsam erlebt haben"

Bei dem Gedanken an die kleinen und großen Abenteuer in meinem Träumen musste ich leise auflachen. Wie oft hatte ich dort schon Liam kennengelernt, war mit Harry zusammengekommen, hatte meinen ersten Kuss mit Louis, dann die Trennung mit Zayn und Niall als mein bester Freund. Und jetzt? Über die Hälfte von One Direction hasste mich.

"Was habe ich falsch gemacht? Und wieso ich? Ich hätte euch doch dann lieber gar nicht kennengelernt. Dann wären wir in meinen Träumen Freunde und alles wäre wie sonst. Aber nein, ich muss mal wieder die sein, die alles kaputt macht"

Ich merkte, wie meine Augen langsam aber sicher wieder feucht waren. Nein, ich hatte heute schon genug geheult. Es war die ganze Sache doch gar nicht wert. Das alles. Ich meine, ich war nur ein normaler Teenie der eine Band vergöttert. Und nicht irgendein Mädchen, das total gut aussah und eine Stimme hatte, die der eines Engels glich. Wenn schon, dann eher einer sterbenden Katze.

"Ich wollte nur noch sagen, dass du nie auf die ganzen Hates hören sollst, ja? Du bist perfekt, so wie du bist. Auch schon früher. Du weißt doch. Als du noch unser kleiner, blonder, verfressener, furzender, immer hungriger und lachender irische Kobold warst. Als du noch deine Zahnspange hattest und noch nicht trainiert hattest. Du warst perfekt und wirst es auch immer sein. Bitte vergiss das nie.

Denn die, die dich wirklich lieben, die haben dich auch schon in der X-Faktor Zeit geliebt. Denn du hast das eine. Dieses One Thing. Das, dass einen Lächeln lässt, alleine wenn man nur an dich denkt oder man deinen Namen erwähnt. Das alle seine Sorgen vergessen lässt, wenn du singst. Viele sagen, du gibst unglaubliche Umarmungen.

Wer hat nicht schonmal davon geträumt, dass er einen Horan- Hug von dir bekommt? Ganz ehrlich, jeder hat es schon einmal. Auch ich. Denn ich bin wie alle anderen. Nicht besser, aber hoffentlich auch nicht schlechter. Und wenn man mich nicht mag, dann ist es halt deren Schuld.

Das haben mir du und die 4 Anderem beigebracht. Das jeder einzigartig und wunderschön auf seine eigene Art ist. Das man sich nicht verstecken soll. Man soll seinen Traum leben. Und weißt du, was ich gerade mache?

Ich lebe meinen Traum. Auch wenn ihr mich alle hasst. Aber ich liebe euch. Und mein Ziel, mein Traum war es, einmal in eure Augen zu blicken. Eure Stimmen zu hören, sie für mich sprechen zu hören.

Das ihr wisst, dass ich existiere. Das ich nicht einer von vielen bin. Auch wenn ihr mich nur noch negativ im Gedächtnis behalten werdet, ich werde dort sein. Und so wie ich in eurem Gedächtnis bin, so seit ihr in meinem Herzen. Für immer "

Als Abschluss hob ich meine rechte Hand wie zum Schwur und mir kamen die Worte so einfach aus dem Mund, wie noch nie:

"Forever in my heart. Forever Directioner"

Ein letzter Blick noch, ehe ich schweren Herzens meinen Blick zu der Tür richtete und aufstand.