Save you tonight (1D FF) ON HOLD

Kapitel 12

Hallo meine Lieben!

Es tut mir so Leid, dass ich so wenig Zeit zu updaten habe, aber die nächsten 2 Jahre sind meine Abi Jahre und ich muss es gut hinbekommen ;)

Jedenfalls freue ich mich, dass ihr noch hier seit und hier ist das viel zu späte Chappi :)

LG DirectionerPrincess

Harry Pov:

Warum war ich eigentlich so kalt zu Maisie? Sie hatte mir persöhnlich doch nichts getan... Klar, Liam hatte ja schon Recht. Wäre sie nicht gewesen, würde Niall jetzt nicht im Krankenhaus liegen und alles wäre gut.

Aber ich glaubte nicht, dass sie er mit Absicht gemacht hatte, wie Liam es meinte. Er übertreibt immer etwas, vor allem wenn es um Niall geht. Die beiden hatten schon immer so eine starke Freundschaft gehabt, fast wie Louis und ich.

Bei dem Gedanken an meinen Lou wurde ich traurig. Er schlief im Bett neben mir mit Zayn und ich war hier allein. Sonst würden wir uns beide immer ein Bett teilen, so war es immer gewesen. Doch anscheinend waren die Karten neu gemischt worden.

Ich drehte mich seufzend auf die andere Seite und schaute aus dem Fenster, wo die Sonne began unterzugehen. Maisies Blick, als ich ihr gesagt hatte, dass ich sie nie mögen würde, verfolgte mich schon den ganzen Tag. Man sagte ja immer, dass die Augen der Spiegel der Seele waren, aber geglaubt hate ich nie daran. Naja, bis auf heute. Man hatte wirklich sehen können, wie sehr ich sie mit meiner Aussage verletzt hatte. Irgendwie musste ich es wieder in Ordnung bringen.

Ich ließ meine Gedanken schweifen und sogleich machte sich wieder das Dumpfe Gefühl in meinem Bauch breit. Konnte man meine Reaktion nicht auch verstehen, ich meine, nachdem was passiert war?

 *Flashback*

„Harry! Jetzt mach dich doch mal fertig, wir wollen nicht schon wieder zu spät kommen!"

„Ja Mum!", brüllte ich runter und fuhr mir noch einmal durch meine Haare, ehe ich mir mein Handy schnappte und nach unten rannte.

„Endlich. Dann können wir jetzt los Schatz?", fragte mich meine Mutter und ich nickte.

Wir würden uns heute mit meiner Schwester Gemma treffen, um zusammen shoppen zu gehen. Eine ihrer Freundinnen würde in knapp zwei Wochen heiraten und Gemma hatte immer noch kein Kleid. A

uch wenn viele Jungs nicht so auf shoppen standen, ich mochte es gern mit meiner Mutter und meiner Schwester durch die Läden zu wandern und hier und da mal etwas anzuprobieren.

Ich folge meiner Mum in ihr Auto und setzte mich neben sie auf den Beifahrersitz. Während sie losfuhr machte ich das Radio an und began laut mitzusingen. Kurz darauf setzte auch meine Mum mit ein und so fuhren wir laut singend und mit natürlich offenen Fenstern durch Holmes Chappel.

Gerade als einer meiner Lieblingssongs im Radio kam, began das Handy meiner Mum zu klingeln. Schnell drehte ich die Lautstärke runter und nahm es ihr aus der hand um ranzugehen. Sie mochte es nicht während des Fahrens zu telefonieren und wir akzeptierten es.

„Guten Tag, spreche ich mit Mrs Styles?"  „Nein, mit Harry Styles, ich bin ihr Sohn"

„Okay Harry", die Stimme machte eine Pause und man hörte etwas rascheln, „Hier spricht Mrs Simon vom St Marys Hospital. Ich muss ihnen leider berichten, dass Gemma Styles einen Unfall gehabt hatte und nun bei uns liegt".

„Wer ist es?", fragte Mum, doch ich war nicht fähig zu sprechen. Geschockt sah ich zu ihr rüber und als sie meinen Blick sah, wurde sie blass und fuhr an die Seite, ehe sie mir das Handy schon förmlich aus der Hand riss.

„Mrs Styles hier, was ist passiert?"

Während meine Mum mit dem Krankenhaus redete starrte ich aus dem Fenster und versuchte die aufkommenden Tränen zu unterdrücken.

Warum Gemma? Ich liebte meine Schwester über alles, ich würde wirklich alles dafür geben, damit sie lächelte und glücklich war.

„Harry"

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen. Langsam schaute ich auf, geradewegs in das tränen überströmte Gesicht meiner Mum. „Wir müssen sofort ins Krankenhaus, Gemma wurde von einem Auto angefahren und"

Ein Schluchzer drang aus ihrer Kehle und sie presste ihr Hand vor den Mund um weitere zu vermeiden.

„Und sie wurde jetzt ins künstliche Koma versetzt"

Nein. Das konnte nicht sein. Nicht meine Gemma. Während meine Mum zum Krankenhaus brauste, fiel mir das Atmen von Sekunde zu Sekunde immer schwerer. Wenn Gemma sterben würde... Ich wollte es mir noch nicht einmal ausmalen. Ohne sie konnte ich nicht leben.

 *Flashback Ende*

Ich konnte mich noch daran erinnern, als wir dann in ihrem Zimmer standen und auf sie herabblickten. Überall waren Schläuche und Gemma selbst war mit Schürfwunden überseht. Diesen Anblick würde ich wohl nie vergessen. Ich hatte mir an ihrem Bett geschworen, dass ich sie nun immer beschützen würde, noch mehr als davor. Dieses Mal hatte ich versagt, und das würde ich mir wohl nie verzeihen können.

Der Unfall lag gerade erst zwei Wochen hinter mir. Und jetzt lag ich wieder im Krankenhaus, diesmal wegen Niall. Und als ich zu ihm rüber blickte stiegen mir wieder die Tränen in die Augen, denn statt ihm sah ich Gemma dort liegen. Ich merkte, wie sie mein Gesicht runterliefen und schloss die Augen, um wenigstens in meinen Träumen das perfekte Leben leben zu können.

Maisie Pov:

Während ich mich von einer Seite auf die andere drehte hörte ich, dass Harry wohl auch nicht schlafen konnte. Genauso wie ich wechselte er ständig seine Liegeposition. Irgendwann wurde er aber ruhiger und man konnte nurnoch den ruhigen Atem der fünf Jungs hören.

Ich musste wohl weggedöst sein, denn als ich die Augen öffnete, war es stockdunkel draussen. Langsam setzte ich mich auf und rieb mir die Augen. Schon nach so kurzer Zeit tat mein Rücken unglaublich doll weh, weitere Stunden würde ich es hier nicht mehr aushalten. Warum war ich nur so ein Sturkopf gewesen und hatte nicht auf Zayn gehört?

Ich seuftzte, als ich plötzlich leise Schulchzer hörte. Sie kamen von rechte, also mussten sie von Harry stammen. Kurz überlegte ich, es einfach zu ignorieren, doch mein gutes Herz gewann und ich stand auf und lief leise zu ihm rüber.

Aus dem Fester schien das leichte Licht des Mondes auf sein Gesicht und obwohl ich immer noch keinen Frieden mit ihm geschlossen hatte, brach mir das, was ich dann sah, mein Herz.