Kapitel 16:

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»Rebecca, aufstehen! « weckte mich meine Mutter, deren Stimme aus der untersten Etage dröhnte. Ich wälzte mich auf die andere Seite, mein Blick traf das Fenster, durch das leichte Sonnenstrahlen fielen. Leise stöhnte ich auf, letzte Nacht hatte ich eindeutig zu wenig geschlafen.

Ich richtete mich auf und wartete darauf, dass ich in der Lage war, aufzustehen. Ich rieb mir durch die Augen und als ich aufstand, viel etwas auf den Boden und schepperte laut. Ich tastete mich zum Lichtschalter. Das Licht brannte in meinen Augen und ich war froh, als ich mich daran gewöhnt hatte.

Ich erblickte mein Handy auf dem Boden, hob es auch und legte es mit einem Schmunzeln auf meinen Schreibtisch. Um zwei Uhr hatte ich erst meine Augen geschlossen, da ich vorher mit Niall geschrieben und die Zeit total vergessen hatte.

Nachdem ich meine morgendliche Routine durch gegangen war, machte ich mich auf den Weg zu Schule, wo ich dann doch noch pünktlich ankam. Den ganzen über Tag warf mir Alex vielsagende Blicke zu, doch ich verschwieg ihr meine SMS Konversation mit Niall. Im Moment hielt ich es für besser, da ich mich gut mit ihm verstand und mich dazu entschieden hatte, mich zuerst mit ihm zu treffen und ihm dann von ihr zu berichten.

Inzwischen ging ich gerne in die Schule. Ich verstand alles und hatte keine Probleme mehr, ganz anders, als ich es erwartet hatte, jedoch war dieses ständige Gefrage von Alex auch wieder nervend, da sie es so unauffällig machte, dass es schon wieder auffällig war. Die beiden anderen waren schließlich nicht blöd und fragten sich bestimmt auch schon, was da zwischen ihr und mir laufen würde.  

Heute hatte ich bin fünf Uhr Schule und es war fast unmöglich, Alex auszuweichen, doch jedes Mal legte ich darauf wert, das wir bei nicht alleine waren. Mein Verhalten war vielleicht etwas kindisch, aber ich hatte mir schon überlegt, wie ich ein Treffen für sie und Niall organisieren würde.

Immer wieder schaute ich unauffällig auf mein Handy, jedoch hatte ich seit dem Gute Nacht von gestern keine Nachricht mehr bekommen. Ich überlegte, ihm erneut zu schreiben, jedoch wollte ich auch nicht aufdringlich sein und entschloss mich, mich erst wieder abends bei ihm zu melden.

Während die Stunden vergingen, bekam ich den Ohrwurm von ein paar One Direction Songs nicht aus dem Kopf. Das war auch der Grund, warum ich mich nicht von der Schule abholen ließ, sondern warum ich noch schnell einen Musikladen in der Innenstadt aufsuchte für den Kauf der beiden CDs.

Um halb sechs war ich wieder zu Hause, wo ich noch einmal kräftig für die Arbeit lernte und mich ablenkte, über etwas Bestimmtes nachzudenken. Durch den wenigen Schlaf war es schwierig sich zu konzentrieren, aber ich gab mein bestes.

Mein Handy vibrierte.

Sofort griff ich danach, eine neue Nachricht von Niall.

Na, alles klar? Bist du gut rausgekommen? Niall x

Mein Herz begann höher zu schlagen. Konnte er Hellsehen? Still und Heimlich hatte ich auf eine Nachricht gewartet, ich hatte daran gedacht, wie müde ich war und nun beides auf einmal.

Alles Super! Ich bin nur etwas müde, wenn ‚etwas‘ nicht ein wenig untertrieben ist x

Jetzt war mir schon klar, dass ich meine zu machenden Hausaufgaben vergessen konnte und den Stoff nicht mehr in meinen Kopf bekommen würde. Ich wusste ja von Chris, dass es immer lange dauert und alles stehen lässt für einen Jungen den man mag.

Einen Moment hielt ich inne. Was habe ich da gerade gedacht? Schockiert suchte ich Antworten, denn ich hatte gerade indirekt gesagt, dass ich Niall mag, genau wie Chris. Das tat ich nicht, aber wie kam ich überhaupt darauf, so zu denken? Chris mit Niall zu vergleichen, einen Jungen, den ich nicht einmal persönlich kenne. Was war nur los mit mir?

change your life { niall horan || deutsch }Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt