Fußball Oneshots (boyxboy) *done*

Hömmels

Benedikt P.o.v

Es ist schon wieder viel zu lange her, seitdem ich Mats das letzte mal gesehen habe.
Das macht mich irgendwie traurig.
Als beste Freunde muss man sich doch öfter als ein paar mal im Monat sehen.

Oder sind wir überhaupt noch beste Freunde oder nur noch Freunde?
Aber wir haben beide nicht so viel Zeit. Und Wohnen  ja nicht gleich um die Ecke.

Aber bald sehen wir uns wieder, denn da ist das Derby. Schalke gegen Dortmund. Sind zwar nicht die besten Umstände für ein treffen aber was soll man machen.

Heute ist das Spiel. Als unser Bus in Dortmund ankommt, werden wir herzlich begrüßt. Und die Dortmund Spieler sind auch alle da. Ich freue mich schon so darauf Mats wieder in den Arm zu nehmen. Ich hab ihn so vermisst.
Aber erstmal muss ich ihn finden. Überall stehen die Spieler in Gruppen und unterhalten sich.
Und da sehe ich Mats mit Erik und Julian stehen. Überglücklich gehe ich auf ihn drauf zu und ziehe ihn sofort in meine Arme. "Ich hab dich vermisst, Bene" sagte Mats.
Und seine Worte ließen mein Herz höher schlagen und ich wurde rot.
"Ich dich auch,Matsi." sagte ich deswegen nur.
Ich hörte nur wie Jule zu Erik sagte 'Endlich, Hömmels wieder vereint.' und sie beide darauf zustimmend lachten.
Ich ignorierte dies einfach.
Wir Schalker gingen meistens nachdem wir angekommen sind, mit zu den Dortmunder nach hause, da diese uns einladen und wir so viel besser miteinander reden können. Ich ging wie sich jeder denken konnte mit zu Mats, ein paar andere kamen auch mit doch das störte mich nicht sonderlich. Denn ich war einfach glücklich wieder zeit mit mats zu verbringen.

Wir unterhielten uns den ganzen abend und zockten mit den anderen oder tranken etwas. Es machte wie immer total viel Spaß.
Doch jeder wusste das dieser Spaß morgen nicht mehr da sein wird. Denn auf dem Feld waren Gegner. Da ist es egal ob ihr beste Freunde seit,  oder nicht.

SPIELTAG:

Wir Schalker waren schon alle umgezogen und machten uns warm, als die Dortmunder aufs Spielfeld traten und erst anfingen sich warm zumachen. Ich lächelte Mats an, bekam aber nur ein kleines Kopfnicken zurück. Hasst er mich als Gegner so? Oder lag es an der Aufregung?

Wir lagen 1:0 zurück. Dortmund ist verdammt stark. Gerade wollte ich einen Konter verhindern, doch mir wurde Ein Bein gestellt, von Mats.
Und ich fiel zu boden, ich spürte nur noch den Schmerz und blendete alles andere aus. Mir stiegen Tränen in die Augen und ich schrie vor Schmerz.
Doch aufeinmal hörte der Schmerz auf und alles um mich herum wurde schwarz. Das letzte was ich hörte war "Bene,  es tut mir leid, ich wollte das nicht."
Ab da bekam ich nichts mehr mit.

Mats P.o.v

Lukasz leitete einen Konter ein, er schoss den Ball zu mir, ich sah zwar Bene auf mich zu stürmen. Doch dachte mir nichts dabei,  ich würde an ihm vorbeikommen,  da ich eh schneller war. Dachte ich zumindest.
Anscheinend habe ich Bene doch ziemlich unterschätzt, denn er lief schon neben mir und war gerade dabei mir den Ball abzunehmen. Was ich natürlich nicht zulassen wollte. Ich beschleunigte mein Tempo noch einmal, doch da war Benes Bein im weg. Und ich stellte ihm meines Ausversehen in seinen Laufweg.

Er fiel schreiend zu Boden. Und Tränen liefen ihm die Wangen hinunter.

Oh shit, das wollte ich doch gar nicht.
"Bene, es tut mir leid,  ich wollte das nicht." sprach ich meine Gedanken aus. Doch ich bekam keine Reaktion,  denn er fiel in Ohnmacht.

Das Spiel war zu ende,  wir hatten 2:0 gewonnen. Doch meine Gedanken waren die ganze restliche Zeit bei Bene. Er wurde vom Feld geholt und dann im Ärztezimmer untersucht. Uns wurde noch nicht gesagt was mit ihm los ist. Doch ich machte mir unendlich viele Sorgen um ihn.
Ich wollte ihn doch nicht verletzen. Wie konnte ich nur so unachtsam sein.

Als wir in den Spielertunnel liefen kam ein Arzt und sagte uns was Bene hatte.
Muskelfaserriss im Oberschenkel, 10-12 Wochen keine Chance spielen zu können.
Und das war alles meine Schuld. Aber es war nicht mit Absicht. Ich würde Bene nie freiwillig weh tun.  Dafür bedeutet er mir viel zuviel.

Ja er war für mich mehr als nur mein bester Freund. Insgeheim träumte ich jede Nacht von ihm, dass wir einmal zusammenkommen werden und glücklich miteinander sind. Doch dann gelange ich wieder in die Realität und bemerke das Bene nie mehr für mich empfinden würde.
Auch wenn Julian Draxler heute zu Erik gesagt hatte,  dass Bene in mich verknallt sei. Ich wusste nicht ob es wahr war, also ignorierte ich es erstmal.

Nachdem ich mich umgezogen hatte machte ich mich auf den Weg zu Bene. Ich trat in das Zimmer ein und sah ihn schlafend auf dem Bett leigen. Der Arzt sagte das er bald aufwachen würde. Und ich ruhig da bleiben könnte. Dann verließ er mir zuzwinkernd das Zimmer. Komisch aber egal.

Bene sah schwach aus und fertig.
Ich Strich ihm die verschwitzten Haare aus seinem Gesicht.
Auch wenn er so vor mir liegt finde ich ihn wunderschön.
Ich streichelte behutsam über seine Wange. Ich war so vertieft und starrte ihn an, sodass ich gar nicht merkte wie er langsam seine Augen aufschlug.

"Hey Mats." erschrocken hörte ich auf ihn zu streicheln und anzustarren.

"Es tut mir so leid Bene, ich wollte das doch gar nicht." flüsterte ich leise.
"Ach Mats, ich weiß doch dass du das nie mit Absicht gemacht hättest, es hätte jeden passieren können." sprach Bene mir aufmunternd zu. "Aber was hab ich denn eigentlich?"  fragte er mich kurz darauf.
"Muskelfaserriss im Oberschenkel. 10-12 Wochen Regeneration ehe du wieder trainiern kannst." nuschelte ich schuldbewusst.
Er schaute zwar leicht bedröppelt. Aber fing nicht an zu weinen.
"Mats kann ich da bei dir wohnen?"  fragte er nun,  und ich glaubte einen Hauch Hoffnung in seiner Stimme hören zu können.
"Aber klar, das würde mich freuen." erwiederte ich glücklich.

"Weißt du Bene, Jule hat da sowas zu Erik gesagt und ich weiß nicht ob ich dem Glauben kann."  sprach ich ihn darauf an.
"Wa hat er denn gesagt?" sprach er besorgt.
"Naja also er hat behauptet das du in mich verliebt seist." sagte ich.
Ich war gespannt auf seine Antwort.

Bene riss die Augen auf und wurde rot. Stotternd antwortete er mir. "Und was ist wenn es wirklich so wäre?"
"Dann wäre ich der glücklichste Mensch auf Erden." murmelte ich. "Na dann, bist du der glücklichste Mensch,  denn er hat recht ich liebe dich."
Wie oft hatte ich gehofft das er das einmal zu mir sagen würde.
"Ich liebe dich auch Benedikt Höwedes."

Lächelnd schauten wir uns an und küssten uns. Wie lange ich darauf gehofft hatte ihn küssen zu können. Und ihn MEINS zu nennen.
Glücklich kuschelte ich mich an Bene ran.
Ich schreckte auf als ich ein Klick hörte und jemand wie verrückt schrie
"Hömmels is real.  Hömmels is real. Ich habs gewusst Jule, ich habs dir doch gesagt." Das war eindeutig Erik, der jetzt Jule auf den Arm sprang und ihn übertrieben glücklich an sich drückte.
Darauf hin mussten Bene und ich lachen. Die zwei Chaoten.
Aber das war uns egal.
Wichtig war nur das Bene wieder gesund wird. Und das wir uns lieben.

KABUSCH 1218 Wörter.

Vielleicht is Hömmels ja wirklich real.
Wer weiß, wer weiß.. 🤔😇