Schon seitdem ich den kleinen Emre zum ersten mal sah, war mir bewusst das er für mich mehr als nur ein Freund sein würde. Er war perfekt, zumindest perfekt für mich. Doch das würde er warscheinlich auch nie von mir erfahren.
Ich hab viel mit dem kleinen zu tun. Ich übersetzte all das, was er nicht versteht, von dem was Thomas uns erklärt.
Er schaut erst immer so hilflos zu mir da er nichts versteht. Ich lächelte ihm dann erst aufmunternd zu und ging dann auf ihn drauf zu. Ich übersetzte es ihm worauf er mich dann immer glücklich anlächelte und mit mir zusammen die Aufgaben erledigte.
"Hör auf zu starren." sprach mich jemand von der Seite an. Es war Auba, der Gabuner. "Hä? Was?" fragte ich ihn mehr als nur verwirrt. Jetzt gesellte sich auch Schmelle zu uns. "Geht es etwa darum, das unser Nuri Augen für einen gewissen kleinen Türken hat?" fragte er lachend worauf Auba auch mit lachte "Was? Woher..?" Shit jetzt hatte ich mich selbst verraten.
"Uhlala was seh ich da, ein verliebtes Ehepaar!" erwiederte Auba in einem singsang. Beim zweiten mal stieg auch Schmelle mit ein. "Seit still. Verdammt." forderte ich sie auf das sein zu lassen. Sie verstummten. "Bitte sagt das niemanden!" forderte ich sie verzweifelt auf es den anderen ja nicht zu sagen.
Jetzt wurden sie wieder ernst. "Ok gut." Sagten sie zugleich. "Versprecht es." "Ok versprochen." Nachdem wir zu dritt den kleinen Finger Schwur abgelegt haben. Widmete sich jeder wieder dem Training.
Nachdem wir alle auch diesmal das Training absolviert haben. Liefen wir in die Kabine. Auf dem weg stupste mich Auba und dann auch Schmelle immer wieder an und zogen vielsagende Grimassen in Richtung Emre.
Ich versuchte dies zwar zu ignorieren aber das gelang mir mehr schlecht als recht.
Überglücklich kam ich dann in die Kabine, überglücklich deshalb, weil Auba und Schmelle endlich aufhörten mich damit aufzuziehen das ich etwas für Emre übrig habe.
Einige der Spieler waren gerade duschen unter ihnen auch Emre. Ich konnte pausenlos über ihn schwärmen.
Jetzt gerade stand ich einfach in der Mitte der Kabine rum und stellte mal wieder fest wie perfekt Emre doch eigentlich ist.
"Nuri und Emre sitzen auf'm Baum knutschen rum man glaubt es kaum." snagen Schmelle und Auba mal wieder lautstark. "Hört auf!" rief ich halb verzweifelt. Jetzt haben Erik, Marco und unteranderem auch Sven das Theater mitbekommen. Erst schauten sie verwirrt doch dann fingen sie an zu Grinsen. Und sangen fröhlich mit.
Ich spürte wie mein Gesicht die Farbe einer Tomate annahm. "Seit still. Lasst das!" rief ich verzweifelt.
Sie sangen noch einmal doch hörten dann plötzlich auf. Und starrten auf einen Punkt hinter mich. Ich getraute mich gar nicht mich umzudrehen. Wer weiß wer da stand.
Doch nach dem ich nocheinmal die Augen schloss und tief durchatmete. Drehte ich mich doch um.
Und da stand er in seiner ganzen Pracht. Emre. Er hatte nur ein Handtuch um seine Hüften. Ich schaute ihn verlegen aber dennoch geschockt an. "Ähm..." murmelte ich deshalb auch nur.
"Waht did they just said?" Fragend blickte er mich an. "Oh ähm. Nothing important."
Verlegen wandte ich mich ab und machte mich weiter fertig. Als ich gerade zu meinem Auto lief würde ich aufgehalten, da mich jemand rief. "Nuri?" "Hey Nuri?" Das war eindeutig Emre. "I Know what the other said." Fing er sogleich an. "Äh What?" bitte nicht, aber woher sollte er das wissen. "And who told you?" "Ähm, Erik explained it to me." erklärte er mir. "Oh.." war meine einfallslose Antwort. "Yeah. But you Know what?" fragte er mich woraufhin ich den Kopf schüttelte und zu Boden blickte.
Ich konnte ihm einfach nicht in die Augen sehen. Denn ich dachte immer daran das er mich nicht lieben würde und mich nun hasst. "Nuri? Look at me." forderte er mich auf. Ich machte es zwar, zögerte jedoch eine kurze Zeit mit mir selbst.
"Is it true? I mean that you love me?" "Yes.." flüsterte ich so leise das ich glaubte das er es nicht gehört hatte. Doch er hatte es anscheinend doch gehört. "That's good." lächelte er mich an. Verwirrt und Fragend blickte ich ihn an.
"Nuri, i love you too." spach der kleinere glücklich. Ich schaute ihn grinsend an. "Is that true?" "If course, i would never lie to you." Antwortete er mir.
Dann kam er mir immer näher. Und stellte sich langsam auf seine Zehenspitzen. Dennoch war er kleiner als ich was mich noch mehr Grinsen ließ.
Er legte seine Lippen gefühlvoll auf meine. Und ich erwiederte den Kuss.
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