Fußball Oneshots (boyxboy) *done*

Leitnardo

Mo Pov.

Silvester.
23:30 Uhr.
Alle gingen schon auf die Straße oder auf die naheliegende Wiese.
Sie wollten alle den besten Blick auf das Feuerwerk haben.
Und ich?
Ich blieb alleine in der Wohnung.
Warum?
Das weiß ich selbst nicht so genau.
Warscheinlich weil ich einfach meinen Gedanken hinterher hängen wollte.
Die hatten zwar immer das selbe Thema.
Jede Woche 
Jeden Tag.
Jede Stunde.
Jede Sekunde.
Immer dasselbe.

Warum hatte ich diesen Schritt gemacht?
Worüber meine Gedanken sind?
Über  ihn!
Meinen besten Freund.
Oder vielleicht jetzt schon ehemaligen besten Freund.

Vor einer Woche skypten wir mal wieder.
Ich konnte einfach nicht ohne ihn mindestens einmal die Woche zusehen.
Er fehlte mir so sehr.
Ich hier in Italien, und er in Deutschland.

Es ist nicht so, dass ich meine Entscheidung bereue, gewechselt zu haben.
Ich hatte das Gefühl, ich könnte mich hier weiter entwickeln.
Dies war auch der Fall und neue Freunde habe ich auch gefunden.
Sie sind mir seitdem ich hier bin, so ans Herz gewachsen.

Doch sie wissen alle auch ganz genau, dass sie ihn nicht ersetzen können,  zum Glück verstehen sie das auch.

24 Stunden am Tag dachte ich an Leo.

Ja, Leonardo Bittencourt.

Wir hatten eigentlich geplant, dass er zu Silvester nach Rom kommen würde.

Doch dann hatte er aufeinmal keine Lust mehr hierher zu kommen. Und hatte mir das auch einfach so direkt ins Gesicht gesagt, er wollte lieber Feiern gehen mit seinem Team.
Und ich könnte ja auch etwas mit meinen neuen Freunden machen.

Ich hatte so lange wie möglich nichts dazu gesagt, aber dennoch konnte ich es irgendwann nicht mehr zurück halten.

Ich weiß noch ganz genau was ich zu ihm gesagt hatte.
"Dann geh doch feiern. Ist ja nicht so als hätte ich mich gefreut dich wieder zusehen, weil ich dich so mega doll vermisse. Aber kein Ding. Der kleine Mo hat ja keine Gefühle, die verletzt werden könnten. Ich soll ja einfach mit den anderen feiern gehen. Mich besaufen, weil ich dich vermisse, meinen besten Freund einfach machen lassen, weil ich ja anscheinend zu nervig, anstrengend,  kindisch oder was auch immer bin.
Weißt du was Leonardo?  Das kannst du dir in den Arsch schieben.
Meld dich nie wieder bei mir.
Ich hasse dich."

Danach hatte ich einfach aufgelegt. Denn sonst hätte er meine Tränen gesehen .
Den Jungs hab ich auch alles gleich erklärt.
Leo hatte nicht versucht sich nochmal zu melden.
Anscheinend war ich ihm egal.
Schon verletzend,  wenn man der  Person, die man von ganzen Herzen liebt, völlig egal ist.
Aber geweint hatte ich schon zu viel.

Leo Pov.

Es war schön eine Woche her und doch könnte ich mich daran erinnern, als wäre es gerade erst passiert
.

Ich starrte auf den schwarzen Bildschirm meines Laptops.
Vor wenigen Minuten war darauf noch Mo zu sehen, doch ich hab es wieder einmal versaut, wie schon so oft bei meinen Beziehungen.
Nur das ich nicht mit Mo zusammen war.
Zu meinen Leidwesen.

Jede Sekunde die ich mit ihn verbringen konnte, habe ich genossen.
Doch diese kamen mir nun viel zu kurz und wenig vor.
Was hatte ich nur getan.
Wie bin ich überhaupt auf die Idee gekommen, mit dem Team zu feiern, anstatt mit ihm. So eine Schnapsidee.

Warscheinlich hatte ich einfach Angst, dass ich mich in Mo's Nähe nicht beherrschen konnte.
Seine Nähe machte mich verrückt,  ich wollte ihn dann am liebsten an mich ran ziehen mit ihm kuscheln und ihn auch küssen. Doch das alles hatte ich jetzt wohl zu nichte gemacht.

Als ich Mo's Worte gehört hatte, war mir bewusst,  was ich gerade angestellt hatte.

"Dann geh doch feiern. Ist ja nicht so als hätte ich mich gefreut dich queder zusehen, weil ich dich so mega doll vermisse. Aber kein Ding. Der kleine Mo hat ja keine Gefühle, die verletzt werden könnten. Ich soll ja einfach mit den anderen feiern gehen. Mich besaufen, weil ich dich vermisse, meinen besten Freund einfach machen lassen, weil ich ja anscheinend zu nervig, anstrengend,  kindisch oder was auch immer bin.
Weißt du was Leonardo?  Das kannst du dir in den Arsch schieben.
Meld dich nie wieder bei mir.
Ich hasse dich."

Wie mich diese Worte verletzten, doch er hatte schon recht. Ich war egoistisch.
Ich bereute es so sehr.

Ich wollte ihn einfach wieder lächeln sehen, aber so, dass ich der Grund bin.

Warscheinlich müsste ich dafür einen großen Schritt wagen und denn Abstand überwinden. Und diesen Schritt plante ich so gut es geht.

Mo Pov.

Es war bereits 23:45 Uhr.
Ich stand immernoch geistesabwesend auf dem Balkon, bis Patric von unten etwas rief, von wegen er habe irgendjemanden ins Haus gelassen, nur das ich mich nicht wundere oder erschrecke.

Wirklich interressieren tat ich mich nicht für diesen jemanden.
Viel eher hing ich wieder meinen Gedanken nach und führte wie so oft in letzter Zeit Selbstgespräche.

"Schon wieder ist ein Jahr um. Ich mag es hier in Rom echt gerne. Die anderen sind super nett und haben immer ein offenes Ohr, doch trotzdem fehlen mir meine anderen Freunde aus Deutschland.
Besonders Leo.
Ich hasse mich dafür,  dass ich so etwas zu ihm gesagt habe, dass wollte ich doch gar nicht. Nur konnte ich es nicht ertragen,  dass er die anderen über mich stellte und bevorzugte.
Er ist doch der Perfekte beste Freund.
Und jetzt habe ich ihn komplett verloren.
Er hasst mich.
Es war schon irgendwie komisch ihn nur als besten freund zu haben, aber immer hin besser als gar nicht.
Jedesmal wenn er mich nur angelächelt hatte, brach in mir ein Feuer aus. Mir wurde warm und ich fühlte mich einfach wohl.
Wie gerne ich mir wünsche das alles rückgängig zu machen.
Ich Liebe ihn doch."

Zum Schluss seufzte ich theatralisch auf.
Aufeinmal bemerkte ich eine Hand auf meiner Schulter.
Ich quietschte sehr unmännlich auf und sprang leicht hoch.
Als ich mich von dem Schock erholt hatte, drehte ich mich um und versank sofort in den Augen meines Gegenübers.
Diese Augen würde ich unter tausenden erkennen.
Leo.
Ein strahlen breitete sich auf meinen Gesicht auf und ich sprang ihm regelrecht in die Arme.
Glücklich ihn bei mir zu haben.

"Es tut mir so leid,  Mo. Ich dachte ich ertrage deine Nähe nicht, da ich so viel mehr als nur Freundschaft für dich empfinde. Aber durch deinen kleinen Vortrag gerade eben, weiß ich ja das du genauso Gefühle für mich hast, wie ich für dich.
Ich war so egoistisch, ich weiß,  aber können wir das alles nich einfach vergessen?"

Er hatte mein Selbstgespräch gehört? Wie peinlich.
Doch innerlich schrie ich.
Mein Traummann liebt mich.

Ich fiel ihm noch enger um den Hals und umarte ihn innig.

Als wir uns trennten, blieben unsere Gesichter direkt gegenüber.
Wir kamen uns näher und endlich, nach so langen warten, berührten sich unsere Lippen.

Und in genau dem Moment, indem sich unsere Lippen vereinigten, explodierte das Feuerwerk in der Luft.
Wir lösten uns, es sah so schön aus.
"Ich liebe dich,  mein Schatz."
"Ich liebe dich auch, so sehr."

Und doch hatte sich alles zum guten gewendet.

I Know it's a little bit late.
But....

HAPPY NEW YEAR!!!!  💛🎉

Leitnardo is so knuffig, ich mochte die zwei zusammen soooooo.

But still friendship 😏

#nichtnochmadrübergelesen