Kapitel 18

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Marios Sicht:
Ich konnte einfach nicht anders, ich rannte aus dem Haus, einfach weg, soweit wie möglich. Ich achtete auf nichts, irgendein Vollidiot ist in mich rein gelaufen aber das wars auch. Im Park angekommen setzte ich mich aufs Gras. War das gerade ihr Ernst? Hat mir die Liebe meines Lebens gerade gesagt das unsere Kinder, nicht von mir sind?
Das kann dich nicht, warum? Ich liebe die beiden so sehr, ich würde sie gegen nichts in der Welt eintauschen. Hatte der Traum also doch etwas wahres? Will mir Laras Ex die Kinder weg nehmen? Das lass ich nicht zu, es bleiben MEINE Kinder, egal was passiert!

Julias Sicht:
Ich hörte von oben nur ein Türenknallen, wenn das mal kein Ärger gibt. Ich nahm Luca links, Noah rechts und ging mit ihnen die Treppe runter. Was ich da sah, sah garnicht gut aus. Lara saß weinend auf der Couch und hielt ein Bild von Mario und sich in der Hand. Ich setzte Noah und Luca um die Ecke in ihren Laufstall und ging dann zu Lara. Ich nahm sie in den Arm und versuchte sie zu trösten was leider überhaupt nicht klappte. Als dann auch noch irgendjemand klingelte wurde ich langsam sauer, wer muss den jetzt stören?
Ich machte die Tür auf und das mit einem energischem ,,Was?"
,,Hi Julia, ich dachte wenn ich schonmal in München bin komm"
,,Marco man, du nervst grad echt, es ist ganz schlecht gerade!"
,,Komm schon, ich bin extra hier her"
,,Man ich hab grad besseres zu tun als mich mit dir zu streiten, verpiss dich einfach"
,,Also jetzt reichts mir, wo is Mario überhaupt, schließlich ist das immer noch sein Haus!"
,,Nicht da"
Er ging einfach an mir vorbei und setzte sich auf die Couch.
Für diese Aktion bekam er erstmal eins aufs Maul.
,,Spinnst du? Was soll das?"
,,Wer nicht hören will muss eben fühlen!"
Der Vollidiot merkte dann nach einer halben Ewigkeit auch das Mario nicht da ist und das Lara gefühlt ihren kompletten Wassergehalt rausheulte.
,,Was ist den mit dir los?"
,,Nichts!"
,,Sag blos du hast es Mario erzählt"
,,Was, woher warum"
,,Keine Sorge, Julia war so verzweifelt das sie mich, das musst du dir vorstellen mich nach Stuttgart bestellt hat und mich sozusagen eingeweiht hat. Jetzt verstehe ich auch warum Mario nicht da ist"
,,Meinst du er macht Schluss?"
,, Niemals, er liebt dich und die Jungs!"
,,Aber er ist vorher einfach so raus gerannt ohne was zu sagen"
,,Das war der Idiot der mich über den Haufen gerannt hat"
,,Hast du ihn gesehen, wo ist er hin?"
,,Ich kümmere mich darum, mach dir keine Sorgen!"
Damit stand er auf, gab Lara einen Kuss auf die Wange und verschwand. Ich setze mich wieder zu Lara, die sich inzwischen etwas beruhigt hatte, und tröstete sie so lange bis sie auf hören würde zu weinen...

Marcos Sicht:
Hätte ich mir ja eigentlich denken können das Lara jetzt mit Mario reden würde. Naja egal. Ich verließ das Haus und joggte los, da Mario mir entgegen kam, glaube ich weiß ich wo hin er ist. Nach 10 Minuten war ich an meinem Ziel angekommen und ich hatte recht. Mario Saß zusammengekauert im Gras und es hörte sich so an als würde er weinen. Ich setze mich einfach neben ihn und überlegte was man in so einer Situation am besten sagt.
,, Ich Marco, was machst du hier?"
,,Ich weiß bescheid, ich hab mir Sorgen gemacht, das du irgendeinen Scheiß machst."
,,Woher weißt du?"
,,Ich war gestern in Stuttgart, Julia hatte mich angerufen, Lara war wohl völlig neben der Spur, dir konnte sie ja nix sagen und ja"
,,Was soll ich den jetzt machen, die beiden sind doch meine Kinder, ich will sie nicht jemand anderem geben!"
,,Junge bist du doof? Wer redet den iO? Lara wünscht sich doch nichts mehr als das du noch was von ihr und den Jungs wissen willst, sie hat Angst das du sie verlässt!"
,,Was, niemals, die drei sind doch meine Familie!"
,,Sag ihr das so und dann könnt ihr alles andere klären!"
,,Danke Bro, ich wüsste echt nicht was ich sonst gemacht hätte"
,,Klar, ich bin immer für dich da, du bist ja mein bester Kumpel"

Wir standen auf und liefen gemütlich zurück zum Haus. Mario schloss die Türe auf und lief direkt zu Lara, ich winkte Julia zu das sie mitkommt und so gingen wir zusammen mit den Jungs nach oben, während sich Mario und Lara Aussprachen.

Laras Sicht:
Mario war zurück und ich war schon wieder ein wenig runtergekommen.
,,Mario ich"
,, Pschhht, Lara es tut mir leid, es war blöd von mir das ich einfach so abgehauen bin. Aber ich musste einfach mal nachdenken. Und ich werde dich nicht verlassen, du und die Jungs ihr seit das wichtigste in meinem Leben. Ich liebe euch. Wenn Mimi der Vater ist dann"
,,Das wollte ich noch sagen es ist noch garnicht sicher. Bitte lass uns erst einen Test machen bevor du dich entscheidest!"
,,Hey ganz ruhig!"
Er nahm mich in den Arm und schaute mich an
,,Ich muss mich nicht entscheiden, ich wollte sagen, wenn Mimi der Vater ist, dann werden wir eine Lösung finden!"
,,Mario du weißt garnicht was für ein Stein mir gerade vom Herzen fällt. Ich bin so froh das du die Jungs und mich noch lieb hast!"
,,Klar habe ich euch lieb, sowas ändert sich nicht weil du mir eine schlechte Nachricht gebracht hast. Es wird nicht leicht werden, aber wir schaffen das!"

Irgendwie hatte ich das Bedürfnis die kleinen jetzt in den Arm zu nehmen.
Mario und ich gingen zusammen die Treppe hoch wo wir stimmen aus Lucas Zimmer hörten.

,,Ich bin dran, du hast doch grad gespielt!"
,,Das war doch für Luca, ich bin jetzt dran!"

Euch kann man auch keine Sekunde aus den Augen lassen ohne das ihr euch streitet, oder?"

,,NEIN",
kam aus beiden Mündern gleichzeitig.
,,Ich weiß garnicht was Julia gegen mich hat, eigentlich bin ich dich ein ganz smarter Kerl!"
,,Und eingebildet dazu!"

Wir nahmen die Kids und setzten uns mit allen unten auf die Couch, Julia kümmerte sich um was zu essen und Marco sorgte für die Unterhaltung.

Vielen Dank D_Melina_2 für dein guten Vorschlag. Ich hoffe das Kapitel gefällt euch 😃 und ihr seit zufrieden mit der Entscheidung die Mario getroffen hat!😉

2 Stars, meine Kinder und IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt