Ich spürte wie zwei Hände meinen Körper ,recht panisch, versuchten zu umklammern. Schließlich bekam er meine Hände zufassen und zog mich hoch. Ich weiß nicht wie viele Sekunden ich unter Wasser war aber es muss schon etwas länger als normal gewesen zu sein, denn es war schon Panik von ihm...und ich glaube nicht das er mich wohl möglich ertrinken lassen wollte.
"Alex? Alex! Was machst du denn?!" Ich sah ihn erst nur verschwommen. Meine Wimpern waren verklebt, und jedesmal wenn ich versuchte die Augen auf zu machen tropfte das ganze Salzwasser in meine Augen. Mit Atmen viel es mir auch schwer ,ich musste Stark husten. Als ich wieder ansatzweise etwas erkennen konnte sah ich genau in seine Augen. Und dann in dieser Position in der wir uns befanden...er hielt mich sehr fest, sodass ich nicht wieder umfallen könnte. Aber die Art wie er mich festhielt ließ mich nach Luft schnappen. Er hatte mich an der Hüfte festgehalten und stand mir verdammt nah nur weil ich sonst wieder weg knicken würde.
"Was ist passiert?!" Hörte man eine eher aufgebrachte Stimme von Jonas der grade so schnell zu uns lief wie es das Wasser möglich machte. Felix hatte mich schreckhaft wieder losgelassen und trat einen Schritt zurück. "Was hast du mit ihm gemacht Felix?!" Rief er aufgebracht und baute sich vor ihm auf. Ich wusste nicht was ich tun sollte. So etwas hatte ich noch nie wirklich erlebt weder das das Leben an mir vorbei zog, noch das jemand so verdammt Angst um mich hatte. Aber wieso denkt er es sei Felix Schuld?
"Ich hab nichts gemacht" sagte er nur monoton. Jonas blicke könnten grade töten. "Jungs... Es ist doch alles gut." Ich versuchte mich vorsichtig zwischen den beiden zustellen. Jonas sah mich verständnislos an "du...bist mir da eben fast ersoffen! Junge ich hatte voll Angst um dich! Mir ist das Herz in die Säcke gefallen!" Ich schmunzelte leicht ,auch er leicht. "Ey brudi entspann dich mal!" Lachte ich nun und boxte ihn in die Seite. Wer weiß...vielleicht sah es ja wirklich von weitem gefährlich aus. Und das er Angst um mich hatte war logisch...ich meine wir sind wie Brüder die eine enge Geschwisterliebe haben. "Ja ok...Sry " murmelte Jonas in Felix Richtung ,dieser lächelte nur schüchtern "alles cool".Der Tag verlief wie jeder. Ab 5Uhr abends tranken wir das erste Bier, um 21Uhr gings dann richtig ab. Sämtliche Alkoholische Getränke waren überall neben der Bank verteilt. Selbst Felix hatte mitgefeiert.
2Uhr nachts. Felix und ich waren auf dem Weg nach Hause. Ich konnte soweit noch klar denken, aber Felix war komplett Dicht. Langsam fragte ich mich ob seine Eltern was dagegen haben. Weil wenn er trinkt...dann auch richtig!
"Lalalaaaaaaa lala lalalaaaa lululuuuu" er dachte gar nicht drüber nach und packte seine Dance Moves raus und eins kann ich sagen...er kann nicht tanzen. Ich lachte und tanzte aber trotzdem mit. Nach einer kleinen Strip Show auf der Straße, wo zum Glück keine Autos grade fuhren, und dem Lachkrampf auf dem Boden, standen wir endlich vor unserer Ferien Wohnung. Er drehte sich zu mir um und legte mir eine Hand auf die Schulter. "Danke Alex" grinste er. Er hatte seine Augen leicht zusammengekniffen wegen dem Licht das aus dem Treppenhaus kam. "Wofür?". Er grinste noch breiter und es wurde ganz still. Man hörte nichts außer unseren Atem und ein paar zirpenden Grillen im hohen Gras. "Für die Freundschaft, den Tag". Sein Blick ,so unschuldig und ehrlich. Ich war erstaunt das er sich für sowas bedankte. Aber ich hätte ihn bestimmt mindestens genauso viel danken können. Ich wollte diesen Moment nicht kaputt machen weshalb ich ihn einfach umarmte. Ich wüsste nicht was ich dazu hätte sagen sollen. Aber ich glaube es war richtig denn er legte all sein Herzblut in diese Umarmung ,denn er klammerte sich wirklich fest an mich ,als ob er halt oder Schutz bräuchte. Was denke ich hier nur wieder? Herzlich willkommen in meiner Gedankenswelt.
Als wir uns wieder ein Stückchen von einander entfernt haben ging ich in Richtung Tür und hielt diese für Felix auf. Er spazierte sehr Damenhaft und zugegeben Klischeehaft schwul durch diese Tür. Wir lachten aber schlugen uns immer wieder auf die Schulter weil wir beide viel zu laut waren. An der Tür verabschiedeten wir uns dann richtig und als ich in der Wohnung war stand meine Mutter auf einmal mit verschränkten Armen vor mir.
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DIZZI- Wave after Wave...
FanficEin tolles Leben am Strand, jeden Sommer. Mit Freunden jeden Tag feiern und eine Menge Spaß haben. Ja, das ist das Leben von Alex. Und als er dachte es könne nicht besser sein, tritt doch eine Person in sein Leben die vielleicht viel verändern könne...