Kapitel 13

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„D…d…d…das glaube ich nicht“, stotterte Harry und schaute Liam zweifelnd an. 

„Dann glaub es nicht. Auf jeden Fall ist das der Grund warum Danielle und ich im Moment…. Schwierigkeiten haben und um ehrlich zu sein, Harry, ist dieses Problem etwas größer als den Stress den du hast. Zudem bekommst du deinen Road-Trip doch, schon im nächsten Monat geht es los!“

„Mein Gott, Liam. Das ist ja so…, so überraschend. Wie soll es denn jetzt weitergehen?“

„Das wissen wir nicht. Aber wie soll es schon weitergehen? Letztendlich ist es doch Danielles Entscheidung ob sie…, naja ob sie das Kind behält…, oder nicht.“

„Aber sie ist doch Tänzerin…“, sagte Harry überrumpelt.

„Wirklich“, erwiderte Liam sarkastisch, „wo bist du eigentlich gerade?“

„Ich? Also um ehrlich zu sein, ich bin in noch in London“, Liam zog eine Augenbraue hoch, „ja ich weiß, hört sich wahrscheinlich nicht so an, als würde ich weg wollen. Aber ich dachte bevor ich wirklich gehe, muss ich mir noch einmal alles überlegen. Ich kann ja nicht einfach gehen…. Bist du sicher dass das Kind von dir ist, Liam?“

„Harry, es ist vielleicht nicht alles nach Plan gelaufen. Aber Danielle ist NICHT untreu! Selbst wenn, sie hätte den Anstand es mir zu sagen und dass sage ich nicht einfach als verliebter Volltrottel, sondern als überlegender Mensch!“

„Bist du kein verliebter Volltrottel mehr“, wollte Harry wissen und ging Liam mit seinem ständigen Gefrage, ganz schön auf den Wecker.

„Man Harry, Danielle und ich sind zusammen und sie ist schwanger. Bist du wirklich zu doof um da was nicht zu erkennen? Außerdem hab ich gerade echt andere Probleme und zu wenig Zeit, um mir deine Fragerein weiter anzuhören“, brauste er auf. Harry sah ihn ruhig und ein klitzekleines bisschen sauer an. Als Liam das sah, zählte er im Stillem bis drei und fuhr dann ruhig fort: „Du bist der erste dem ich das erzählt habe, Harry. Und ganz ehrlich: Ich habe keinen blassen Schimmer wie es weitergehen soll, deshalb hätte ich dich jetzt gerne hier. Wie lange brauchst du?“

Harry schaute ihn ruhig an.

„Eine dreiviertel Stunde.“

H.S. is not available., gab ein Computerschriftzug an.

Danke, Harry, dachte Liam im Stillen und atmete tief ein und aus.

„LIAM. WAS HAT ER GESAGT“, hörte er Zayn schreien, doch er antwortete nicht. Erst einmal war er viel zu erschöpft!

Daniel

„Hey Leute“, räusperte sich auf einmal jemand hinter uns. Harry.

„HARRY“, schrien Zayn, Louis und ich gleichzeitig, Liam der bis dahin noch in seinem Schlafzimmer gesessen hatte, schloss die Tür auf und kam auf uns zu.

„Wo warst du denn“, rief Louis besorgt.

„Naja, ich war noch nicht so weit weg“; murmelte Harry ausweichend.

„Wie hast du es nur hinbekommen, dass er zurückkommt“, fragte Lou Liam, während er Harry umarmte. Harry schaute Liam stumm an, auch Liam sagte bis auf „Kein Problem“  nichts.

„Tu so etwas nie, nie wieder“, sagte ich und umarmte Harry nach Lou.

„Ich war ganz schön sauer auf dich, Man. Aber ich bin auch froh dass du wieder da bist“, brummte Zayn.

„Aber jetzt mal ehrlich, Harry. Mit was hat Liam es geschafft dich zum Umkehren zu bewegen“, fragte Louis neugierig und mit einem riesen Lächeln im Gesicht. Er und Zayn hatten wohl noch nicht verstanden, dass weder Harry noch Liam besonders erpicht darauf waren es uns zu erzählen. Wenn auch aus unterschiedlichen Gründen, soviel war mir klar. Liam, weil er sein Geheimnis bewahren wollte und Harry weil er einfach ein guter Freund war.

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