Meine blonden Haaren schmiegten sich an meinen nackten wohl geformten Körper als ich von den sanften Sonnenstrahlen die durch Noahs großes decken Fenster schienen geweckt wurde.
Neben mir räkelte sich leicht etwas. Mein Blick huschte panisch zur Seite. Noah lag dort, machte aber keine wirklichen Anstalten aufzuwachen. Ich seufzte beruhigt. Perfekt!
In Gedanken sprach ich mir noch einmal Regel zwei vor. Sie hatte sich unwiderruflich in mein Gehirn gebrannt.
Sei morgens immer als erste weg!
Schnell strampelte ich mich aus der schneeweißen Decke, darauf bedacht Noah nicht zu wecken, und schaute mich noch einmal nach Spuren um.
Hatte ich ihm meinen Namen gesagt? Nicht, dass ich wüsste.
Lag mein Handy noch hier? Schnell verstaute ich es in meinem BH, da ich keine große Tasche gehabt hatte. In diese hatte gerade mal mein Ausweis und das Portmonee gepasst.Ich ging meine großzügige Checkliste durch, konnte für den ersten Moment aber keine Gefahr feststellen.
Ich raufte meine Sachen zusammen, zog mein kurzes, blaues Minikleid vom Vorabend an und striff es glatt, wärend Ich mit der anderen Hand meine Sachen zusammenkramte. Ich atmete noch einmal tief ein und aus. So ein One Nightstand war kein Kinderspiel!
Schnell blickte Ich noch einmal zu dem brünetten Typen. Er sah schon fast niedlich aus, wie er da leise vor sich hin murmelte. Ich lächelte leicht, bevor ich dann erhobenen Hauptes durch das Haus nach unten in das hell eingerichtete Erdgeschoss eilte. Die Tür öffnete ich so leise wie möglich und verschwand dann hindurch. Hinter mir ließ ich sie vorsichtig ins Schloss fallen.
Das warme Sonnenlicht traf auf meine helle, kalte Haut und erwärmte sie. Ich blinzelte ein paar mal, um meine Augen daran zu gewöhnen. Zu dumm, dass ich meine Sonnenbrille gestern auf dem Nachttisch vergessen hatte!
Ich nahm mein Handy und stöpselte mir Kopfhörer in die Ohren. Mit ein paar geschickten Fingerbewegung stellte ich meine Lieblingsplaylist ein und sang leise mit wärend ich gelassen den Weg nach Hause antrat.
Ein paar Leute die mit ihren Hundern oder Kindern spazieren gingen schauten mir verwundert hinterher. Ich lächelte süßlich zurück.
Sollten die doch denken, was sie wollten. Wenigstens hatte ich meinen Spaß. Wann hatten sie das letzte Mal das getan, was sie wirklich tun wollten?Ich ließ ein kleinen, fast hysterischen Lacher von mir als ich eine sehr vertraute Stimme hörte. "Was gibt es zu lachen, Honey?" fragte mich mein Ex. Ja, der Ex.
Regel Nummer 5:
Denke an das was man dir angetan hat und Rache."Vieles." meinte Ich und legte meine Hand auf seine muskulöse Brust.
Er sah mich an und schluckte, so dass sein Adamsapfel hüpfte.
Grinsend fuhr ich mit meinem Zeigefinger sein Sixpack nach. Ich kannte seine Schwachstellen, besser als jeder andere.Er schüttelte kurz den Kopf um sich wieder zu fassen wärend er die Brötchentüte in seiner Hand fester umklammerte.
"Du holst Brötchen? Für deine Freundin etwa? Erbärmlich." meinte ich mit einem arrogant lächelnd und ließ meine Hand wieder an meine Seite sinken, sttich vorher aber nich mal gelassen über die Muskeln die von seinem weißen T-shirt Überspannt wurden.
Er nickte nur.
"Heute nicht so schlagfertig?" fragte ich und zog die Augenbrauen nach oben, während ich mir provokant durch das lange, blonde Haar fuhr."So eine Schönheit wie du verschlägt mir eben die Sprache!" versuchte er zu kontern und ich gab ein leises Lachen von mir.
"Ich muss jetzt weiter. Ich gebe mich nicht gerne mit erbärmlichen möchte gern BadBoys ab." kam aus meinen Mund den Liam wiederum besser als jeder andere kannte.
Damit ließ ich ihn stehen, machte auf dem Absatz kehrt und warf meine Haare arrogant über die Schulter.
Ich spührte wie Liams Blicke sich in meinen Rücken bohrten, ignorierte das jedoch gekonnt und lief wie ein Model den Weg entlang. Ich fühlte mich stark. Unabhängig.
Er rief noch irgendetwas, doch Ich verstand es nicht und wollte es auch gar nicht verstehen.
Nachdem ich die Tür aufgeschlossen hatte kam mir Claire entgegen. Sie hatte einen Apfel in der Hand und warf ihn mir zu. Ich nahm ihn und biss hinein. Endlich etwas zu essen. Mein Magen hatte bereits angefangen zu rebellieren.
Claire fragte gar nicht mehr wo Ich gewesen war. Schließlich wusste sie es.
"Hab Liam gettoffen..." murmelte Ich, und mein eineiiger Zwilling blickte auf."Was?"
Fragte sie unglaubwürdig. Ich nickte uninteressiert."Der Junge ist echt nicht schlagfertig." grinste Ich gelassen und lehnte mich an die weiße Wand, an der Fotos von Mir und Claire zu sehen waren.
"Was wollte er von dir Rose?" fragte sie aufgebracht.
"Er hat nur Brötchen geholt, Schwesterherz. Kein Grund ihm die Wirbelsäule zu brechen." grinste ich und warf den Apfel hoch um ihn dannach wieder aufzufangen.
Sie nickte nur. "Wenn er dir irgendwas angetan hä..." fing sie an und ballte ihre Hände zu Fäusten. Ihre Wangen färbten sich bereits rötlich, als ich sie unterbrach.
"Hätteat du ihm deine Boxkünste gezeigt. Ich weiß." beruhigend hoch ich meine Hände.
Sie nickte und ich zog die Neun Minuten jüngere in meine Arme. Wir umarmten uns fest. Sie war meine bessere Hälfte, und genauso war es anders herum. Obwohl, ich war eher ihre schlechtere.
Nach einer Weile lösten wir uns wieder voneinander. "Hab dich lieb." lächelte Ich und sie tat es mur gleich. "Ich dich auch. Auch wenn du eine ganz schöne Heartbrakerin geworden bist."
Sie fand meine Regeln von Anfang an alles andere als gut. Ihrer Meinung nach waren nicht alle Typen solche arroganten Är$che wie Liam.
Ich legte meine kleine Tasche auf die Kücheninsel und eilte die Treppe hinauf in das winzige Badezimmer. Kennt ihr diesen grauenvollen Geschmack, der sich im Mund ausbreitet wenn man geschlafen hat?
Lange konnte ich ihn nie ertragen. Hektisch griff ich nach meiner Zahnbürste und der Tube Pasta. Es war ein unbeschreibliches Gefühl die abgelegene Alkoholschicht von meinem Gebiss zu putzen.
"Rose? Wo ist dein Ausweis?" rief meine Schwester von untern. Ich spuckte kurz aus, bevor ich ebenso laut zurück brüllte.
"In der Tasche!" Meine Hand umschloss den Griff der Deo-Flasche. Ich sprühte mich von Kopf bis Fuß damit ein. "Wofür brauchst du ihn überhaupt?!"
Fragte ich und schloss die Tür zum Flur wieder auf. "Nur so. Du musst ihn bald neu machen lassen!" Rief sie und kramte in meiner Tasche.
"Ich bin doch hier! Warum schreist du so?" Meine Augen waren groß und ich legte meinen Kopf schief.
Sie lachte und verwuschelte mir die eh schon völlig zerzausten Haare. So viel zu jüngere Schwester, nicht?
"Rose? Raste jetzt nicht aus, okay?" sie sah mich ängstlich an. "Dein Ausweis ist nicht da."
xoxo
Euer Vasenclub

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Heartbreaker
Novela JuvenilYou broke my Heart, now I'm going to break many. Rose. Ein ganz normales Mädchen. Vom BadBoy betrogen stellt sie 5 Regeln auf. 5 Regeln, um sich nicht zu verlieben. Schnell wird sie zur Herzensbrecherin. Doch was passiert, wenn dein One-nights-stand...