Liam stand vor mir und musterte mich unverhohlen. Innerlich stöhnte ich auf. Der Typ war bescheuert, intrigant, doof, ein Arschloch, süß- das hatte Ich jetzt nicht gedacht. Nun hatte er mich schon soweit, dass ich wieder schwärmte. Ich musste mich rächen.
"Süße, ich muss mit dir reden."
"Nein, Nein, Nein! Ich bin mit Damien und Sam verabredet lass mich vorbei!" Ich wollte mich mit meiner schmalen, und auch relativ kleinen, Figur an ihm vorbei schlängeln, jedoch versperrte er mir gekonnt den Weg."Soll das ein Witz sein?" fragte ich wütend, wärend ich einen Schritt nach hinten trat und gegen das Gelände stolperte. Ich fiel nach vorne- Direkt in Liams Arme. Liams starke, muskulöse und verdammt beschützerische Arme.
"Lass mich los oder ich schreie."
"Ich werde dich nicht loslassen, Honey. Darauf kannst du dich verlassen.Und wenn du schreist dann drücke ich einfach meine auf deine Lippen. Dann bist du still, Kleine." er grinste schelmisch und versuchte mich an ihn zu ziehen.Ich lächelte verführerisch und wiederholte die Geste die ich am Morgen bereits getan hatte. Wenn er mit mir spielen wollte, dann lasst uns spielten. Er sah mich an. "Ich weiß, dass du das magst Liam." flüsterte Ich leise. "Oh Ja, das weißt du." sagt er grinsend.
Er sah mich dabei weiterhin an und ich nutzte den Moment um ihn von mir zustoßen.
Mit einem dumpfen Knall prallte er an die Wand. Er sank langsam zu Boden, war jedoch nicht bewusstlos. Eine kleine Platzwunde zierte seinen Kopf. Aber ich machte mir nichts daraus. Sein Gesicht war vor Schmerz verzogen und aus der Wunde kam etwas Blut."Jetzt hast du die Gehirnerschütterung..." Ich sah ihn gespielt mitleidig an.
Er starrte mit extrem schmerzverzerrtem Gesicht zurück. "Rose warte ich mö-" "Und Ciao." unterbrach ich ihn mit den Wimpern klimpernt. Ich warf ihm noch einen Luftkuss zu und verschwand durch die schneeweiße Eingangstür.Vor der Tür stand Damien, lässig an die weiße Steinwand gelegt. Er musterte mich argwöhnisch. "Alles in Ordnung Rosie?" fragte er mit zusammengezogenen Brauen. Ich nickte grinsend. "Alles in Ordnung, und dieser Blick steht dir nicht, schwuler bester Freund." Ich lachte, denn tatsächlich war alles in bester Ordnung. Ich hatte Liam eins ausgewischt, und das stimmte mich ziemlich zufrieden. "Weißt du, es könnte mir nicht besser gehen Damien!" Ich lachte und Er nickte. "Ab zu Frojo's. Ich hab Lust auf Erdbeere!"
Wir setzten uns an einen der runden weißen Tische und warteten auf Sam.
"Ich sag ja man muss sie immer 20 Minuten fürher herbestellen..." brummte Damien. "Sie kommt schon." ich verdrehte die Augen und sah auf die Uhr.Gut, vielleicht hatte er Recht. Sam war eine absolute Zuspätkommerin.
Und tatsächlich trudelte sie 25 Minuten nach ausgemachter Urzeit in unseren Lieblings-Frozen-Yoghurt Laden ein.
"Sam! Hast du keine Uhr?" fragte ich teils lachend, teils schimpfend. "Ja... Ich weiß. Sorry." grinste sie schief und begann dann erst Prinzesschen, um dann mich fest zu drücken.Sie ließ sich auf den Stuhl neben mir fallen und legte ihre Tasche ab, aus der sie sogleich einen kleinen Spiegel holte.
Natürlich... Ich drehte mich um und hatte Recht. Kyle Coastan, ein ziemlich gutaussehender Typ aus der Parallelklasse saß 5 Tische weiter mit seinen besten Freunden, Mario und Luigi."Sami! Das fällt mehr auf als wenn du nichts machst!" meinte Ich grinsend. Ich wusste, dass ihr der blonde gefiel.
Die beiden italienischen Brüder umterhielten sich angeregt wärend Kyle einmal kurz zu Sam schaute. Diese blickte sofort wieder auf ihren kleinen Taschenspiegel.
"Also... Was mache ich denn?" fragte sie mit leucht rötlichen Wangen und ihre Stimme klang unsicher.
"Du schaust auf deinen Spiegel."
Damien nickte mir zustimmend zu. "Jep. Das tust du allerdings, und wenn unserem Herrn Kyle das nicht auffällt, obwohl er zu dir schaut, dann weiß ich auch nicht, Hübsche."Sie streckte uns die Zunge raus. "Ihr spinnt doch. Alle beide. Gehen wir gleich noch shoppen?"
Und schon war Damien in seinem Element. Wärend er über die neusten Modetrends spekulierte und mit Sam Outfitideen besprach sorgte Ich für den besten Frozen Yoghurt der Stadt.
Ich lehnte mich nach hinten, lauschte dem angeregten Gespräch der beiden und genoss den Geschmack der Köstlichkeit auf meiner Zunge.
Nach einer Weile hörten die beiden auf zu reden. "Du ziehst dich zurück." meinte D
Sam mit schiefgelegtem Kopf. "Außerdem hast du noch gar nicht erzählt was bei 'Operation Heartbraker' schief lief." sie verschränkte ihre braunen Arme und sah mich auffordernd an.Ich verdrehte die Augen. "Jetzt hast du meine Laune verdorben!"
Auch Damien schaute mich gespannt an.
"Gott! Ich-" murmelte ich. Es war verdammter Mist! Schon wieder hätte Ich in Tränen ausbrechen können. Wieso tat man mir dieses Grauen an?"-Ich hab meinen Ausweis vergessen..."
Meine besten Freunde machten große Augen. "Das darf doch nicht wahr sein! Und jetzt?" fragte Sam wärend Damien mich mitfühlend ansah."Darüber will Ich jetzt nicht reden..." murmelte Ich. Noch einmal wollte ich mir den Tag nicht verderben lassen. Um keinen Preis!
Sam nickte. "Verstehe... Verstehe..." murmelte sie.
"Wir haben dich lieb und lassen dich nicht alleine." meinte Damien aufmunternd, und aus welchem Grund auch immer, es brachte mich zum Lachen und Weinen gleichzeitig. "Ich hab Euch lieb! Mehr als ihr euch vorstellen könnt. Ohne euch wäre ich nichts." Ich drückte beide über den Tisch hinweg feste, und so kippte ich mir eigenständig Frozen Yoghurt über mein Top.Ich stöhnte auf. "Ist das Karma, oder habe Ich einfach nur Pech? Pech in der Liebe-"
Du willst keinen Freund...
"Pech bei meiner Operation Heartbraker-"
Du hättest besser aufpassen können...
"Pech in der Schule-"
So schlecht bist du da gar nicht... Außer in Geschichte und Erdkunde...
"Und Pech weil ich so tollpatschig bin."
Da hast du keine Schuld."Komm schon. Das geht wieder raus." Sam deutete auf den weiß-gelben Fleck auf meinem ebenfalls weißen Top.
Ich nickte. "Ich geh auf die Toiletten... Vielleicht geht es ja raus."
Ich ging mit einem stöhnen in die blau-weiße sanitäre Einrichtung und versuchte den Fleck mit ein bisschen Wasser und Seife rauszuwaschen. Richtig gelingen wollte es mir jedoch nicht.
Nachdem Ich, vergebens, fast eine halbe Stunde damit verbracht hatte ließ ich es sein und verließ die Toiletten.
Und ich dachte mein Tag könnte nicht mehr schlimmer werden.
Da hatte ich mich wohl getäuscht... Denn vor mir stand jemand den ich eigentlich nicht hatte wiedersehen wollen.
xoxo
Euer Vasenclub
DU LIEST GERADE
Heartbreaker
Teen FictionYou broke my Heart, now I'm going to break many. Rose. Ein ganz normales Mädchen. Vom BadBoy betrogen stellt sie 5 Regeln auf. 5 Regeln, um sich nicht zu verlieben. Schnell wird sie zur Herzensbrecherin. Doch was passiert, wenn dein One-nights-stand...