Fertig machen für die Zeitreise

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Nozomis Sicht:

Ich kann einfach nicht schlafen, deshalb gehe ich mir in der nähe die Füße vertreten. Der Himmel in dieser Zeit ist so klar. So gut konnte ich noch nie die Sterne sehen. Es ist wunderschön. Auf einmal höre ich etwas hinter mir rascheln. Ich drehe mich um, kann aber leider nur noch einen Schatten erkennen, der vom einen Augenblick auf den anderen verschwindet. Schnell gehe ich zu den Anderen zurück. Ich überlege zwar ob ich es ihnen erzähle, aber lasse es dann lieber, da ich ihnen keine Sorgen bereiten möchte. Was ich allerdings noch nicht weiß ist, dass dort nicht nur eine Person stand.

Sesshomarus Sicht:

Ich habe mich dazu entschlossen doch noch nicht wieder zurück zum Lager zu gehen. Was wie ich finde eine gute Entscheidung war. Als Nozomi im Wald lang gelaufen ist, wurde sie von noch jemanden beobachtet. Jemanden mit dem ich noch eine Rechnung offen habe. Ich werde ihr wohl folgen müssen.

Wieder bei Nozomi:

Nach dem Vorfall letzte Nacht, konnte ich noch schlechter schlafen als ohnehin schon. Ich sehe aus wie ein Zombie und das fällt Kagome natürlich auf. Ich würde ihr aber raten mich in ruhe zu lassen, denn wenn ich müde bin werde ich schlecht gelaunt. Sie merkt das, aber Inuyasha nicht, also fragt er mich warum ich so aussehe und ich antworte allerliebst: „Ich sehe aus wie ein Zombie, weil ich nicht schlafen konnte! Ist das nicht offensichtlich, also denk doch mal nach bevor du solch bescheuerte Fragen stellst.“ Ihn hat das so geschockt, dass er sich hinter Kagome versteckt und sich leise entschuldigt. Shippo lacht daraufhin und sagt: „So etwas hat bisher nur Kagome geschafft, aber ihr seid euch auch ziemlich ähnlich. Ihr Beide seid eigentlich nett aber wenn ihr sauer seid, seid ihr zum fürchten.“ Kagome und ich schauen ihn böse an und er stellt sich nun zu Inuyasha, der inzwischen nicht mehr hinter Kagome sondern hinter Miroku steht. Still machen wir uns auf den Weg. Voraussichtlich werden wir heute Mittag ankommen.

Endlich, wir sind da. Das Dorf, in dem ich mich dazu entschieden habe hier zu bleiben. Der Wind ist schön kühl und es ist so ruhig. Es wirkt so friedlich. Wenn man das Dorf sieht merkt man zwar, dass man im Mittelalter ist, aber man bemerkt nicht, dass dies eine Welt voller Dämonen und Gefahren ist.
Kaede begrüßt uns voller Freude und bietet uns etwas zu trinken an. Wir setzten uns in ihr Haus und reden darüber, wie es uns so ergangen ist. Kaede unterbricht uns allerdings, als sie hört, dass ich noch keine Waffe habe. Sie sagt: „Kein wunder, dass du so leicht entführt werden konntest. Inuyasha warum habt ihr keine Waffe für sie besorgt?! Diese Welt ist gefährlich!“ Kagome antwortet daraufhin: „Stimmt. Nozomi, hast du denn schon eine Idee welche Waffe du benutzen möchtest? Du kannst mit dem Schwert kämpfen, aber auch mit Pfeil und Bogen, einem Stab oder einer Kettensichel.“ Es ist schwer zu entscheiden, denn mit Pfeil und Bogen muss ich nicht so nah an den Feind ran, was gut ist, weil ich ja nicht so stark bin, aber der Stab ist gut zur Selbstverteidigung, da müsste ich niemanden ernsthaft verletzten. Ok, ich habe mich entschieden. „Ich wähle den Stab, denn den habe ich immer bei mir. Pfeile können auch alle gehen. Aber könntet ihr mir vielleicht trotzdem das Bogenschießen beibringen?“ „Natürlich“, antwortet Kagome. Schon packt sie mich am Arm, schnappt sich Pfeil und Bogen und rennt mit mir in den Wald. Sie macht mir einige Male vor, wie es geht und ich denke immer mehr, dass das eine schlechte Idee war. Ihre Schüsse sind zielgenau, magisch und voller Energie. Jetzt bin ich dran. Ich halte den Bogen mit links, mein linker Zeigefinger stützt dabei den Pfeil. Mit meiner rechten Hand, spanne ich den Bogen und dann lasse ich den Pfeil los. Wie erwartet, daneben. Kagome gibt mir Tipps wie ich es besser machen kann: „Du musst den Bogen mehr spannen und darfst dabei nicht so zittern.“ Das sagt sich so leicht, das Problem dabei ist, dass ich zittere, weil ich den Bogen so doll gespannt habe wie ich nur konnte. Also kann ich beide Tipps von ihr nicht ausführen. Bis in den späten Abend hinein trainiere ich, jedoch vergebens. Wieder im Dorf essen wir noch eine schön warme Suppe und legen uns schlafen. Meine Hände sind durch das ganze Üben voller Schrammen, denn ich habe ja nicht nur mit dem Bogen geübt, sondern auch mit dem Stab. Das kann ich wenigstens einigermaßen. Aber jetzt brauche ich erst einmal ein wenig Schlaf.
Mitten in der Nacht wache ich auf. Es wirkt so, als würde ich nicht so schnell wieder einschlafen können, also schnappe ich mir Pfeil und Bogen und gehe draußen etwas trainieren.

Sesshomarus Sicht:

Heute Nacht werde ich mal gucken gehen ob Nozomi schon wieder in ihrer Zeit ist. Ich habe Rin bereits zu dieser Sache ausgefragt, denn anscheinend hat Nozomi Rin erklärt, wie sie hierhin gekommen ist. Durch einen Juwelensplitter. Plötzlich höre ich etwas aus dem Wald und ich gehe nachsehen. Es ist Nozomi sie scheint eifrig zu trainieren. Es ist irgendwie süß mit anzusehen wie schlecht sie ist, aber wie sehr sie sich bemüht. Ich beobachte sie weiter. Ihre Hände sind voller Schnitte und sie Schwitzt total. In einem nahe gelegenem Busch sehe ich wie sich ein Dämon versteckt, er möchte sie anscheinend angreifen, aber noch bevor er dies tun konnte habe ich ihn schon erledigt. Er hat mich gestört, das kann ich nicht zulassen (und ich wollte nicht das ihr was passiert). Jetzt widme ich wieder Nozomi, aber irgendetwas stimmt da nicht. Sie ist ziemlich wackelig auf den Beinen. Trotzdem spannt sie den Bogen, jedoch bevor sie den Pfeil abschießen kann kracht sie zusammen. Der Pfeil wird unabsichtlich abgeschossen und so eine Wucht habe ich bei ihren Schüssen noch nicht gesehen. Ich fange Nozomi auf, bevor sie auf den Boden fällt und flüstre ihr noch etwas ins Ohr: „Gehe nicht in deine Zeit. Da ist es gefährlich.“ Dann lege ich sie kurz hin. Ich möchte etwas überprüfen. Der Pfeil hat so eigenartig geleuchtet und ich frage mich weshalb. Kaum zu glauben.Neben dem Pfeil, der sich in den Baum gerammt hat liegt ein Juwelensplitter. Der war vorher aber noch nicht da. Ich stecke ihn auf jeden Fall erst einmal ein. Er kann mir noch hilfreich sein.
Jetzt trage ich Nozomi noch zu in die Hütte zu Inuyasha, ohne dass er mich bemerkt und gehe zurück zu meinem Lager.

Nozomis Sicht:

Stark rüttelt Inuyasha an mir und er ruft: „Wach endlich auf!“ Genervt stehe ich auf. Inuyasha lernt einfach nicht dazu. Ich habe ihm doch schon 1000 Mal gesagt dass ich es nicht leiden kann geweckt zu werden. Vor allem nicht so wie er das macht. Er schreit mich an, dass ich mich beeilen solle und das lasse ich mir nicht gefallen. Ich schaue ihn mit einem Blick an, der an sich nicht gruselig ist, aber da der Blick so friedlich und genervt zugleich ist, kann er Leuten die mich kennen richtig angst machen. Inuyasha verschwindet schnell nach draußen und geht zu Kagome. An die Nacht kann ich mich nicht mehr erinnern. Nur noch an die Worte „Gehe nicht in deine Zeit. Da ist es gefährlich.“, die ich aber nicht zuordnen kann, weshalb ich sie als Traum abstemple. Immer noch etwas genervt mache ich mich jetzt fertig und gehe nach draußen. Ich hole tief Luft, damit ich meine schlechte Laune nicht auch noch an Kagome auslasse, denn sie hat es nicht verdient. Sie ist immer so nett und ich darf sogar noch bei ihr übernachten.
Zusammen gehen wir zum Brunnen. Er sieht ziemlich tief aus. „Da sollen wir jetzt rein springen?“, frage ich etwas ängstlich. Kagome bejaht die Frage mit einem Lächeln, sieht dann aber kurz nachdenklich aus und sagt: „Es könnte aber sein, dass du da nicht durch kommst, denn bis jetzt sind nur Inuyasha und ich dazu in der Lage gewesen, aber da du aus meiner Zeit kommst, denke ich das du es schaffst.“ Na toll so macht sie mir noch mehr Mut da rein zu springen. Wir verabschieden uns nochmal von allen und dann geht es los. Ab in den Brunnen.

Ich hoffe es gefällt euch. Ich habe schon viele Ideen für ein neues Kapitel und muss diese Ideen nurnoch umsetzen. Ich würde mich wie immer über Kommentare und ein Feedback freuen. <3

Sesshomaru und NozomiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt