Siebtes Kapitel

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Toma POV

"Ich kann dich nicht vor allem beschützen, Shin...", flüsterte ich ihm leicht sadistisch lachend ins Ohr, "Aber, sag mir.. Wenn ich dich nicht beschützen kann... Soll ich dich zerbrechen..?"
Ich spürte, wie er seinen ganzen Körper anspannte. "Wag es nicht mich anzufassen..!", fauchte er mich an und schnappte immer noch nach Luft. Ich biss wütend die Zähne zusammen und warf ihn auf mein Bett. "Du hast mir nicht zu widersprechen.", fauchte ich ihn an und sah ihm aggressiv in die Augen. Er setzte sich mühsam auf und hielt sich hustend den Hals. "Du hast mir 'n scheiß zu sagen!", fuhr er mich an. Mein Blick verfinsterte sich. Ich ging langsam auf ihn zu und konnte seine Angst förmlich spüren. Früher waren wir so gute Freunde gewesen.. Wieso konnte er meine Gefühle nicht erwidern? Meinen Schmerz beachten und ihn zu einem guten Gefühl machen?
Ich kniete mich über den Schwarzhaarigen, welcher versuchte die Flucht zu ergreifen. Jedoch packte ich ihn am Oberarm und drückte ihn zurück aufs Bett. Ich setze mich auf seinen Bauch, damit er nicht fliehen konnte. "Wag es nicht mich anzufassen!", wiederholte Shin seine Worte von gerade. Ich lächelte ihn nur an. "Wenn du es nicht freiwillig tust... Muss ich dich eben zwingen..", lachte ich und schob sein Oberteil hoch. "Hey!!", schrie er mich an und versuchte mich weg zu drücken. Ich packte seine Handgelenke und hielt sie über seinem Kopf zusammen. Mit der einen Hand hielt ich diese fest, während ich mit der anderen Hand über seinen Oberkörper strich. Shins Körper war wunderschön. Wieso wollte er ihn nicht mit mir teilen? Ich verstehe ihn nicht...
Shin versuchte seine Handgelenke zu befreien, indem er versuchte damit um sich zu schlagen. Ich ließ ihm jedoch keine Chance und drückte seine Handgelenke fester aufs Bett. Ich beugte mich zu seinem Brustkorb runter und küsste diesen einmal sanft. Shins gesamter Körper zuckte zusammen und ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. Seine Kraft ließ nach, bis er einfach nur da rum lag und total errötet zur Seite blickte. "Hast du endlich eingesehen, dass du keine Chance hast?", fragte ich mit lachendem Unterton. Der Schwarzhaarige lag jetzt einfach nur noch da. Er sagte nichts und bewegte sich nicht. Er sah einfach nur weg. So, als wenn er es einfach schnell hinter sich bringen wollte. Meine Hand glitt tiefer und gerade, als meine Hand den Bund seiner Hose berührte, gab mein Handy ein schrilles Klingeln von sich. Ich knurrte leise und flüsterte Shin ins Ohr: "Du bleibst jetzt brav hier liegen und gibst keinen Ton von dir, verstanden?" Shin nickte nur leicht. Ich stand auf und der Schwarzhaarige blieb liegen. Hatte ich es geschafft? Stand er nun unter meiner Kontrolle?
Ich griff nach dem Handy. Es war Waka. Der Manager des Cafés, wo Shin und ich arbeiteten. Ich nahm ab. "Ja? Was gibt es, Waka-san?", fragte ich mit optimistischer Tonlage. "Shin ist heute nicht zur Arbeit gekommen. Könntest du für ihn einspringen?", fragte er. Ist das sein ernst? Ich habe zu tun!, dachte ich mir. Ich stieß einen Seufzer aus. "Klar. Ich bin gleich da.", antwortete ich letzten Endes. Wenn ich ihm widersprechen würde, würde er mich raus werfen. Waka beendete das Telefonat ohne noch irgendwas zu sagen und ich steckte mein Handy weg. Ich drehte mich wieder zu Shin. Meine Augen weiteteten sich. Er war weg! Ich war zu unvorsichtig! Schnell richtete ich meinen Blick auf die Tür. Sie stand noch offen. "Scheiße!", fauchte ich und rannte raus. Wo würde er als erstes hin rennen? Konzentriere dich, Toma! So wie ich Shin kannte... Würde er zur Polizei gehen! Schnell rannte ich los. Ich rannte so schnell, wie ich noch nie gerannt war. Wenn Shin es schaffen würde, mich zu verpetzen, wäre alles zu Ende.

Bei der Wache angekommen, donnerte ich die Tür auf. Shin stand dort neben einem Polizisten und erklärte scheinbar alles. "Shin!", schrie ich den Schwarzhaarigen an, welcher immer noch kein Oberteil an hatte. Der Junge erschrak und brach förmlich in Panik aus. Hatte ich ihn so sehr verstört? Würde er mich jetzt wirklich für immer hassen..?
Ich ging langsam auf Shin zu. "Hör mir zu, Shin..!", brummte ich leise und lächelte ihn an, "Das war alles nur für uns... Damit wir gemeinsam Glücklich werden können.." Plötzlich packten mich zwei Polizisten an den Handgelenken, welche sie mir auf den Rücken drückten und mir Handschellen anlegten. Ich lächelte Shin einfach weiter an, welcher sichtlich Angst hatte und schwieg. Ich hauchte noch ein leises 'Ich werde dich finden..' und wurde dann abgeführt.

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Ende vom siebten Kapitel ^^
Ich hoffe es hat euch gefallen, auch wenn es kürzer war als die anderen.
Ich entschuldige mich auch schonmal, falls manche sich denken 'Hey! Das ist gar kein Yaoi!'... Yaois müssen ja nicht unbedingt romantisch sein. :3

Auf jeden Fall..
Wir sehen uns morgen! ^¬^

Yandere-chan [Amnesia] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt